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Im Vorgarten

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Nachdem ich euch zuletzt Bilder aus dem hinteren Teil des Gartens gezeigt habe, machen wir heute einen großen Sprung über unser Haus hinweg und landen mitten im Vorgarten.

Nicht alles gefällt mir. Die riesigen, sehr alten Pfingstrosen, die im Sommer die Sicht auf den Vorgarten nehmen, kann ich unmöglich verpflanzen. Vielleicht würden sie so eine Aktion sehr übel nehmen.Sie sind nicht nur alt, sondern auch wunderschön. Also bleiben sie an ihrem ummöglichen Platz, man muss sich eben arrangieren. 
Auch sonst stehen im Vorgarten einige Schätzchen, die mich dort stören, die ich aber andererseits behalten möchte.

Jetzt im Frühling merkt man davon noch nichts. Es blüht genau so hübsch bunt wie im übrigen Garten.





Gerade jetzt sind die Küchenschellen erblüht. Im Vorgarten blühen sie rot 
und weiß.





Unter Büschen und Bäumen siedelten sich in den letzten Jahren immer mehr Anemonen an.



Turkestan-Tulpen (Tulipa turkestanica) bringen etwas Weiß in den Vorgarten.


Jedoch leuchten vor allem Narzissen. Da unser Hauseingang im Norden liegt, achte ich darauf, dass dort Blumen mit leuchtenden Farben blühen.



Es gibt so viele schöne Narzissensorten.



Fast versteckt unter einer Yucca hat sich eine Hyazinthe über Tochterzwiebeln vermehrt.



So, da sind wir schon wieder am Ende angelangt. Vielen Dank für das Mitkommen. 

Neue Pflanzköpfe

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Unser Dorf wird 1000 und das wollen wir feiern.
Das ganze Jahr finden verschiedene Veranstaltungen statt und für jeden ist etwas dabei.

Am kommenden Samstag beginnt eine Ausstellung, in der sich Künstler aus dem Ort vorstellen.

Ich bin keine Künstlerin, darf aber trotzdem dabei sein.



Zu diesem Anlass entstanden neue Pflanzköpfe. Später werden sie einen Platz im Garten finden.




Aber am Wochenende können sie zusammen mit vielen anderen Objekten in unserer Turnhalle angeschaut werden.

Narzissen

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Bei dem Massenangebot aus anderen Ländern könnte ich fast vergessen, dass die Osterglocke eine heimische Zwiebelblume ist . Sie kommt nicht wie die Tulpe aus dem Orient sondern hatte ihre Heimat hier bei uns.  Leider findet man sie nur noch selten wild wachsend. Dazu müsste ich z. B. in den Hundsrück oder die Eifel. Natürlich ist die seltene Schönheit streng geschützt.








Ich mag Narzissen im Garten, weil sie prächtig aussehen, jedoch leicht zu pflegen sind. Auch Wühlmäuse fressen sie im Gegensatzt zu Tulpen nicht.
Kompliziert sind sie überhaupt nicht, sondern sehr robust. Seit ich Narzissen im Garten pflanze, hatte ich nur einmal Ausfälle. Schuld war die Narzissenfliege,die ihre Eier auf fast alle Narzissen gelegt hatte. Die Maden der Fliege zerstörten dann die Zwiebeln.






Jeden September setze ich neue Zwiebeln in die Erde. Es gibt so viele Sorten! Ich setze meist kleine Gruppen. Wichtig ist, dass die Zwiebeln keine Staunässe haben.
Die älteren Zwiebeln lasse ich an Ort und Stelle.





Die Blüten der Osterglocken vertragen Sonne, kommen aber auch mit spätem Schnee zurecht. 
Da ich verschiedene Sorten im Garten habe, blühen die Narzissen eine lange Zeit.



Natürlich schneide ich jetzt gern genau wie ihr  Narzissen für die Vase. Am besten wenn sie noch nicht voll aufgeblüht sind. 
Nur mit anderen Blumen zusammen dürfen sie nicht in die Vase. Der aus der Schnittstelle austretende Schleim würde andere Blüten welken lassen.
Nun kann man die Schnittstellen kurz in heißes Wasser tauchen und dann die Narzissen für einen Tag gesondert in eine Vase stellen. Bei mir bleiben sie einfach gleich für sich. 





Ich finde ja immer die Symbolik der Blumen sehr interessant.
Narzissen gelten als Symbol für das Vergehen von Dunkelheit und Tod, aber auch für die Wiedergeburt. 



Bekannt ist euch sicher das Symbol für die Eitelkeit. 
Der Sage nach verliebte sich Narziss unsterblich in sein Spiegelbild im See. Dabei fiel er vor ungestillter Sehnsucht ins Wasser und ertrank. Seine Auferstehung feierte er als Blume. Strahlend schön.
Ach, ich liebe diese romantischen Sagen und Märchen.



Erste Tulpen

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Hallo Ihr Lieben,
die kleine Kunstausstellung in unserem Ort, an der ich auch teilnahm, ist nach vier spannenden, interessanten Tagen zu Ende.





Aus einem ungewissen Versuch ist eine tolle Veranstaltung geworden und wir wollen auch weiterhin gemeinsame Aktionen starten.




Jetzt ist wieder Zeit für den Garten. Erst mal Rasen mähen und gießen da es immer noch nicht geregnet hat.



Botanische Tulpen blühen schon länger, aber die letzten vier Tage haben gereicht um viele andere Sorten aufblühen zu lassen.



Fotografiert habe ich sie noch nicht alle. Ich hatte noch zu viele andere Dinge zu erledigen.


Buschwindröschen (Anemone nemorosa) und Strahlenanemonen (Anemona blanda) blühen bunt gemischt. 



Langsam verblühen die gelben Narzissen um weißen und gefüllten Sorten Platz zu machen.






Immer wenn mich Primeln im Beet stören, dann pflanze ich sie in Töpfe oder Körbe. Jetzt haben sie sich so wie diese gelben Primeln gut entwickelt. Die schönsten Exemplare wandern später wieder in den Garten zurück.





Immer öfter tauchen Kreuzungen zwischen überall wachsenden Schlüsselblumen und Gartenprimeln auf.





Süß duftend blühen Mahonien und versprechen eine reiche Ernte für Marmelade.



Es ist sehr trocken und die Skimmien wollen jeden Tag gegossen werden. Ansonsten trocknen die hübschen Blüten schnell ein.




Ja ich weiß, was für eine unmögliche Farbkombination! Die Primel stört das nicht. Sie fühlt sich zwischen den Spanischen Veilchen wohl.




Richtig schön sieht jetzt der Steingarten aus. Zypressenwolfsmilch, Steinkraut und Helleborus.






Immer noch Traubenhyazinthen




Buschwindröschen im Gemüsebeet. Wahrscheinlich sind sie über den Kompost eingewandert. 




Erste Ziergräser blühen


Ganz zart im Steingarten Mannsschild (Androsace). Er ist einjährig, sät sich aber immer wieder aus.







Als letztes möchte ich euch diese interessante Planze vorstellen.

Nichts exotisches, sondern schlichter Weißklee (trifolium repens purpurascens). Diese rote Variante ist sehr ausdauernd und winterhart. In Töpfen wächst sie leicht überhängend und blüht ausdauernd.

Vorgarten und Rückblick auf Ostern

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Das war vielleicht ein Ostern!






Die Enkel mussten ihre Osternester im Haus suchen und ich war froh, dass ich nicht wie manch andere von euch Schnee schieben durfte.

Schade , zwar wünschte ich mir dringend Regen, aber an den Ostertagen hätte ich gern meinen blühenden Garten genossen.

Am Ostersonntag schien fast den ganzen Tag die Sonne, aber es fegte ein eisiger Wind alle mit Primeln bepflanzten Körbe von den Gartentischen.



Ein Gutes hat das kalte wechselhafte Aprilwetter. Narzissen, Hyazinthen und Tulpen blühen wie hier im Vorgarten viel länger als in warmen Jahren. 




Auch meine Volmary-Primeln blühen seit Mitte März und sehen noch immer super schön aus.




Aber zurück in den Vorgarten. Dort wachsen einige Stauden, die sich im hinteren Garten nicht finden.

Frühlingsplatterbsen (Lathyrus vernus) gehören dazu. Ich mag die leuchtenden Blütenrispen, weil sie sich während der Blüte von Pink zu Blau verfärben. Da sich die Platterbsen über Samen wie irre vermehren, achte ich darauf, dass ich sie sofort nach der Blüte abschneide.





Ein echter Bodendecker ist die Elfenblume (Epimedium)
Sie ist wintergrün und ich schneide die alten Blätter erst im Frühjahr zurück, damit die zarten Blüten gut sichtbar sind.


Seit vielen Jahren im Vorgarten beheimatet ist ein großflächiges Aurikel (Primula auricula). Mit dieser samtig altmodisch wirkenden Primel kann kaum eine Primel-Neuzüchtung konkurieren.


Auch Wolfsmilch wächst im Vorgarten und sorgt mit ihren grün-gelben Blüten für Ruhe im bunten Vorgarten.



Gleich daneben breitet sich mit ihren Wurzelausläufern eine Zwergmandel (Prunus ternella) aus.




Natürlich blühen im Vorgarten wie im ganzen Garten viele verschiedene Tulpen. Und mit Tulpen als kleine Vorschau auf den nächsten Post möchte ich mich für heute von euch verabschieden.  

Tulpen in Rot und Gelb

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Was soll ich über Tulpen schreiben? Seit neun Jahren bringe ich jedes Frühjahr einen Post über Tulpen. Schließlich gehören sie zu Frühling und Garten. Wenn ihr Lust habt, dann braucht ihr nur in den vorigen Jahren nachlesen. 









Beim Zurückblättern fand ich 2010 meinen Tulpenpost erst im Mai . Manche der dort abgebildeten Tulpen wachsen auch heute noch im Garten. Oder besser, ihre Kinder haben überlebt und blühen jedes Jahr. 
Viele Tulpen, die ich auf alten Bildern finde, sind leider verschwunden.





Vor kurzem las ich, dass die Niederländer einen Tulpenboom erleben. Zum ersten Mal wurden über zwei Milliarden Tulpen in einer Saison produziert. Ich finde die Zahl unglaublich. 
Die Hälfte der Tulpen kommen auf den deutschen Markt.






Auch in Russland sind Tulpen begehrter als in früheren Jahren. Wegen der wirtschaftlichen Probleme kaufen die Russen angeblich statt Rosen lieber preiswerte Tulpen.





Nach Großbritannien werden weniger Tulpen exportiert. Durch den Verfall des Pfundes sind holländische Tulpen zu teuer geworden.





Aber was kümmert mich das Geschäft der Holländer. Wenn ich Tulpen möchte, dann gehe ich in den Garten und habe dort die große Auswahl.




Frostnächte

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Das war mein Federmohn😒

Ich könnte euch noch einige ähnliche Pflanzenbilder zeigen, aber ich mag nicht. 
Da ich das Wetter nicht ändern kann, wende ich mich erfreulicheren Dingen zu.

Bis auf einige Totalausfälle durch jetzt drei Nächte mit Minus vier Grad blüht es so schön, jede Minute im Garten macht Spaß. Jetzt erst recht!



Der Margeritentopf wandert vorsichtshalber jeden Abend ins Haus.


Meine neuen Tulpen von Kiepenkerl, die ich im vorigen Jahr erhielt, sehen wunderbar aus. 



Mir gefallen die kräftigen Farben besonders gut.



Im Steingarten gibt es keine Ausfälle. Die niedrigen Polster vertragen einiges. Moos-Steinbrech (Saxifraga) in Rosa und Weiß blüht überall.





Polsterphlox und goldgelbes Steinkraut ( alyssum saxatile) überdeckt Steine und Mauern.


Frühlingsenzian leuchtet blau. Ein Gärtner hat mir geraten, den Enzian Richtung Osten zu pflanzen. Er soll Morgensonne, aber keine heiße Mittagssonne bekommen. Wisst ihr noch was heiße Mittagssonne ist? Ich kann mich nur vage erinnern.



Immer wieder schön.  Aurikel oder Alpenaurikel (Primula auricula). Auch sie wächst im Steingarten.


Schleifenblume und darüber zarte Mannsschildblüten (Androsace).




Dachwurz nicht nur im Steingarten, sondern überall wo Platz ist. Hier in einer Austernschale.


Tadaa.. ich habe auch rosa Tulpen! Sie blühen meist später als meine roten und gelben Lieblinge.

Im hinteren Garten gibt es keine Frostverluste bei den Stauden. 

Die jetzt blühende Goldwolfsmilch (Euphorbia polychroma) ist sehr robust.




Jetzt beginnt die Apfelblüte. Es soll langsam wärmer werden, da kann den Blüten nicht mehr viel geschehen (hoffe ich).



Ich wünsche euch, dass ihr einigermaßen vom späten Frost verschon geblieben seid. Zum Glück sind es ja meist keine Dauerschäden. Die Pflanzen treiben wieder aus. Und wenn es in diesem Jahr kein Obst gibt, dann eben wieder im nächsten Jahr.



Rückblick auf einen ungemütlichen April

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Ja, jetzt ist es vorbei mit diesem wankelmütigen Gesellen, der in diesem Jahr mit uns seine Spielchen trieb und dabei ganz schön übertrieben hat.

Wann gab es so  viele Frostnächte mit gleichzeitiger Trockenheit wie in diesem April.

Wann musste ich bei eisiger Kälte mit dem Wasserschlauch im Garten stehen und gießen weil die Fässer bereits leer waren?

Von den  traurigen Verlusten bei den Pflanzen ganz zu schweigen. Wie wird wohl die Obsternte ausfallen? Die Erdbeerfelder in der Nachbarschaft hat es arg gebeutelt. Die Erdbeeren sollen immer früher reifen, die Blüte setzt früh ein, ja und dann kommt so ein April.

Habt ihr den verfrorenen Federmohn aus dem letzten Post noch vor Augen?


Am 24. April das pure Elend. Ist es nicht wie ein Wunder, wie schnell die Staude wieder austreibt? Ein echter Grund zum Freuen. 


Durch die Kälte stagniert das Wachstum vieler Pflanzen. Auch die Blüte hält teilweise länger an. Die ersten Bilder der Küchenschellen sind schon Wochen alt.



Tulpenblüten kommen ohne warme Sonnentage noch mit in den Mai. Viele haben mit der Blüte noch gar nicht begonnen.





Obwohl die Blüten der Strauchpfingstrosen, die noch auf sich warten lassen, sehr zart und empfindlich wirken, macht den Knospen die Kälte nichts aus.



Wird es Äpfel geben?



In voller Blüte stehen jetzt meine Pfingstveilchen. Sie blühen immer als letzte aus der Veilchenfamilie.



Ich mag ihre lustig gepunkteten Blüten.



So richtig viel Neues gibt es nicht. Alles ist in Wartestellung. Und so bin ich schon am Ende meines Rundgangs angekommen.
Bis zum nächsten Mal 
Anette

Polsterpflanzen im Steingarten

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Der klassischen Steingarten, der im Frühjahr über und über blüht, danach aber nicht mehr so viel zu bieten hat, hat mich noch nie gereizt. Wie alle anderen Gartenzonen soll er immer etwas blühendes zeigen.

Jetzt Anfang Mai blüht er natürlich besonders reich und die verschiedenen Polsterpflanzen stehen im Mittelpunkt.


Besonders schnell breitet sich Polsterphlox (Phlox subulata) aus.Schnell hat er große Flächen bedeckt. Teppichphlox, wie er auch genannt wird, blüht in vielen verschiedenen Rot-Rosa-Lila-Tönen.

Im Hintergrund stehen Blätter der Bartiris , die etwas später blühen wird. Eigentlich ist sie keine typische Steingartenplanze. Aber hier wächst sie besonders gut. Deshalb nimmt sie immer mehr Platz ein.


Schleifenblume. Sie ist unter den Polsterstauden mein Sorgenkind. Immer wieder starte ich Versuche mit der hübschen Steingartenplanze. Aber große Flächen besiedelt sie hier nicht.



Niedriger Goldlack. (Erysimum) passt in jede 
Fuge zwischen den Stein. Wenn er verblüht ist und unansehnlich wird, ziehe ich ihn bis auf eine Pflanze einfach aus. Die Samen der verbleibenden Pflanze reichen für immer wieder neue goldgelbe Blüten. Dieser Goldlack wird etwas 20 cm hoch, steht straff aufrecht und blüht bis in den Spätsommer.



Ein heller Gelbton und wunderbarer Honigduft, das ist  Steinkraut (Alyssum). 
Steinkraut neigt zum Versamen und ich schneide es bevor die Samenschoten ausgereift sind um ein Drittel zurück. So bleibt es auch kompakter.




Im Hintergrund seht ihr noch Christrosen oder Nieswurz. Die Blüte beginnt schon im Winter und zaubert die erste Farbe in den Steingarten. Im Sommer steht es gern etwas trockener und passt deshalb gut auf den wasserdurchlässigen Hang.

Vorn blüht eine Schleifenblume und Goldlack. Die zarten weißen Blüten, die wie Schneeflocken ausschauen, gehören zum Mannsschild (Androsace). Mannsschild ist einjährig, samt aber auch leicht aus.



Hier noch einmal Polsterpflanzen in ihrer ganzen Blütenpracht. Vorn Blaukissen, dahinter das schon beschriebene Steinkraut.


Hier seht ihr eine meiner Lieblingspflanzen. Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias). Wolfsmilchgewächste mag ich eh sehr gern.  Eine Wildform dieser Wolfsmilch wächst hier überall in der Landschaft. Die Gartenform ist wesentlich kompakter und blüht schöner. Auf unserem Kalkboden bildet sie gern Wurzelausläufer und ich muss auf sie aufpassen.
Die Zypressenwolfsmilch mag mageren, trockenen Boden. Deshalb bleibt sie im Steingarten und versucht nicht sich auf den gedüngten Staudenbeeten niederzulassen.
Ganz hinten seht ihr Goldwolfsmilch. Ja, und Enzian blüht auch noch.




Helleborus. Die Blütenstände bewahren lange über die eigentliche Blütezeit (Februar bis Ende April) hinaus ihre Schönheit. Mit der Zeit verändert sich der Farbton der Hüllblätter und verblasst.



Auch einige niedrige Gräser beginnen jetzt mit der Blüte.



Katzenminze ((Nepeta) wächst in meinem Garten in verschiedenen Sorten. Diese ganz niedrig bleibende Katzenminze breitet sich im Steingarten aus. Nach dem Rückschnitt blüht sie im Hochsommer ein zweites Mal.




Hier kämpfen Polsterphlox und Glockenblumen um einen Mauerplatz. Wer gewinnt? Ich tippe auf den Phlox.


Blaukissen


In wenigen Wochen wird sich der Anblick des Steingartens völlig verändert haben. Wenn ihr wollt, sehen wir uns gemeinsam an, welche Pflanzen dann zwischen den Steinen blühen.


Querbeet

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Nachdem wir zuletzt gemeinsam den Steingarten mit seinen Polsterpflanzen angeschaut haben, möchte ich heute durch den Garten schlendern und das wunderbare Wetter mit euch genießen. 
Es ist warm, duftet wunderbar süß nach Flieder und Goldlack, überall sprießen neue Blüten empor und ein warmer Wind lässt Blütenblätterwolken vom Apfelbaum wehen.
Im Ginkgo unseres Nachbarn brütet hoch oben ein Elsternpaar. Die Elstern bringen viel Unruhe in unsere Singvogelschar. Aber ich sehe ihnen gern bei der Aufzucht ihrer Jungen zu. Sie sind sehr fürsorgliche Eltern und verteidigen das Nest sehr mutig gegen eine Krähenschar, die immer wieder Angriffe auf das Vogelheim startet. 


Weiter unten geht es friedlicher zu. Viele Stauden beginnen mit der Blüte. Immer wieder ein Wunder sind die riesigen Blüten der Strauchpfingstrosen. Heute haben sich die ersten rosa Blüten geöffnet.
Die Tropfen auf der Pflanze sind keine Regentropfen. Jeden Tag gieße ich mit dem Schlauch weil unsere Regenwasservorräte schon aufgebraucht sind.



Heute segelten dicke Gewitterwolken vorbei, aber geregnet hat es wieder nicht.



Noch immer habe ich Spaß an meinen Tulpen. Die Tulpenblüte hält sich in diesem Jahr besonders lange.





Erst jetzt blühen die Biotulpen von Sperli auf. Mit ihren panaschierten Blättern sahen sie schon vor der Blüte sehr hübsch aus.





Zuletzt blühen immer die dunklen Tulpen wie Black Parrot




Die sommerlichen Flockenblumen zeigen ihre Kornblumenblüten


Enzianehrenpreis (Veronica gentianoides), ein hervorragender Bodendecker. 
Von dieser schönen Pflanze werde ich sicher noch mehr Bilder zeigen.




Was wäre ein Garten ohne Anemonen .Es gibt so viele Sorten, für jede Jahreszeit eine andere. 
Jetzt blüht Anemone sylvestris. Sie kommt hervorragend mit unserem kalkreichen, trockenen Boden zurecht.






Viele von euch haben schon ihre Sommerpflanzen wie Geranien und Petunien gezeigt. Weil es nachts immer noch sehr kalt war, habe ich die Sommerbepflanzung noch etwas verschoben.
Die im März von Volmary erhaltenen Hornveilchen blühen noch so reich, dass ich keine leeren Töpfe habe. Die Sorte Mix a Twix Sunny finde ich mit ihren sonnigen Farben besonders schön.




Aber auch Blautöne passen gut in jeden Garten.

Schon ist mein Rundgang beendet.
Fein, dass ihr mich begleitet habt.



Ich wünsche euch einen sonnigen Start ins Wochenende.

Muttertag

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Mein Muttertagstrauß





Ich liebe Maiglöckchen


Meine liebe Mutter du,
ich will dir Blumen schenken.
Was ich dir sagen will dazu,
das kannst du dir schon denken.

Ich wünsch dir Glück und Fröhlichkeit,
die Sonne soll dir lachen!
So gut ich kann und allezeit
Will ich dir Freude machen.

Denn Muttertage, das ist wahr,
die sind an allen Tagen.
Ich habe dich lieb das ganze Jahr,
das wollte ich dir sagen.



Blau läutet den Sommer ein

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Frühling lässt sein blaues Band...
Das schöne alte Gedicht von E. Mörike stimmte in diesem Jahr nicht so richtig.
Als ich heute bei Sommertemperaturen im Garten werkelte und überall Blau sah, da fiel mir dieser Satz ein 
                     -Blau läutet den Sommer ein-

Ja, noch ist Frühling, es blühen immer noch vereinzelte Tulpen und Primeln, Hornveilchen kämpfen tapfer gegen die hohen Sommertemperaturen an.

Hasenglöckchen, (Hyacinthoides) haben genau das Blau, das ich besonders liebe.

Und sie sind für mich Vorboten für den Sommer.



Es hat einige Zeit gedauert, bis sie bei mir heimisch wurden. Aber inzwischen wachsen sie munter an verschiedenen Stellen im Garten.



Blau steht für Jugend und Hoffnung, gilt auch als beruhigend Blau ist die Farbe des Meeres und steht oft für Sehnsuch. Die Farbe Blau hat mannigfaltige Bedeutungen und wird vielfach genutzt.



Blaue Camassia


Wer „blau macht“ hat keine Lust zu arbeiten und bleibt der Arbeit fern oder inzwischen hat „blau machen“ im positiven Sinn mit angenehmen und urlaubsmäßigen Aspekten zu tun. Blau machen steht hier für Wasser/Meer/Himmel und bedeutet an eine Urlaubsreise denken.



Akelei

Das Vergissmeinnicht blüht in Blau, der Farbe der Treue, und wurde so zu einem wichtigen Symbol dafür.




Als "Zauberkraut" sagte man ihm magische Kräfte in Form von "unsichtbaren Ketten der Treue" nach, aber nur, wenn die Wurzeln oder ein Blütenkranz um den Hals oder ans Herz des geliebten Menschen gelegt wurden.





Als Farbe des Himmels, drückt das Blau Ferne, Weite und Unendlichkeit aus.






Positive Gefühle bei Blau sind
Sympathie, Harmonie, Freundlichkeit, Freundschaft, Ferne, Weite, Unendlichkeit,  Sehnsucht,  Stille, Ewigkeit, Wahrheit.



Kräutertöpfchen

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Als ich im letzten August einen spannenden Tag bei Volmary erlebte, erhielt ich neben vielen schönen Pflanzen, die noch immer in meinem Garten leben, einen praktischen Pflanzkorb von Emsa.
Weil mich die Qualität überzeugte, kaufte ich die jetzt  dringend benötigten Balkonkästen ebenfalls von Emsa. Sie sind 20 cm breit und bieten damit meinen Geranien viel Platz. Außerdem beherbergt das Innere der Kästen ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem. Ob das mit der Bewässerung gut klappt, werde ich diesen Sommer ausprobieren und auch darüber berichten.
Jetzt wachsen in den dunkelgrauen Kästen, die genau zu unserem neuen Balkon passen, meine selbst gezogenen Geranien. Sie sind wegen den kalten Wetters in der vergangenen Zeit noch sehr klein. Mal sehen, ob sie jetzt optimale Bedingungen finden, um zügig zu wachsen.



Als bezaubernde Überraschung erhielt ich gestern von Emsa einen Pflanztopf, ebenfalls mit Bewässerungssystem. Und damit ich auch was zum Pflanzen habe, steuerte Volmary einen Kräutertopf mit Grillkräutern zu.
Neben Rosmarin und Currykraut auch Olivenkraut, das zu den Heiligenkräutern gehört. Leute, die Grillsaison kann beginnen, die Gewürze habe ich jetzt.


Montagsüberraschung

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Am Wochenende hatten wir eine Familienfeier und mein Garten musste ohne mich auskommen.
Heute überraschte er mich mit vielen neu erblühten Stauden und Blumen.
Unglaublich, wie schnell sich bei dem schönen Wetter alles entwickelt. 


Voll erblüht sind jetzt die Strauchpäonien. Sie sehen aus wie Diven, sind aber völlig unkompliziert und brauchen bis auf etwas Hornspäne und Kompost im Frühjahr und nach der Blüte keine Pflege. Das Beste ist, dass ich sie nie umpflanzen oder teilen muss. Sie können Jahrzehnte am gleichen Platz bleiben.



Die rote Strauchpfingstrose hat in diesem Jahr wohl auf Grund der Trockenheit etwas kleinere Blüten als in den Vorjahren.



Genau so ist es auch bei meinen Rhododendren. Obwohl ich sehr viel gieße, öffnen sich an einigen Sträuchern die Blüten nur teilweise.





Besonders auffällig zeigen sich die Akeleien.

Sie tanzen in vielen verschiedenen Formen und Farben ihren Elfentanz im Blumenbeet oder in den Fugen der Terrassensteine oder wo sie gerade Lust haben.






























Aber auch weniger spektakuläre Blüten bevölkern die Beete wie Schaumblüte oder Purpurglöckchen.


Manche wollen hoch hinaus wie die Purpurkönigskerze

Oder bleiben am Boden wie die sich selbst ausgesäten Hornveilchen





Viele Vagabunden sind unterwegs. Dazu gehört auch Islandmohn. Ursprünglich wuchs er im Vorgarten und in den Asphaltritzen auf der Straße. Jetzt ist er dort völlig verschwunden und besiedelt den mittleren Garten.

Auch der so edel aussehende Allium treibt sich gern rum. In diesem Jahr macht er vor keinem Beet halt.

Brav an Ort und Stelle bleibt die Camassia - bis jetzt -




Besonders schön finde ich das Blau der Katzenminze. Im Hintergrund leuchtet silbern Wollziest, der etwas später blüht.




Mit rot leuchtender Himalaya-Wolfsmilch
(Euphorbia griffithii 'Fireglow'), die erst seit letztem Jahr im Garten wächst, möchte ich mich für heute von euch verabschieden.
Und weil ich es mal wieder nicht schaffe, eure Kommentare zu beantworten, bedanke ich mich mit dieser wunderbaren Wolfsmilchsorte bei euch allen für eure Treue und lieben Worte.


Ganz lieben Dank euch allen!

Ein Geschenk für meine Freundin

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Darf ich euch Carlos vorstellen?

Carlos ist ein Galloway-Bulle. Er schmust gern, mag Möhren und ist sehr freundlich.
Gerade hat er im Heu gespielt und müsste schon wieder gebürstet werden. Inzwischen lässt er sich auch die oft nötige Fellpflege gefallen.

Carlos gehört meiner Freundin und lebt auf einem Werder mitten im Fluss, Freiheit pur.
Mit ihm leben dort zwei Dexter-Damen. Auch sie sind wie der Galloway-Bulle eher klein und alle verstehen sich gut, Es sei denn, Carlos wird, ganz Mann, zu aufdringlich, dann weisen ihn die Damen in seine Schranken. Aber nicht lange und er ist wieder Herr im Haus, oder besser Herr auf der Weide.

Die Insel im Fluss habe ich euch hier schon einmal gezeigt.

Meine Freundin liebt ihre Tiere.

 Ja und jetzt kommt Karen von Allegrias Landhaus ins Spiel.
Karen hat nämlich ein Buch über Galloways auf ihrem Blog vorgestellt. 
Als ich den Post gelesen hatte, erzählte ich Karen von meiner Freundin, die das Buch bestimmt super finden würde.

     



Was soll ich euch sagen, Karen hat mir das Buch sofort geschickt damit ich es an die Gallowaybesitzerin weitergeben konnte, Ich war wirklich sehr gerührt.
Meine Freundin hat es gestern gleich gelesen und bei der für sie spannenden Lektüre die Nacht zum Tag gemacht.

Liebe Karen, ganz herzlichen Dank. Du hast da jemand eine riesige Freude gemacht.



Erste Vorbereitungen für den offenen Garten

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Bald ist es wieder soweit.
Am 18. Juni ist der Tag des offenen Gartens hier  im Dreiländereck Deutschlands Mitte.
Auch bei mir sind die ersten Vorbereitungen angelaufen.



Viele Ableger wurden in den letzten Tagen in Töpfe gepflanzt. Wie jedes Jahr zum offenen Garten werde ich auch in diesem Jahr Ableger und Samen verschenken. Bis es  soweit ist, pflanze ich jeden Tag weitere kleine Pflänzchen ein. 

Für die von euch, die gern wissen möchten wie die Pflanzen aussehen wenn sie groß sind, zeige ich eine kleine Auswahl.



Nicht nur Stauden, sondern auch Stecklinge von Geranien werden einen neuen Garten finden. 

Allium und Enzianehrenpreis (im  Hintergrund) 


Lupinen. Die kleinen Planzen blühen im nächsten Jahr.


Im Hintergrund seht ihr die blauen Blüten der Jakobsleiter, die meist zweijährig wächst.



Welche Farben und Formen die kleinen Pflänzchen der Akelei haben werden, das weiß ich natürlich nicht.

Hier nochmal Enzianehrenpreis 


und Jakobsleiter etwas größer im Bild.


Sehr gut teilen lassen sich Wollziest  und Pechnelke. 


Das war jetzt nur eine kleine Auswahl. Viele andere Sorten wie Rittersporn, Süßdolde, Fexiernelke, und Yucca warten auch auf einen neuen Besitzer.
Ich finde es einfach viel schöner, wenn die überzähligen Pflanzen eine neue Heimat finden statt bei mir auf dem Kompost zu landen.


Bloggertreffen im Freilichtmuseum am Kiekeberg

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Mein erstes Bloggertreffen ganz oben im Norden vor Hamburgs Tür und das erste Bloggertreffen für die Leute vom Kiekeberg.
Das Freilichtmuseum hatte zum Bloggertreffen eingeladen und ich war gern gekommen. Die Kombination aus historischen Gärten und Museum  interessierte mich.

Beim Frühstück vertrödelt und deshalb zu spät am Kiekeberg eingetroffen. So fing es für mich an.

Als ich die anderen fand, quatschen alle munter durcheinander und machten sich bekannt. Die Stimmung war total entspannt und ich fühlte mich sofort wohl.
Bei Keksen und selbstgemachter Limonade und Kaffee lernten wir uns erst mal kennen. Alle hatten einen ganz unterschiedlichen Zugang zum Thema Garten und auch zum Bloggen. 
Trotzdem verstanden wir uns auf Anhieb.
Mit dabei waren:
Bianca vom Gartenreich Lüneburg,
Birgit und Diana, Grünes Treiben,
Björn, der sehr interessant auf seinem Blog "Gartenbaukunst"schreibt,
Marie vom Blog Frau Meise
und Melanie von Kistengrün.



Schon bald erkundeten wir das Gelände unter der sachkundigen Führung von Matthias, dem Museumsgärtner.



Matthias zeigte uns Häuser und Gärten aus verschiedenen Zeiten.
Dieser Garten gehört zu einem Fischerhaus  wie es  am Ende des 19. Jahrhunderts in den Elbmarschen oft zu finden war. Die früheren Bewohner betrieben im Nebenerwerb Garten- und Obstbau.

Matthias erntet für unser späteres Essen allerlei Kräuter.



Die liebevoll und fachmännisch restaurierten Häuser werden von zur Zeit passenden Pflanzen umgeben. Früher wurden häufig Mispeln gepflanzt. Da die Mispel bereits früh kultiviert wurde, wurde sie häufig für die Obstversorgung gepflegt.



Überall auf dem Gelände finden sich passende Details wie alte Fässer oder Wagen.





Etliche Jahre früher in der Zeitrechnung wurden die Gefache der Häuser noch nicht ausgemauert, sondern mit Lehm gefüllt. So wie der Schafstall, der sich auf einem kleinen Hügel in die Landschaft schmiegte.

Sind die Dächer nicht toll? Bis auf den Boden herabgezogen schützten sie vor dem rauen Wetter im hohen Norden.



Nicht nur Häuser und Gärten, sondern auch die früher üblichen Nutztiere konnten wir sehen und riechen. Anfassen mochte ich sie nicht. Hier suhlen sich bunte Bentheimer und fühlten sich sichtlich wohl.





Hier wächst alles was eine Familie früher brauchte heran.



Erdbeere Senga sengana. gezüchtet von Reinhold von Sengenbusch in Wolfsdorf bei Hamburg.

Zwiebelgrün

und Beinwell




Ja, wir haben so viel gesehen.  Matthias vermittelte Wissenswertes kurzweilig und professionell . Wir konnten ihm Löcher in den Bauch fragen, er hat alles geduldig beantwortet und mit seinen witzigen Bemerkungen gewürzt.

Ab und zu brauchten wir dann doch eine Pause. Hier seht ihr uns in einer früher üblichen sehr romantischen Lindenlaube. 



Viele alte ländliche  Handwerke wie die Imkerei wurden vorgestellt. 

Das eigentlich für mittags angedachte gemeinsame Essen haben wir total verpasst. 

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann den höchsten Punkt des Kiekeberg. Dort hatten Christin und Katharina, die fleißigen Geister vom Kiekeberg, die sich sehr aufmerksam um uns kümmerten, den Tisch gedeckt.


Wir schnippelten noch Kräuter und Gemüse und probierten schon mal, ob alles schmeckt.


 Dann genossen wir bei Traumwetter in toller Landschaft frisches Gemüse, Brot aus der museumseigenen Bäckerei und deftiges vom Hausschlachter. 











Den Abschluss unseres tagesfüllenden Rundgangs machte das noch neue Agrarium.

Eine Ausstellungswelt zu Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.

Eine Männerwelt mit alten Traktoren und Maschinen, die auch für Frauen interessant war.



Irgendwann geht jeder noch so schöne Tag zu Ende und auch wir mussten unsere Reise in eine andere Zeit beenden.
Nach einer letzten Tasse Kaffee nach einem entspannten inspirierenden Tag mit netten Leuten und dem Versprechen, dass wir uns gern noch mal, am liebsten auf dem Kiekenberg, treffen wollen, gingen wir auseinander.


Ich blieb noch ein Weilchen am Ententeich am Eingang des Freilichtmuseums um  in der Stille meine Gedanken zu ordnen und dem Tag nachzuspüren.

Ganz herzlichen Dank den Leuten vom Kiekeberg, die sich so liebevoll um uns gekümmert haben und uns diesen Tag ermöglichten. Vor allem natürlich Matthias, der so geduldig und freudig sein Wissen an uns weitergegeben hat.

Bevor die Rosen blühen...

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Bevor die Rosen blühen möchte ich euch zu Beginn des neuen Monats Bilder der Stauden zeigen, die es zwischen der langsam beginnenden Rosenblüte schwer haben. 
Rosen ziehen die Blicke mit ihren wunderbaren Blüten magisch an und schnell werden die anderen Schönheiten übersehen.




Allium in drei Farben. Woher die weißen Pflanzen kommen kann ich nicht sagen. Sie sind auf jeden Fall 2. Generation.



Neben Zitrone und Bitterorange zeigt auch eine Calamondin-Orange  ihre Früchte und Blüten. Die Blüten duften sehr stark und das Bäumchen blüht fast über das ganze Jahr. Die Calamondin ist völlig unkompliziert in der Pflege.



Nur kurz war in diesem Jahr die Blütezeit der Strauchpfingstrosen. Jetzt werden sie von Staudenpfingstrosen abgelöst.



Hosta wachsen in jeder schattigen Gartenecke, aber sie kommen auch mit Sonnenplätzen gut zurecht.


Mischen sich die zarten Milchsterne  bei euch auch in jedes Beet? Überall bilden sie dichte Zwiebelhoste.



Zwiebeliris




Wieseniris




Bartiris



Orientalischer Mohn mit gigantischen Blüten.



Und winzig kleine Purpurglöckchen.


Trotz noch immer anhaltender Trockenheit wachsen langsam meine Zinnien heran.



Erinnert ihr euch noch an die Frostnächte im Frühjahr? Tränende Herzen haben besonders gelitten und froren bis zum Boden runter. Inzwischen bildete sich neues Grün und sie zeigen sogar noch einige Blütenrispen.



Akeleiblättrige Wiesenraute 



Purpurkönigskerze mal ganz nah.



Als Vorschau auf die nächsten Wochen Rittersporn, gerade erblüht



und Himmelsstürmer, eine der Ersten. Eine ungefüllte, von Insekten geliebte Rose. Sie steht an einer Wand im hinteren Garten. Weil ich das davor liegende Beet nicht ständig betreten möchte, entschied ich mich für diese robuste Rose, die nicht ausgeputzt werden braucht.



Im Garten wird es romantisch

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Ich kann euch nicht sagen, wann mir der Garten am besten gefällt.
Sind es die ersten Tulpen im April oder der Mohn im Frühsommer mit seinen kräftigen Farben oder der Herbst mit seiner Asternfülle?
Richtig romantisch ist er nur zur Zeit der Rosenblüte.

Jetzt beginnt diese wunderbare Zeit auch hier im etwas raueren Weserbergland.
Auf dem oberen Bild seht ihr "Lichtkönigen Lucia". Sie duftet immer besonders intensiv.


Die alte Kletterrose an der Hauswand, die inzwischen das Hausdach erreicht hat, ist immer früher als alle anderen Rosen.
Als ich den Garten das erste mal sah, war sie bis auf den Boden herabgeschnitten. Wie eine Beetrose.
Als sie wachsen durfte wie sie wollte, ist sie sofort voll durchgestartet und blüht ganz wunderbar.









Rosarium Uetersen wurde von mir vor einigen Jahren als Kletterrose im Fachhandel gekauft. Sie hat sich zu einer kräftigen voll blühenden Strauchrose entwickelt. Klettern mag sie allerdings bisher nicht.


Constanze Spry  ist dagegen sehr wüchsig und hat sich vom Rosenbogen in einen Apfelbaum gehangelt.Jetzt hängen ihre großen gefüllten Blüten über meinem Kopf herab.



Auch im Pflaumenbaum tut sich was. Dort wohnt Lykkefund. Nachdem der Rambler vor einigen Jahren umziehen musste und ich seine Pfahlwurzel gekappt habe, brauchte er lange um sich zu erholen. Inzwischen fühlt er sich auf seinem Pflaumenbaum-Rosenständer sehr wohl.


Zunächst sehen die Blüten gelblich aus


 Später werden sie weiß.


Das waren die ersten Rosenbilder. Es kommen sicher noch mehr.

Eine  Etage tiefer gibt es jetzt täglich Neues zu entdecken und ich kann euch immer nur eine kleine Auswahl zeigen.



Fingerhut mit lustigen Punkten lockt vor allem Hummeln an.



Akeleiblättrige Wiesenraute



Und natürlich Mohn. Mein orientalischer Mohn hat in diesem Jahr riesige Blüten. Ihm hat die Trockenheit nicht geschadet.



















Ganz unten am Boden  blüht BlauzungenAllium.



Seit drei Jahren warte ich auf die Blüte vom Brennenden Busch, Dictamnus albus . Jetzt endlich blüht er und tatsächlich weiß. Bisher habe ich Diptam immer nur in Rosa blühen sehen.


Das letzte Bart-Iris-Bild. Die Blüte war sehr kurz und die meisten Blütenrispen sind schon abgeschnitten.


Nicht nur knallbunt und riesig, auch zart und grün kann schön sein. Blühende Gräser, die sich im Wind wiegen, mag ich sehr.



Trotzdem möchte ich mich für heute von euch mit leuchtenden Mohnblüten  verabschieden. Sie versprechen mit ihren warmen Farben einen schönen Sonnentag.

Rittersporn, blaue Giganten

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Heute möchte ich euch die Geschichte meines Rittersporns erzählen.

Alles fing mit einer Samentüte an. 
Ein Zufallsgriff, es hätten auch Stiefmütterchen sein können, aber nein, ich wurde vom leuchtenden Blau der Samentüte  "Delphinium" magisch angezogen und griff zu. 




Rittersporn, möglichst groß, lockte mich schon länger. Immer wieder kaufte ich eine Pflanze um dann festzustellen, dass sie recht mickrig aussah, niedrig blieb und nach ein, zwei Jahren verschwand. 



Zwei Samen aus meiner Wundertüte wuchsen zu kleinen Pflänzchen heran, überlebten den Winter und erfreuten mich im folgenden Sommer mit ihren dunkelblauen Blütenrispen. 
Sie waren deutlich kräftiger als die bisher gekauften fertigen Pflanzen.



Um selbst Samen zu erhalten, nahm ich die braunen Samenschoten der verblühten Pflanzen ab, ließ die darin enthaltenen Samen in ein altes Marmeladenglas rieseln und vergaß das Glas samt Samen. Aus der Aussaat im Sommer, die in Fachzeitschriften empfohlen wird, wurde also nichts.



Als ich im folgenden April die kleinen schwarzen Kügelchen wiederfand, war es dann auch egal, sie kamen in eine Kiste mit normaler Blumenerde, wurden feucht gehalten und mit wenig Hoffnung beobachtet.
Sie keimten sehr schnell, wuchsen flott zu kleinen Pflänzchen heran und kümmerten sich nicht um Lichtkeimung oder andere für Ritterspornkinder wichtige Angelegenheiten.
Im Spätsommer bekamen acht Pflanzen einen Platz im Garten, der Rest der Mannschaft wurde verschenkt.
Noch im selben Jahr bildeten alle Ministauden eine Blütenrispe und ich staunte nicht schlecht, jede Pflanze hatte nicht nur eine unterschiedliche Blattform, sondern auch eine andere Blütenform  und -färbung.



Seitdem bin ich vom Rittersporn-Virus befallen. 
Warum die ausgesäten Keimlinge sich zu so kräftigen Pflanzen entwickeln? Vielleicht, weil sie sich von Anfang an zu Hause fühlen. Sie kennen vom ersten Tag an die besonderen Bedingungen des Gartens. 
Im zweiten Jahr entwickelten sich alle Rittersporne zu hohen Stauden. Deshalb vermute ich, dass sie von Delphinium elatum abstammen. Etwa fünf Jahre wachsen sie zu großen, kräftigen Pflanzen heran, dann werden sie immer kleiner und schwächer. 

Alle Rittersporne im Garten stammen von den zwei Pflanzen aus der Samentüte, die ein dunkles Blau hatten. Im Laufe der Jahre sind viele Blautöne, vereinzelt weiß und häufig Lila dazugekommen. Auch werden die neuen Pflanzen unterschiedlich groß, wenn auch die meisten 1,50 Meter schaffen. 



Jedes Jahr bin ich gespannt, welche Farbtöne neu dazukommen oder ob die Staude hell- oder dunkelgrünes Laub, geschlitzt oder mehr tellerförmige Blätter trägt.
Da ich die zweite Blüte erst spät zurückschneide, keimen inzwischen genug Pflanzen an Ort und Stelle, so dass ich eigentlich keine Samen mehr sammeln müsste. Aber trotzdem stelle ich jedes Jahr ein Kistchen mit Ritterspornsamen auf. Noch immer im April, auch wenn das eigentlich falsch ist. Meine Rittersporne keimen und scheren sich nicht um Vorschriften.
Viele kleine Pflänzchen wurden in den letzten Jahren verschenkt und ich freue mich immer, wenn ich erfahre, mit wie viel Spannung erwartet wird, in welcher Farbe der neue Rittersporn blühen wird. 




Warum sie bei mir so gut gedeihen? 
Das werde ich oft gefragt.
Wichtig ist es, besonders im Frühjahr sehr genau auf Schnecken zu achten. Eine Schnecke genügt um den Neuaustrieb zu vernichten.
Verfressen sind aber auch die großen Stauden. Sie brauchen eine ordentliche Portion Staudendünger und bekommen bei mir zusätzlich Kompost. Auch nachdem die erste Blüte abgeschnitten wurde, möchten sie gern gefüttert werden. Auch etwas Hornspäne als Nachtisch mögen sie sehr gern.
Ja, und wer viel isst, muss auch viel trinken. Zu mindest beim Rittersporn ist das so. In den vergangenen trockenen Wochen bekamen sie jeden Abend eine kräftige Dusche auf den Wurzelbereich, wobei ich die Pflanze selbst gern trocken halte.
Ein paar nette Worte zur Aufmunterung und das war es auch schon.
Beim offenen Garten am 18. Juni werde ich wieder etliche Ritterspornpflanzen verschenken. Vielleicht erfahre ich später, welche Farbe sie haben.




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