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Mein Garten im Juni - Geranium

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Nach all dem Rittersporn im vorigen Post geht es heute wieder mehr querbeet durch den Garten.

Mögt ihr die ganz ordinären Wiesenmargeriten auch so gern? Ich kann sie nicht einfach als Unkraut abstempeln und lasse sie,  wenn sie nicht zu sehr stören, wachsen.
Hier an der Hüttenwand sehen sie sehr hübsch aus.



Hinter der Gartenhütte wächst hohe Katzenminze. Sie braucht sehr viel Platz und legt sich nach Regenschauern gefühlt über das ganze Beet.
Wenn bei Sonnenschein ganze Heerscharen von Insekten die kleinen blauen Blüten besuchen, dann verzeihe ich der Katzenminze gern ihren Ausdehnungsdrang.







Sie brauchen auch sehr viel Platz und jedes Jahr wandert ein Teil von ihnen auf den Kompost. Geranium gehört für mich in den Garten. Allerdings bitte nicht überall.



Deshalb wachsen die meisten Geranium im Gräserbeet. Dort können sie sich unter den hohen Gräsern gern ausbreiten und bringen Farbe ins Beet.







In diesem Jahr blühte die Bartiris nur extrem kurz. Ich habe es kaum geschafft, einige Bilder zu machen.



Einige Schwertlilien blühen noch,  aber nicht mehr lange. Obwohl sie nur kurz mit ihrer Blüte erfreuen, finde ich alle Irissorten sehr schön.



Diese hübsch gemusterten Raupen fressen sich gerade durch die Purpurkönigskerzen.




Sie gehören zum Königskerzen-Mönch (Cucullia verbasci), einem unscheinbaren Nachtfalter.

Da die Königskerzen schon verblüht sind, dürfen sich die aparten Raupen gern sattfressen.











Neben Rittersporn-Blau findet ihr hier auch viel Lila.
Lila Puscheln vom Leberbalsam, den ich in diesem Jahr selbst ausgesät habe.




Und überall die trockenheitsresistenten Scabiosen, die nichts übelnehmen.






Ebenso unverwüstlich in Blau oder Lilatönen gibt sich der Steppensalbei, der in allen Sonnenbeeten wächst. 



Auch am Miniteich blüht es. Geranium und Mädesüß passen gut zusammen.




Hier noch einmal aus der Nähe.




Seht ihr den dunklen Fleck im Löwenmäulchen? Das ist eine nicht so gut getroffene Holzbiene. Die großen schwarz-blauen Holzbienen sind hier häufig. Meist legen sie ihre Brutröhren in zu Brennholz geschnittene Obstbaumstämme. Leider bewegen sie sich sehr schnell und ich bekomme sie nie richtig aufs Bild.

Was gibt es sonst noch?




Ja genau, die im vorigen Jahr gekaufte Ochsenzunge  (Anchusa azurea)
 wollte ich euch noch zeigen.Man sieht sie nicht oft, vielleicht weil sie als nicht richtig winterfest gilt. Dabei hat ihr der letzte Winter mit seinen Kahlfrösten nicht geschadet. Inzwischen wachsen zwei, drei kleine Sämlinge heran und ich freue mich schon auf noch mehr himmelblaue Blütensterne.


Das war es für heute. Schön, dass ihr hereingeschaut habt und großen Dank für eure lieben Kommentare.





Rambler-Rosen in den Bäumen

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Als ich vor jetzt schon wieder acht Jahren mit der Gestaltung meines Gartens begann, suchte ich eine Lösung für die sehr alten Obstbäume, die auf dem Grundstück standen. Fällen wollte ich die schönen Apfelbäume nicht, aber was sollte aus den zum Teil aus Altersgründen absterbenden Bäumen werden?
Genau, Rosenständer!
Inzwischen wachsen 4 große Rambler, etliche Kletterrosen und zwei Blauregen in den Bäumen empor. Nur ein Kirschbaum und der beste Apfelbaum stehen ohne Begleitung auf dem Rasen.
In diesem Jahr blühen sie pünktlich zum offenen Garten am kommenden Sonntag. Ich freue mich schon sehr auf hoffentlich viele interessierte, rosenbegeisterte Gäste.



Als erste Ramblerose blüht Lykkefund.
Ich habe sie euch vor ein paar Tagen schon gezeigt. Jetzt blüht sie noch immer und ihr Duft treibt über die Beete.




Dann folgt Paul´s Himalayan Musk, 


Eine Fülle von zart rosa halbgefüllten Blüten überzieht inzwischen einen der Apfelbäume.



Hier könnt ihr aus der Ferne sehen wie die Rosen langsam Teile des Gartens überranken.



Etwas später beginnt die Blüte von Kiftsgate. Beide Rambler wurden an Rosenbögen gepflanzt. Aber es war von Anfang an klar, dass sie sich schnell selbstständig machen würden.

Kiftsgate hat kleine weiße Schalenblüten. Sie sind besonders gut als Schnittrosen geeignet. In der Vase halten sie sehr lange.


Alle Rambler im Garten sind unempfindlich gegen Pilzerkrankungen. Ich könnte sie auch nicht gegen Mehltau oder Sternrußtau behandeln.
Sie sind einmal blühend und ich brauche deshalb keine verblühten Rosen abschneiden. Im Frühjahr bekommen sie eine Portion Rosendünger und Kompost. Störend herabhängende Zweige schneide ich ab, sonst ist keine Pflege nötig. Also sehr unkomplizierte Rosen. 
Was sie brauchen ist Platz . Es ist unglaublich, wie lang die neuen Triebe von Kiftsgate werden. Zwei Meter Zuwachs im Jahr ist normal.


Als letzte erblüht Veilchenblau. Sie zeigt erst im unteren Bereich offene Blüten und ich zeige die ganze Rose später. 



Sehr gesund und blühfreudig sind Himmelsstürmer und Dortmund. Sie stehen an einer Hauswand ganz hinten im Beet. Beide Rosen blühen den ganzen Sommer über, brauchen aber auch nicht ausgeputzt werden.Das ist bei ihrem Standort sehr praktisch, so muss ich nicht immer im Beet herumlaufen.



Am Rosenbogen vor den Ramblern steht an einer Seite Rosarium Uetersen.





Ihr gegenüber wächst Aristide Briand. Sie braucht noch ein paar Sonnentage um voll zu erblühen.
Aristide Briand hat keine Blühpause und blüht bis in den Herbst.



Hier seht ihr die ersten Blüten.



Weiter entfernt hat Constanze Spry ihren Rosenbogen. Aber auch sie hat sich inzwischen einen Apfelbaum gesucht und bildet sehr lange Ranken ganz oben im Baum. Die Austinzüchtung duftet betörend und ist einmal blühend.


Ihr gegenüber blüht mit klassischer Rosenblütenform New Dawn. Ich mag sie wegen ihrer großen und doch zarten Blüten besonders gern. Der kleine Rambler ist öfter blühend und etwas überhängend.


Alle anderen Kletterrosen, Strauchrosen und Beetrosen zeige ich später.






Eine neue Hosta

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Eine Glücksfee hat mich gefunden und zwar bei

Ich habe Glück gehabt und die wunderschöne Little Red Rooster, eine für den Topf geeignete Hosta, gewonnen.


Heute kam das Päckchen mit der Post und weil ich gar nicht mehr daran gedacht hatte, war die Überraschung groß. 






Natürlich bekam die kräftige kleine Pflanze sofort einen Topf. Sieht sie nicht hübsch aus?

Liebe Marita, ganz herzlichen Dank für dein Geschenk. Es ist meine erste kleinwüchsige Hosta und ich freue mich sehr.


Für euch übrigen gibt es auch noch ein paar Pflänzchen, wenn auch nur als Bild:


Für alle, die das zarte, filigrane lieben, eine Astrantia major. Die rote Sterndolde macht allen Stauden Konkurrenz.




Eine Engliche Rose für die vielen Rosenliebhaber.




Glockenblumen für die Verträumten, die das Ländliche lieben.



Geranium ganz speziell für
Margrit von Margeraniums Gartenblog und die anderen Storchschnabel-Liebhaber.



Iris für die, die es elegant mögen.



Rittersporn für die, die auch hoch hinaus wollen.




Und zu guter Letzt eine Braunelle für die Bodenständigen unter euch.



Jungfer im Grünen oder Braut in Haaren

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Als ich das Gedicht von J. Trojan über die Braut in Haaren las, da fiel mir ein, dass ich meine Jungfer im Grünen, wie Nigella damascena hier genannt wird, noch gar nicht fotografiert hatte.
Inzwischen habe ich meine Bilder von der schönen Blume, die von mir so gern übersehen wird.




Ob sie auch schön von Angesicht,
Eine vornehme Blume ist sie nicht.
Aus der Reichen Gärten ist die verbannt
Und aus den Städten hinaus aufs Land,
Die Blume Braut in Haaren
Im Bauerngarten auf dem Beet
Wo brennende Lieb’ und Raute steht,
Da ist sie immer noch gern gesehn,
Da seh’ ich als Wandrer oft sie stehn,
Die Blume Braut in Haaren
Dann tret’ ich hin an den Gartenzaun,
Um ihr in das Angesicht zu schaun.
Wir beide stehn uns auf du und du,
Sie sieht mich an, und ich nick ihr zu:
Guten Morgen, Braut in Haaren

Johannes Trojan




Die zarte Nigella, um die man sich, hat man sie einmal im Garten, nicht mehr kümmern braucht, ist aus meinen Beeten  nicht mehr wegzudenken.
Auch weil ich die Samenkapseln so gern in Kränzen weiterverarbeite.



Manchmal höre ich, dass man die Samen als Schwarzkümmel verwerten kann. Davon nehme ich lieber Abstand, denn  das in den Samen enthaltene Damascenin ist in höherer Dosis giftig.

Da sollte man doch lieber auf Nigella sativa, dem echten Schwarzkümmel  zurückgreifen.


Sonntagsfreizeit

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Ein Sonntag ganz ohne Termine, Pläne oder familiäre Verpflichtungen, das habe ich nicht oft.
Heute war so ein Tag und ich habe ihn sehr genossen.
Sogar das leidige Gießen im Garten blieb mir erspart. Es hat endlich mal wieder so viel geregnet, dass der Wasserschlauch nicht zum Einsatz kam. Ein wahrer Feiertag für mich.

Immer wieder zogen leichte Regenschauer über den Ort und so fiel auch die tägliche Gartenarbeit aus.
Dafür hatte ich Zeit zum Fotografieren und einige Bilder sind auch für euch dabei.






Aristide Briand und Kiftsgate erweisen sich als regenfest und mausern sich langsam zu meinen Lieblingsrosen.



Dabei haben sie mit Veilchenblau starke Konkurrenz. Der Rambler hat jetzt die oberste Spitze seines Baumes erreicht.



Zwischen dunklen Wolken und Schauern blieb heute immer wieder Zeit für eine Ruhepause auf meiner Lieblingsbank. 


Von dort blicke ich genau auf die Rosenwand im hinteren Garten.






Nelken und Fingerhutbartfaden (Penstemon digitalis) 




Rosarium Uetersen blüht paradiesisch schön. Ein Teil der Blüten habe ich heute für Rosengelee geerntet.




Rosen und Lavendel, ein Klassiker, der mir immer noch gefällt.




Veronica longifolia - Hoher Wiesen-Ehrenpreis gemeinsam mit gelber und weißer Königskerze.




Wenn die Ochsenaugen (Buphthalmum salicifolium) blühen, fängt für mich der Hochsommer an. 





Käferwelten

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Es ist wieder Käferzeit.
Rapsglanzkäfer haben den Garten erobert. Sie sitzen zur Zeit massenhaft in allen möglichen Pflanzen. Sie begnügen sich nicht mit den von ihnen geliebten gelben Blüten, sondern befallen auch rote Rosenblüten und rosa Mohn.


Der Rapsglanzkäfer (Meligethes aeneus) schädigt, wie der Name schon andeutet, Raps und verursacht in der Landwirtschaft immense Schäden.
Zur Leibspeise des winzigen schwarz glänzenden Käfers gehören die Blütenpollen der Kreuzblütlergewächse. Dazu gehören auch Gemüsepflanzen wie Rucola, Blumenkohl und Brokkoli.

Rapsglanzkäfer beißen in die noch geschlossenen Knospen von Kreuzblütlern, um an die Blütenpollen zu gelangen. Die Knospen trocknen aus und fallen zur Erde. 



Die bei mir stark befallenen Zuccini- und Kürbisblüten werden aber nicht in der Fruchtbildung beeinträchtigt.
Die weiblichen Käfer bohren Knospen an und legen darin ihre Eier ab. Innerhalb weniger Tage schlüpfen die Larven, um sich von Blütenstaub und Nektar zu ernähren. 



In meiner Ziergartenabteilung gibt es wohl keine gelbe Blüte  ohne Käfer. Besonders beliebte Käfertreffpunkte sind Taglilien, Ringelblumen und Strauchjohanniskraut.
Wohlig fühlen sie sich aber auch in den Blütenkelchen der Rosen. Da ist ihnen die Farbe egal. Hauptsache die Pollen schmecken.
Lange wird der Käferspaß aber nicht anhalten. Bereits im August suchen sie im Boden ein Winterquartier und die Blüte geht ohne Käferplage weiter.

Wirklich etwas gegen die Käfer tun kann man nur mit der Giftspritze.
Da sich bei dem geringen Schaden, den der Rapsglanzkäfer in meinem Garten  anrichtet, weder Zeit noch Geld lohnen, sich damit zu befassen, lasse ich alle Mittelchen im Keller und warte einfach ab.










Meine Lieblingsblumen im Juni

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Eigentlich wollte ich euch schon zum Monatsende meine Lieblingsblumen vom Juni zeigen. 
Aber wie es so  ist, ständig kommt etwas dazwischen und ehe man sich versieht, ist der Monat um.
Heute also ein Rückblick auf den vergangenen Monat.



Obwohl die Iriszeit längst vorbei ist, erblühen noch einige spät gesteckte Zwiebeliris. Das zarte Farbspiel bildet einen schönen Kontrast zu den anderen meist kräftigen Blüten im Juni.


Die Rosenblüte geht weiter und die späten Polyantharosen blühen jetzt besonders reich.








Aber auch die Englischen Rosen zeigen noch viele Blüten.
































Lavendel, immer noch klassischer Rosenbegleiter wird von mir selten direkt neben Rosen gepflanzt. Während der Lavendel Trockenheit verträgt, brauchen Rosen sehr viel mehr Wasser. Ich finde deshalb die Kombination etwas schwierig.



























Auch das Heiligenkraut braucht eher wenig Wasser. Das silbrige Laub deutet darauf hin, dass es Hitze und Trockenheit gut verträgt.
















Wenn wir schon bei den Kräutern sind, dann möchte ich auch das Mutterkraut (Tanacetum parthenium) erwähnen.

Es sieht ein bisschen wie Kamille aus, duftet aber stark aromatisch.




Während ich mich umsehe, entdecke ich immer mehr gelbe Blüten, so wie den Zweizahn (Bidens) . Ein Zeichen für den fortgeschrittenen Sommer.



Sehr erstaunlich finde ich es, dass die Hornveilchen, die ich im Frühjahr von Volmary erhielt, noch immer blühen. Auch Hitze, die Frühlingsblüher sonst schnell verschwinden lässt, halten sie gut aus.




Was fand ich Ende Juni noch besonders schön? Natürlich die ersten Hostablüten und die überreich blühenden Glockenblumen.

Ja, ich liebe den Sommer mit seinem Blütenreichtum.



Auch kleinblütige Arten wie der Johanneskrautstrauch mit seinen abstehenden Staubfäden
















oder die Gartenkönigskerze mit ihrer rosa Mitte gehören zu meinen Junilieblingen.
























Nicht nur im Juni, sondern das ganze Jahr über stehen bei mir die verschiedenen Hauswurzsorten im Mittelpunkt.



Oh, es gibt noch so viele Stauden, die ich euch gern zeigen möchte, aber für heute ist es genug.  Ich finde die Sterndolde, die immer beliebter wird,  mit ihren filigranen Blüten zum Abschluss genau richtig.




Ferientage

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Nachdem in den letzen Wochen ein Familienfest das andere abgelöst hat und der Garten den wachen Augen vieler Gartenbesucher standhalten musste, ist es jetzt ruhiger und ich dachte mir, einige Ferientage im Garten wären genau das Richtige für mich.



Die letzten Regentage haben mir einen Strich durch die schöne Rechnung gemacht. 
Sonne und Wolken lösen sich ab, es ist trotz Regenschauern warm. 
Früher haben wir das Blühwetter genannt. 
Man kann den Pflanzen beim wachsen zusehen. Jeden Tag legen die Sommerstauden in Höhe und Breite zu. Und was eine Staude kann, das kann das Unkraut schon lange. Es gedeiht prächtig und ich darf meine "Ferientage" mit Unkraut jäten verbringen. 

Aber es macht auch riesig Spaß dabei zuzusehen, wie alle Gartenbewohner nach der langen Trockenheit ihre Blätter und Blüten in alle Richtungen recken und sich sichtlich wohlfühlen.



Als Geschenk von Freunden, die mir einen "besonderen Phlox" mitbrachten, zog das Seifenkraut (Saponaria officinalis) in meinen Garten ein. Obwohl das gleiche Kraut auch bei uns am Bahndamm blüht und bei mir früher eher zu den Unkräutern zählte, habe ich es nicht bereut, einen geeigneten Platz für die rosa blühende Staude zu finden. Sie hat sich sehr gut in mein Phloxbeet eingefügt. 


Jetzt blüht auch Annabelle. Mit dem Blätterdach unseres Kirschbaums als Regenschutz bleiben die dicken Blütenbälle auch bei Regen schön aufrecht stehen.



Wenigstens ein Rosenbild gehört auch heute dazu. Alle Rosen machen mir in diesem Sommer besonders viel Freude.




Zum Sommer gehören vor allem die hohen Stauden wie Falschirmsonnenhut
(Rudbeckia nitida)

und Federmohn (Macleaya cordata).






Allium spaerocephalum
Wenn alle anderen Alliumarten verblüht sind, dann bringt der Trommelstock wieder Leben in die Zierlauchabteilung.





Ganze Flächen werden jetzt von blühenden Monarden, Indianernesseln besetzt. 






In Reih und Glied stehen die Samenstände vom Brandkraut im Beet. Sie sehen auch nach der Blüte sehr dekorativ aus und werden erst im nächsten Frühjahr abgeschnitten.

Bei den Einjährigen tun sich vor allem bunte Zinnien hervor. Schon aus der Ferne kann man ihre hoch gewachsenen leuchtenden Blüten erkennen.
























In edlem Weiß erstrahlen die ersten Blütenrispen der Freilandyucca im Vorgarten.




Ebenfalls im Vorgarten in der Sonne zu finden ist Kaukasus-Gamander (Teucrium hyrcanicum). Er hat sich innerhalb zwei Jahren gut ausgebreitet und blüht seit Wochen.




Früher wuchs an seiner Stelle ähnlich farbige Prachtscharte. Sie kam aber mit dem trockenen Boden im sonnigen Teil des Vorgartens nicht zurecht und wächst jetzt im hinteren Garten am Teich.






Warum so selten Ballonblumen in Staudenbeeten zu finden sind, verstehe ich gar nicht. Gleich im ersten Jahr pflanzte ich einige Ballonblumen in den Garten. Völlig unkompliziert erfreut mich diese Glockenblumenart jetzt schon seit acht Jahren mit ihren blauen und weißen Blüten. Sie sind winterfest und brauchen nur wenig Wasser.



Zum Schluß noch ein Bild aus dem Gräserbeet, das immer mehr einem Präriegarten-Beet ähnelt.

Indianernessel

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Heute zeige ich nur eine Staude. 
Indianernesseln oder Monarden, wie sie wissenschaftlich genannt werden.


Eigentlich gibt es zwei Indianernessel-Grundtypen.







Einmal die  anspruchslose und winterharte Goldmelisse (Monarda didyma) aus Nordamerika, die einen nährstoffreichen Boden benötigt. 






 Die andere Art der Indianernessel (Monarda fistulosa) hingegen kommt ursprünglich aus Mexiko und Kalifornien und fühlt sich auf trockenen und sandigen Böden wohl.





Meine Hybriden scheinen eher zu M. fistulosa zu gehören. Die lange Trockenheit hat ihr eher gut getan.





Und da schon die Oswego-Indianer  sich einen wohlschmeckenden Tee (Oswego-Tee) aus ihren Blättern brühten, habe ich das auch probiert. Tee nur aus Indiandernessel schmeckt etwas herb, vielleicht wie Oregano.Ich mische die getrockneten Blätter und Blüten mit Grüntee. Bei Erkältungen und Übelkeit soll der Tee sehr gut helfen. Ob die Heilkraft bei den Monarda-Hybriden noch vorhanden ist, weiß ich allerdings nicht.





Für die Zubereitung eines Indianernessel-Tees nehme ich entweder zwei Teelöffel frische oder einen Teelöffel getrocknete Blüten und Blätter und einen Teelöffel Grüntee. Ich lasse den Sud 10 Minuten ziehen und seihe dann ab.
Ich mag den Tee am Liebsten ohne Zucker, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Gartenfreuden

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Bei dem Wort Gartenfreuden fallen einem meist leckeres Gemüse, saftiges Obst oder prachtvolle Rosen ein.
Dabei bietet der Staudengarten gerade jetzt viele Gründe zum Freuen.
Ich liebe die Wochen, in denen mächtige Rambler-Rosen überreich blühen und alles in ihren Duft einhüllen. Leider ist das nur eine kurze Zeit, da die meisten Kletterrosen in meinem Garten einmal blühend sind.



Farben und Düfte finde ich jetzt auch und ich mag die Sommerzeit sehr.
Ist es nicht wunderbar, wie rasant alles wächst und das letzte Fleckchen Erde im Beet überdeckt? Es blüht ohne Ende und ständig erblühen neue Sommerstauden in allen erdenklichen Farben.



Ich lade euch gern ein, wieder querbeet mit mir zu schauen, zu staunen und zu genießen.
Den wunderbar würzigen Duft, der jetzt den Garten erfüllt, könnt ihr euch leicht dazu denken.



Broceliande



Crazy Daisy



Auf jede noch so kleine Fläche passt noch ein Topf




Prunkwinde



Annabelle, im Vordergrund blüht Kaukasusgamander



Telekie



Meine einzige (Vogelfutter)-Sonnenblume



Das ist meine Abend-Bank. Sie steht geschützt vor einer alten (noch gesunden) Buchshecke.




Ganz hinten im Garten




Und natürlich Echinacea. Der Scheinsonnenhut wächst in allen Beeten.

Knallfarben kombinieren

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Ganz weiße Beete, die mag ich. Auch blaue Beete finde ich wunderschön. Japanische Gärten mit viel Grün, edel und großartig.
Aber bei mir im Garten brauche ich Farbe. Da wird nicht gegeizt.
Orange mit Rot, Pink mit Gelb, bei mir kein Problem.

Das geht nicht? Natürlich hat jeder eigene Vorstellungen von seinem Idealgarten, aber seht selbst.
Vielleicht "pflanzt" ihr im nächsten Jahr auch mehr Farbe in den Garten.



Das Orange der oft in den Gärten zu findenden Strauchrose Westerland passt gut zur roten Unterpflanzung.  Indianernesseln wurzeln nur flach und sind deshalb keine Konkurenz für die wüchsige Rose.




Ursprünglich sollten blauer Rittersporn und rosa Schafgarbe gemeinsam blühen. In diesem Jahr klappt das nicht. Zwar treibt der Rittersporn bald eine zweite Blüte, aber ob dann noch Schafgarbe blüht? Ich weiß es nicht.



Hier seht ihr wieder Orange und Rot. Der lila Steppensalbei ist inzwischen verblüht und muss geschnitten werden. Wenn ich die Arbeit bald erledige, dann blüht er im Herbst ein zweites Mal.


Hier geht es mit Weiß und Rosa-Lilatönen etwas gemäßigter zu.




Auch auf den Fensterbänken setzt sich mein Hang zu knalligen Farben fort.



Mignon-Dahlien aus der Samentüte sind meist bunt gemischt.




Natürlich gefällt mir auch die klassische Rot-Weiß Konbination wie hier beim Phlox.



Wandelröschen brauchen meist keinen bunten Partner. Ihre Blüten spielen mit Orange und Gelb.




Und im Schattenbeet? Da wird es etwas schwieriger. Aber Astilben kommen meinem Wunsch nach Farbe entgegen. Passend dazu das bunte Laub der Purpurglöckchen.



Nicht nur in der Sonne, auch im Halbschatten leuchten verschiedene Echinacea zur Freude vieler Insekten.


Helenium, Sonnenbraut beginnt gerade mit der Blüte. Viele Braun-  und Rottöne passend zum reinen Gelb einzelner Pflanzen.

Darf ich vorstellen: Federmohn

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Heute geht es um eine wahre Riesenpflanze, die sich auf Grund ihrer Größe nicht für jeden Garten eignet.

Federmohn (Macleaya cordata) gehört zu den Mohngewächsen und ist wohl in meinem Garten die imposanteste unter den mehrjährigen Stauden.







Im Frühjahr zeigte ich euch dieses Bild. Das war mein den späten Frösten zum Opfer gefallener, frisch aus dem Boden gesprossene Federmohn.Nur wenige Tage später trieben die erfrorenen Pflanzen neu durch und hörten mit dem Wachstum nicht mehr auf. 




Jetzt ragen sie weit über zwei Meter in die Höhe und recken ihre Blütenrispen gen Himmel.







Ursprünglich ist der Federmohn in China und Japan beheimatet. Auf Grund seiner Rhizome vermehrt er sich dort auf Freiflächen sehr schnell. Das versucht er auch bei mir und ich steche jedes Jahr einen Teil der Rhizome ab. Gern helfen mir dabei unsere Wühlmäuse, die dem Federmohn großen Schaden zufügen können. Da muss ich aufpassen. Schnecken sollen ihn auch mögen, aber da habe ich keine Erfahrungen.






Die hohen cremefarbenen Blütenrispen locken viele Insekten an. Im Handel gibt es so viel ich weiß auch weiße oder rötlich blühende Pflanzen.

Obwohl ich die filigranen Blüten sehr hübsch finde, habe ich den Federmohn hauptsächlich wegen seines wunderschönen Laubs gepflanzt. Die großen gefiederten Blätter, die einen leicht blauen Farbstich haben, sind bis 30 cm breit und fastzinieren mit ihrem Lotuseffekt.











Viel Pflege muss ich nicht aufwenden. Im Frühjahr wird etwas Kompost eingearbeitet, fertig. Nach dem ersten Frost im Herbst liegt die so stattliche Staude sofort schwarz und matschig auf dem Boden und ich harke die Reste einfach zusammen. Auf dem Kompost ist alles schnell vergangen und nichts erinnert bis zum nächsten Frühjahr an die Megastaude.







Federmohn ist in allen Teilen giftig und sondert bei Verletzungen einen gelblich orangen Saft ab.

Das tut auch das Schöllkraut (Chelidonium majus) . Es sieht zwar mehr wie ein Hahnenfußgewächs aus, gehört aber auch zu den Mohnpflanzen.

Ich lasse immer einige Schöllkräuter in einer Ecke hinter dem Kompost stehen. Immerwieder werden Kinder von ihren Eltern geschickt um Schöllkraut als Warzenmittel zu holen. Der Saft wirkt, auf die Warze getupft, ausgezeichnet.










Heiße Tage im August

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Der August ist für mich ein rasanter Monat.
Gleich zu Anfang feiern wir das tausendjährige Bestehen unseres Dorfes. Da ist natürlich einiges los.

Danach wird es für mich besonders aufregend. Ich wurde wie im Vorjahr von Volmary zu einem Bloggertreffeneingeladen. Darauf freue ich mich, weil ich weiß, dass sich das Volmaryteam wieder viel einfallen lässt um uns einen unvergesslichen Tag auf dem Firmengelände inmitten von tausenden Blüten zu ermöglichen. 


Bild vom vorigen Jahr



Und natürlich treffe ich einige Blogger, die ich im vorigen Jahr kennenlernte, wieder. 
Ja, und danach habe ich noch ein besonderes Highlight . Danach treffe ich noch Marita vom
                  kleinen Staudengarten.
 Ich freue mich schon riesig auf ihren schönen, romanischen Garten.






Da muss ich höllisch aufpassen, dass mein eigener Garten nicht zu kurz kommt. Bei der günstigen Wetterlage mit warmem Regen und Sonnenschein im Wechsel wächst alles in den Himmel und es gibt eigentlich viel zu tun.



Ghislaine de Féligonde



Dreimasterblume. 
Sie blüht besonders schön bei schlechtem Wetter.




Nicht mit allen einjährigen Sommerblumen bin ich in diesem Jahr richtig zufrieden. Die verschiedenen Tagetessorten, die ich wegen ihrer dauerhaften Blüte so sehr schätze, lassen sich wirklich sehr viel Zeit. Erst die Hälfte der Pflanzen hat überhaupt schon mit der Blüte begonnen.
Ob es am Wetter liegt? Die Aussaat war zur gleichen Zeit wie immer und sie gingen auch gut auf.



Da sind diesmal die Fuchsien zuverlässiger. Sie blühten schon kurz nachdem sie ihren Kellerraum im Frühjahr verlassen durften.



Jetzt im August besuchen sehr viele Wespen die für sie interessanten Blüten. Sie stören mich nicht und ich lasse ihre Nester hängen. Die meisten Wespennester sind gut versteckt und ich finde sie eh nicht.




Ungefüllte Bertramsgarbe ( Achillea). Sie gehört zu den Schafgarben, erinnert mich aber an Mutterkraut.






In diesem Jahr habe ich hohen Leberbalsam (Ageratum) direkt ins Beet gesät. Es war ein Versuch und ich finde, auf jeden Fall ein gelungerner Versuch. 




Nachdem alle meine frühen Astilben vertrocknet sind, raffen sich wenigstens die späten Sorten zu einer Blüte auf. Durch die häufigen Trockenphasen im Sommer verliere ich immer wieder Astilben in meinem Schattenbeet. In den ersten Jahren  habe ich sie immer wieder ersetzt, aber inzwischen pflanze ich auf die freien Stellen andere Pflanzen, die mit unseren Bodenverhältnissen besser klar kommen.



Knöterich gehört dazu. Er steht allerdings im Steingarten.



Auch mit Prachtscharten, hier im Gräserbeet gibt es keine Probleme.

Un den hohen Blütenständen des Fuchschwanz kann keine Trockenheit etwas anhaben. 


Wenn ich schon trockenverträgliche Pflanzen aufzähle, dann muss ich auch die unverwüstliche Echinacea erwähnen. Besonders im sonnigen Gräserbeet, das sich immer mehr in ein Präriebeet wandelt, fühlt sie sich sehr wohl.


Rudbeckia hirta, der einjährige Sonnenhut, der so anmutig blüht, kümmert sich nicht um seinen Standort. Wo auch immer seine Samenkörner hinfallen, wächst er . Ich helfe nur nach, wenn ich neue Farbtöne haben möchte.




Ein Bild meiner Taglielien möchte ich auch noch zeigen. Inzwischen habt ihr so viele tolle Sorten gezeigt, dass ich unbedingt noch einige neue Pflanzen setzen werde. Der Plan für ein neues Beet ist schon im Kopf.



Nach dem Regen



Was habe ich noch? Einen Neuzugang. Endlich ist die Edenrose bei mir eingezogen. Ich wünschte sie mir schon lange. 



Nicht mehr wegzudenken der Geranium-Dauerblüher  Rozanne.


Hier seht ihr Glockenblumen, Tagetes und Monarda. 



Mit einer kleinen Zinnienauswahl verabschiede ich mich heute von euch. 


Bodyfit - Kräuterfrauen in Hedemünden drehen auf

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Mädels, was für eine Woche!




Bloggertreffen bei Volmary und Gartenbesichtigung bei Marita. Da habe ich einiges zu erzählen.


Aber bevor ich ausführlich erzähle, warum es mir bei Volmary wieder so gut gefallen hat und wie es bei Marita war,  möchte ich über meine Gymnastikgruppe berichten.
Jetzt denkt ihr bestimmt : Hier im Gartenblog? Was soll denn das!

Da muss ich etwas weiter ausholen.
Obwohl ich altersgemäß mein (wohlverdientes) Altersruhegeld beziehe, bin ich Mitglied in einer jungen, frischen Sportgruppe.
Für uns ist es selbstverständlich,  einen Beitrag zur jährlichen Kirmes beizusteuern.
In diesem Jahr sollte es anlässlich der 1000-Jahrfeier unseres Dorfes etwas "historisches" sein.
Aber was?
Als hässliche Frauen aus dem Mittelalter - nein!
Burgfräulen -abgedroschen!
Historische Persönlichkeiten - teure Kostüme kann sich nicht jeder leisten!

Eine zündende Idee musste her - jawohl, wir gehen als Kräuterfrauen!
Schnell waren wir uns einig.
Aber wie sahen die eigentlich aus?

Es wurde recherchiert und bald hatten wir ein Vorbild:





Die Frauen, die Karl Wilhelm Diefenbach als Kräuterfrauen um sich scharte.

Diefenbach gilt als Urvater der Alternativbewegung und einer der bedeutendsten Vorkämpfer der Lebensreform, der Freikörperkulter und der Friedensbewegung.

Heute ist der damals als "Kohlrabiapostel" verlachte Kulturrebell aktueller denn je.

Seine Thesen für ein Leben im Einklang mit der Natur, eine friedliche Religion der "Menschlichkeit" mit Blick auf die politischen, ökologischen und ökonomischen Probleme unserer Zeit sind aktueller denn je.

Diefenbach gehörte auch zur Wandervogelbewegung und es gibt Gerüchte, dass er auch in der Nähe unseres Dorfes gewandert ist.
Sein schriftlicher Nachlass ist gar nicht weit von hier auf Burg Ludwigstein eingelagert.

Der historische Bezug war hergestellt, die Kleidung der Frauen leicht nachgenäht.  
Jeder beteiligte sich an den Vorarbeiten. 

Und jetzt kommt mein Garten ins Spiel.

 Wir wollten Körbe voller Kräutersträußchen binden um sie an die Zuschauer zu verschenken. Auch die Kränze, die die Frauen als Kopfschmuck trugen, sollten nicht fehlen.



Also plünderten wir unsere Gärten. 
Im Vorfeld testete ich, welche gerade blühenden Pflanzen sich ohne Wasser am besten halten. Richtig gut kamen dabei Tagetes und Monarda weg. Natürlich auch ältere Hortensienblüten und Knöterich. Sehr schön sieht auch nach Tagen noch der Fuchsschwanz aus.
















Schon bald waren alle Körbe mit Kräutersträusschen gefüllt.


Am Tag vor dem Umzug wickelte jeder seinen ganz persönlichen Lieblingskranz.
Mein Garten wurde leerer und leerer. Aber es hat sich gelohnt. 

Sind die Kränze nicht wunderschön gewordern?





Am Sonntag vor dem Umzug waren wir ganz schön aufgeregt. 

Schnell noch ein Beruhigungsschluck, Kränze aufsetzen und los.






Sehen die "Mädels" nicht toll aus? Am schönsten fanden wir, dass wir wirklich alles selbst gemacht haben. Keine Kostüme gekauft oder ausgeliehen.  

Die Bilder vom Umzug sprechen für sich-












Hinterher wurde natürlich noch ordentlich gefeiert. Ist doch klar!








Später waren alle müde und sehr glücklich.

Wenn ihr eine tolle Gemeinschaft erleben möchtet, verbunden mit Sport und Spiel, dann seid ihr bei uns richtig.

Bodyfit  in Hedemünden



Bloggertreffen bei Volmary

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Letzten Donnerstag fand das lange von mir freudig erwartete Gartenbloggertreffen zum zweiten Mal bei Volmary am Kaldenhof bei Münster statt. 
Schon im vorigen Jahr durfte ich dabei sein  und war jetzt sehr gespannt, was sich das Volmary-Team für uns ausgedacht hatte.



Diesmal nahmen viel mehr Blogger als beim ersten Treffen teil und ich freute mich sehr, bekannte Gesichter zu finden, aber auch neue Blogger mit interessanten Geschichten kennenzulernen.
Das Team von Volmary hat mal wieder keine Mühe gescheut um uns abwechslungsreiche Stunden  zu bieten und begleitete uns bestens gelaunt über den Tag.

Nach einer Vorstellungsrunde konnten wir an verschiedenen Workshops teilnehmen oder einfach eine Kamerarunde durch das bunte Blumenmeer drehen, oder  bei einem Kaffee quatschen und lachen.

Es wurde gefilmt und fotografiert

 von unten 
von oben 

 und von ganz oben.


 Dabei entstanden hunderte von Bildern auf dem artenreichen, blumenbunten Schaugelände.

Was hat mir am besten gefallen?



Natürlich die lebhaften Gespräche


 Anke Krohme mit ihren tollen floristischen Ideen, die man so gut selbst umsetzen kann.



Ich kann jetzt so einen tollen Strauß selbst binden.

 Danke Anke




Ich habe meine Tomaten-Lieblingssorte gefunden



Und ich werde im nächsten Jahr Inkawurzeln ,Yacon (Smallanthus sonchifolius) anbauen. Beim "smell-taste-feel" wurde auch diese Pflanze, die ursprünglich aus den Anden stammt, vorgestellt.


Ja, die Emsa-Welt war auch wieder dabei und wir lernten die neuesten Emsa-Produkte kennen.
Hier genießen die Emsadamen ein wohlverdientes Päuschen zwischen den farblich passenden Blüten.


Super gut hat mir die riesige Kräuterabteilung gefallen. Kräuter sind in. Das merke ich auch zu Hause bei meinen Offener Garten-Tagen. Im Kräuterbeet finden sich immer besonders viele interessierte Besucher.


Wir genossen nicht nur den aromatischen Kräuterduft, sondern kreierten auch unsere eigene Teemischung in den zur Verfügung gestellten Emsa-Kannen.


Bei Vorträgen über Kleingärten und gute Gartenblogs, beim Eventkochen und Führungen über das Gelände verging der Tag wie im Flug.

 

 Irgendwann ist auch der schönste Tag zu Ende. Nachdem wir beim Grillen noch einmal den gelungenen, so schönen Tag Revue passieren ließen, traten wir den Heimweg an.
Mit Kisten voller neuer Pflanzen, die wir von Volmary großzügig geschenkt bekamen, machten wir uns auf den Weg.

Danke liebes Vomary-Team, liebe Emsa-Welt, ihr habt mir einen wunderbaren Tag geschenkt.
Danke auch an die Gartenblogger, die mich so nett und freundlich in ihren Reihen aufgenommen haben.
Ich freue mich schon jetzt auf


#GBT18

















Durchblicke

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Nachdem ich aus Münster zurück gekehrt bin, hat es oft geregnet und ich konnte im Garten nicht viel ausrichten.



Inzwischen wurde eine alte Holzkiste mit Alpenveilchen, Astern und Süßkartoffeln bepflanzt. Geschenke von Volmary, über die ich mich sehr freue.  Damit die Alpenveilchen noch lange blühen, steht sie im Schatten vor dem Haus. Dort kann sie jeder gut sehen. Die schöne Holzkiste, in der ich die Pflanzen bekam, war mir zu schade um sie zu bepflanzen. Ich werde sie auf Märkten mitnehmen um meine Keramik damit zu präsentieren.



Das feuchte, warme Wetter ist ein Segen für den Garten. Meine neuen Keulenlilien haben sich prächtig entwickelt.




Vor einigen Jahren entdeckte ich für schattige Standorte den Schlangenkopf
(Chelone obliqua). Zwar braucht er mehr Wasser als ich ihm in der Regel bieten kann, kommt aber im Schatten auch mal mit Trockenperioden zurecht.




Blick durch den vorderen Garten. Die verblühten einmal blühenden Rosen bilden jetzt eine dichte grüne Hecke.


Von meinem Ausflug zum Kaldenhof brachte ich auch einige neue Minzen mit. Da ich keiner Minze traue und immer damit rechne, dass sie sich ungezügelt durch Ausläufer vermehrt, müssen sie in einem alten Zinkbottich leben.  Auf der linken Seite angelt schon ein langer Trieb nach neuen Möglichkeiten um zu zeigen, wozu er fähig ist.



Erste Fetthennen erröten langsam.



Heute konnte ich sogar vor der Buchshecke in der Sonne sitzen. 
Seitdem ich bei  Marita, aus deren Garten ich in den nächsten  Tagen berichten werde, gesehen habe, was der Buchsbaum-Zünsler anrichten kann,  kontrolliere ich die Hecke jeden Tag. Bisher ist noch alles OK.



Ich glaube, ich wurde vom Hostavirus angesteckt. Fast alle Baumscheiben sind inzwischen mit Hosta bepflanzt.


Geranium Rozanne, ein echter Dauerblüher, im Gräserbeet.




Immer noch nicht geschnitten, das Heiligenkraut. Wenn ich nicht langsam mit der Heckenschere komme, wird es im nächsten Jahr nicht blühen.




Hinter dieser Wand lagern die Holzvorräte für den nächsten Winter. Wenn die Holzhütte gefüllt ist, spüre ich, dass der Herbst vor der Tür steht.

Noch kann ich die warmen Sommertage genießen, ach wenn sie doch nie zu Ende gingen!




Besuch im Kleinen Staudengarten

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Habt ihr auch manchmal das Problem, ihr möchtet im Garten etwas mehr Deko, aber was und wie? Ich finde es gar nicht so einfach in meinem Garten Deko so zu platzieren, dass es auch richtig schön aussieht. Und die Auswahl ist auch manchmal eher daneben.

Vor ein paar Tagen habe ich den idealen Garten mit genau passender Deko bestaunt. Ja gestaunt habe ich wirklich, als ich mich im Garten von 
Marita vom Kleinen Staudengartenumsehen konnte.


Aber von vorn:
Nach meinem Besuch bei Volmary in Münster hatte ich am folgenden Tag noch Zeit und wurde deshalb von Marita, die nicht weit entfernt wohnt, zu einer Gartenbesichtigung eingeladen.

Marita ist super nett und ich habe mich riesig gefreut,sie kennen zulernen.

Das hübsche Haus steht in einem  Garten mit überschaubarer Größe, aber was Marita daraus gemacht hat, ist einfach wunderschön. 

So in "echt" sieht ihr Garten noch viel interessanter aus als auf ihrem Blog. Obwohl ich da schon immer die besondere Pflanzenauswahl und die schönen Bilder ihrer Gartendeko gemocht habe.



Das Wetter hat leider nicht so richtig mitgespielt, aber in einer Regenpause konnte ich mit der Kamera durch den Garten streifen und habe einige tolle Ideen mit nach Hause genommen.






Der Garten besteht nicht nur aus Staudenbeeten, sondern wird durch andere Materialien, wie diese großen Flusskiesel mitgestaltet.




Auch für kleinere Gärten gibt es den richtigen Ginkgo. Ist er nicht niedlich?







Überall finden sich dekorative Elemente, die Marita geschickt eingefügt hat.

Leider habe ich mir die vielen mir oft unbekannten Pflanzennamen nicht gemerkt, sonst könnte ich euch jetzt sagen, wie der rot leuchtende Knöterich heißt. Er steht jetzt auf meiner Liste für die nächsten Neuzugänge in meinen Beeten.







Einfach schön!



Sempervivum spielen eine große Rolle und finden sich in allen möglichen Gefäßen. 


Auch Konservendosen können so wieder richtig gut aussehen.

Ein anderer Schwerpunkt im Garten sind Clematis. An den alten Eisenzaunelementen machen sie sich besonders gut.





















Überall gab es etwas zu entdecken.





Wer den Kleinen Staudengarten kennt, der weiß, dass hier viele Hosta-Sorten zu Hause sind.



In großen Gefäßen oder einfach in den Garten gepflanzt, alles gedeiht prächtig.



Einen Wermutstropfen gibt es aber doch. Wie bei vielen anderen, so hat auch bei Marita der Buchsbaumzünsler ganze Arbeit geleistet. Liebe Marita, ich hoffe, dass du noch eine Möglichkeit findest, deinen Buchs zu retten.



Auch in kleinen Gärten wie diesem ist Platz für verschlungene, verwunschene Pfade durch ein abwechslungsreiches Planzenparadies.




Leider hatte ich noch einen weiten Heimweg vor mir und so musste ich meinen Besuch viel zu schnell beenden. Ich hätte mich gern noch länger in diesem liebevoll gestalteten Garten aufgehalten.

Bei leckeren herzhaften Muffins (das Rezept findet ihr hier) hatten wir noch vieles zu erzählen bis ich dann endgültig aufbrach.
Liebe Marita, herzlichen Dank für deine liebe Gastfreundschaft und deine Geduld, meine vielen Fragen im Garten zu beantworten.
Es hat mir sooo gut bei dir gefallen. 

Schöne Einzelblüten

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Es regnet immer wieder und der Garten strotzt von frischem Grün und rasant wachsenden Sommerstauden. Aber viele Blüten haben unter den häufigen Regengüssen ganz schön gelitten.

Bei genauer Sicht auf die Beete finden sich doch noch schöne Exemplare.

Bevor ich mit euch durch den Garten streife, hier der neue Film über das diesjährige Bloggertreffen in Münster bei Volmary:











Die hübsche Bulbine bekam ich von einer Freundin als Aloe geschenkt. Ihr Saft soll aber die gleiche heilende Wirkung haben wie bei der Aloe vera.


Herbstanemone in der Sonne. Dort blüht sie besonders reich.




Dagegen mag meine Chelone lieber feuchte, schattige Standorte.




Wisst ihr, was für ein Insekt gerade den Sommerflieder besucht? Der Flügelschlag war so schnell, dass ich die Flügel gar nicht richtig erkennen konnte. Es hat sich auch nicht auf die Blüten gesetzt, sondern war ständig in der Luft. 




Schneewittchen



Eigentlich hatte ich die Physostegia ausgerottet. Ja, das klingt gemein, aber sie wurde mir einfach zu viel. Jetzt ist die Gelenkblume wieder da und ja, ich freue mich. 




Zinnie




Rudbeckia hirta, ein Mitbringsel von Volmary. Schade, dass der hübsche Sonnenhut nur einjährig ist.



Cosmea






Sie ist der Gewinner beim ständigen Regen. So schön wie in diesem Jahr hat die Ligularia noch nie geblüht. 

















Noch ein einjähriger Sonnenhut. Er sät sich seit einigen Jahren selbst aus und blüht wo es ihm gefällt. Obwohl er sehr lange Blütenstängel hat, ist er sehr standfest.




Färberkamille, Dauerblüher und Gute-Laune-Pflanze im Steingarten.



Warum jetzt noch Phlox blüht? Ich tippe aufs Wetter.









Hier habe ich noch zwei Bilder mit unbekannten Flugobjekten. Könnt ihr mir da weiterhelfen?





Herbstanemonen - bodenständig und robust

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Wenn die Nachbarn am Vorgarten vorbeigehen, dann höre ich " die werden bei mir nichts" oder "die wuchern wie irre".

Gemeint sind die jetzt so wunderschön blühenden Herbstanemonen, von denen einige den Eingangsbereich bereichern. 




Ich habe sie als fest verwurzelt,  standhaft bei jedem Herbststurm und gleichzeitig mit elegantem Wuchs kennengelernt.
Statt mit kräftigem Farbspiel wie bei  Astern und Dahlien zeigen ihre Tellerblüten pastellige Töne oder reines Weiß und ziehen damit alle Blicke auf sich.
Unzählige Blüten schweben anscheinend schwerelos über kräftigem dunkelgrünem Blattwerk.



Warum wollen diese doch eigentlich robusten Stauden denn nun bei einigen meiner Nachbaren nicht wachsen? 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie, wenn man sie zur Hauptpflanzzeit im Herbst in den Garten setzt, nicht mehr genug Zeit finden, richtig einzuwachsen. Die bessere Zeit für Herbstanemonen ist das Frühjahr. Im ersten Winter nach der Pflanzung bekommen die Neuzugänge einen Winterschutz. Später spare ich mir den Aufwand. Allerdings ist es mir vor ein paar Jahren passiert, dass ich alle Anemonen in einem sehr frostigen Winter verloren habe.


Nachdem ich viel Geld für neue Herbstanemonen ausgegeben hatte, zeigten sich überall kleine Sämlinge, die schnell heranwuchsen. Die Herbstanemone weiß sich also auch bei Extremsituationen zu helfen.
Gelegentlich habe ich auch an sehr nassen Stellen im Winter Ausfälle. 



Jetzt habe ich genau berichtet, wann die richtige Pflanzzeit ist und genau jetzt erhielt ich eine wunderschöne weiße Anemone "Andrea Atkinson" Hoffentlich wächst sie gut an und übersteht den Winter. Auf jeden Fall werde ich sie mit Laub und Tannenreisig abdecken.



Und warum wuchern bei manchen meiner Nachbarn die Anemonen und sind kaum zu bändigen.?
Sicher geht es ihnen dort besonders gut. Wenn Boden  und Wasserversorgung stimmen, dann sind sie sehr vermehrungsfreudig. Aber nicht alle Herbstanemonen vermehren sich ungezügelt. Das Wachstum ist auf jeden Fall auch sortenabhängig. Wenn ihr nicht so viel Platz habt, dann lohnt es sich, nach entsprechenden Sorten zu fragen.
Festgestellt habe ich auch, dass ein zu schattiger Standort zu einer mäßigen Blüte führt. Volle Sonne scheint den Pflanzen nichts auszumachen. Hauptsache sie bekommen genug Wasser.



Immer wieder kommen neue Züchtungen auf den Markt und überbieten sich mit Schönheit und Wuchs.
Nun gehöre ich wie ihr wisst, zu den Gartenbesitzern, die lieber tauschen statt kaufen. 
Meine Anemonen sind deshalb namenlos. Die vor einigen Jahren gekauften Exemplare sind längst zwischen "Rosa" und "Rot" untergetaucht. Sortenreine Pflanzen kann ich nicht bieten. Aber ehrlich, Namen sind Schall und Rauch, Hauptsache sie sehen gut aus. 












Mein Lieblingsplatz

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Ich spüre schon ein bisschen Herbst.


Die Meteorologen haben sich ja schon zum Monatsbeginn vom Sommer verabschiedet und konzentrieren sich nun darauf, vor morgendlichem Nebel im Werratal  zu warnen. 
Ein kräftiger Wind hat heute die ersten gelben Blätter  von den Obstbäumen gezupft und die rosa Anemonen stehen ohne Blütenblätter da. 





Aber noch treiben sie genug Knospen um bei besserem Wetter wieder neue Blüten zu öffnen.






Tagetes blühen als ob sie dafür bezahlt werden. Dabei bekommen sie noch nicht mal extra Dünger.







 Von Juni bis September freue ich mich über Strauch- und Edelrosen.





















Die meisten Kletterrosen blühen nicht mehr. Sie  sind einmalblühend. Dafür wachsen sie bei der guten Wasserversorgung der letzten Wochen gen Himmel.
"Himmelsstürmer" zeigt aber immer wieder neue Blütendolden.



Mein Lieblingsplatz vor der Buchsbaumhecke. Die Hecke gibt Windschutz und ich genieße die warme Nachmittagssonne inmitten Sonnenhut,Fuchsschwanz




und Verbena bonariensis.



Hier fühlt sich auch Helianthus decapetalus meteor wohl.



Ab und zu flattert ein Schmetterling vorbei und gaukelt mir ewigen Sommer vor.







Die im Frühjahr gesäten Ritterspornstauden zeigen jetzt auch erste Blüten. Es ist immer wieder spannend , in welchen Farben sie blühen .







Einjährige Sommerastern blühen jetzt in allen Farben. Eigentlich für die Vase gedacht mag ich sie kaum schneiden, weil sie den Garten mit ihren kräftigen Farben bereichern.































Mit Pastelltönen verabschiede ich mich für heute. Bald werden Lila- und Rosatöne das Sonnengelb ablösen, dann beginnt die Zeit der Herbstastern.
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