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Gräserbeet im November

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Eigentlich sehen Gräser immer gut aus. Nur wenige Pflanzen haben zwölf Monate im Jahr so viel zu bieten.
Deshalb möchte ich heute mal wieder etwas genauer ins Gräserbeet blicken.

Aber bevor ich euch in den hinteren Gartenteil mit seinen Gräsern mitnehme, zeige ich euch noch einmal Bilder des mir noch immer unbekannten Krautes, dessen Name ich so gern erfahren würde.
Vor einigen Wochen gab es schon mal Bilder, leider ohne Erfolg.
Das Kraut fand ich als winzigen Keimling in einem gekauften Topf mit Schopflavendel. Weil ich neugierig war, pflanzte ich es in den Garten.



Es ist inzwischen 2,50 Meter hoch und sehr filigran. Es lässt sich daher nicht gut komplett fotografieren.
Vor zwei Wochen fing es an zu blühen.



Die Blüten sind weiß und winzig klein. Die ganze Pflanze trägt nur wenige lanzettförmige Blätter, die beim Zerreiben keinen besonderen Duft haben.
Könnt ihr mir weiterhelfen?

Ach ja, sie ist sicher ein Starkzehrer, in ihrer direkten Nähe wächst trotz bestem Bodens nichts.

So jetzt zu den Gräsern.



Als echter Dauerblüher zeigt sich wieder Cyperus glaber, eine Zyperngras-Sorte, die auch mit einem milden Winter zurecht kommt. Wenn sie in der kalten Jahreszeit erfriert, hat sie genug Samen verteilt, um im kommenden Jahr wieder aufzutauchen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie wächst am liebsten am feuchten Teichrand. Aber sie gedeiht auch auf dem Trockenen.



Das blasse Grau der Schopfsegge (Carex comans) passt perfekt in den Herbst. Die schmalen Halme behalten ihre besondere Farbe das ganze Jahr.


Obwohl das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica ) wie schon der Name andeutet, immer rot gefärbt ist, leuchtet es jetzt besonders intensiv. Ich weiß noch nicht, ob es den Winter übersteht.


Gleich daneben reckt sich eine Japansegge (Carex morrowii) in die Sonne. Sie bildet Ausläufer und ich muss etwas aufpassen.




Noch so ein Mitbringsel. Auch diese Binse wanderte als Beigabe mit einer neuen Staude zu uns. Die eigentliche Pflanze war einjährig und ist lange vergangen. Seit zwei Jahren besiedelt nun eine Binse das Gefäß und fühlt sich offenbar sehr wohl. Was mir besonders gut gefällt ist, dass sie auch im Winter ihre dunkelgrünen Halme behält.






Unter dem dicken Horst der Rutenhirse blüht geschützt gelber Lärchensporn.






Große Gräser wie Rutenhirse (Panicum virgatum) und Feinhalmchinaschilf (Miscanthus sinensis) bekommen jetzt ihre gelbe Färbung. Im Vordergrund steht Reiherfedergras, das im Sommer wunderschöne zarte fedrige Blütenrispen getrieben hat.





Goldrandsegge (Carex dolichostachya) mit dichten, immergrünen überhängenden Schöpfen. Im Hintergrund wächst eine Freilandyucca heran. Yuccas, von denen ich etliche im Vorgarten ziehe, tauchen immer wieder zwischen den Stauden auf. Ich tippe auf Vögel als Samenverbreiter.






Noch eine Segge. Ich mag diese Gräser mit ihren panaschierten Halmen sehr. Im Gegensatz zur Goldrandsegge, die sich nicht durch Ausläufer unbändig vermehrt, kann ich hier häufig kleine Pflanzen entnehmen und verschenken.





Recht klein geblieben ist das neu gepflanzte Zebragras. Es gehört in die Familie des Chinaschilfs (Miscanthus).





Und hier der große Bruder. Das große Feinhalmchinaschilf (Miscanthus sinensis) blüht jeden Sommer zuverlässig. Dagegen braucht das Zebragras einen heißen Sommer und blüht in unserer Region nur gelegentlich.


Das war schon mein kleine Ausflug ins spätherbstliche Gräserbeet. Vielleicht bekommt ihr Lust, auch ein extra Beet für diese wunderbaren Pflanzen anzulegen.




Von Schopflavendel und Chrysanthemen

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Überall sehe ich jetzt die ersten winterlichen Bilder und es kann nicht mehr lange dauern, bis auch hier der November zeigt, wie kalt und ungemütlich das Wetter werden kann.
Wie sehr genieße ich die letzten Blüten wenn es die Sonne schafft sich durch die Wolken zu stehlen und alles in diesem besonderen Herbstlicht leuchtet.



Schopflavendel ist nicht winterhart und seine Tage sind gezählt. Dabei blüht er gerade so schön.
Habt ihr Erfahrung mit Schopflavendel im Winter?





Ein wenig eigenartig wirken die Samenhüllen der Strauchpäonien schon. Mir wurde gesagt, dass die Samenkörner zwei Jahre in der Erde ruhen bevor sie keimen.



Knallrot leuchteten die Blätter vom Flügel-Spindelstrauch (Euonymus alatus). Jetzt verblassen sie immer mehr und sehen fast weiß aus. Schön ist er immer noch.





Auch die übrigen Büsche und Bäume im und am Garten leuchten in der Sonne in allen Goldtönen. Ich sehe Gleditschien, Forsythien, Korkenzieherhasel, Eiben, Blutpflaume und ganz hinten das klare Gelb eines Ginkgo. Wenn ich näher herangehe, dann merke ich, dass die meisten Blätter schon abgefallen sind. Nur die Korkenzieherhasel trägt noch grüne Blätter.



Ganz unten am Boden blühen noch einmal Polsterglockenblumen.



Hier geben verblühte Fetthennen, die immer straff in die Höhe stehen, späten Chrysanthemen Halt. Das Grün im Vordergrund gehört zur Goldwolfsmilch. Stauden schneide ich erst im Frühjahr zurück.





The Fairy blüht unermüdlich. Die zarten Blüten sehen in der Vase sehr hübsch aus und ich schneide immer wieder Zweige heraus.


Mit kräftigen Farben blühen ungefüllte Chrysanthemen. Sie werden bei dem schmaler werdenden Pollen- und Nektarangebot gern von Insekten besucht. Noch ist es mittags warm genug.



Bis auf ein paar verregnete Blüten haben meine Rosen nicht mehr viel zu bieten. Aber Hagebutten sind auch schön und ich freue mich über das fröhliche Rot.

Jetzt bin ich gespannt, wie lange ich mich noch über einen bunten Garten freuen kann. Vielleicht  ist bald alles weiß und stahlt winterliche Ruhe aus.


Ein frostiger Morgen

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Mit dem Vollmond kam heute auch die erste richtig kalte Nacht und bescherte mir einen ganz anderen Blick auf den Garten.


Gezuckerte Blüten, goldenes Licht und weiß geränderte Blätter. 
Da musste das Frühstück warten und ich drehte erst einmal mit der Kamera eine Runde ums Haus.







Gezuckerte Chrysanthemen. Mittags verschwand das zarte Weiß und hinterließ gesunde Blüten. Die kalte Nacht hatte ihnen nicht geschadet.




Verblühte Monarden in der Sonne.



Traubenhyazinthen schieben ihr frisches Grün empor. Wenn andere Pflanzen ruhen, bereiten sie sich schon auf das nächste Frühjahr vor.




In einem früheren Post habe ich geschrieben, dass mir Gräser zu jeder Jahreszeit gut gefallen. Hier seht ihr, wie sehr sie den Wintergarten aufwerten können. Im Vordergrund bildet eine Freilandyucca einen hübschen Kontrast.




Plattährengras



Und frische Helleborusblätter im Gegenlicht. Ganz tief in der Pflanzenmitte zeigen sich die ersten Blütenknospen.




Am Teich




Mittags hatte sich das Licht völlig verändert. Nebelschleier verdecken die Sonne und lassen alles silbern leuchten.


Kübelpflanzen im Winterquartier

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Immer wieder werde ich gefragt, ob ich meine Kübelpflanzen vor oder nach dem ersten Frost einwintere.
Das hängt natürlich von der Pflanzenart, dem Wetter und dem Standort ab.
Manchmal wird es hier in der Gegend schon im Oktober frostig, manchmal kommt der erste Frost erst im Dezember.
Lorbeer, Olive und Oleander vertragen leichten Frost. Sie können also während der ersten Kältewelle mit Schneefall draußen bleiben. Die Pflanzen härten ab und Schädlinge werden eingedämmt, weil die Eigelelege und Larven die Kälte nicht gut vertragen.


Meine tropischen Kübelpflanzen wie Hibiskus und Schönmalve und Wandelröschen  räume ich dagegen vor dem ersten Frost ein. Kritisch wird es für sie schon, wenn die Temperatur dauerhaft unter 8 Grad sinkt.
Meine Küberpflanzen überwintern alle in einem hellen Raum mit großem Fenster. Wandelröschen ganz nah am Fenster, Yucca weiter hinten.
Zwar stellen die einzelnen Pflanzen unterschiedliche Temperaturansprüche, aber bei mir stehen sie den ganzen Winter bei 10 Grad, da sie ja alle zusammen im einem Raum überwintern.



Fuchsien, Wandelröschen und ähnliche Pflanzen schneide ich beim Einräumen stark zurück. Sonst reicht der Platz nicht.
Oleander wird im Herbst nie geschnitten, denn er setzt jetzt schon die Knospen für das nächste Jahr an.




Advent

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Nur noch ein Tag und die erste Kerze wird angezündet.

Bevor an meinem Adventskranz die erste Kerze brennt, nehme ich wie jedes Jahr am Weihnachtsmarkt  in Hedemünden teil.



Allerlei Getöpfertes für die Weihnachtszeit wird mit dabei sein.

Ich freue mich schon sehr auf das vorweihnachtliche Treiben mit Verkaufsbuden, Glühwein, lecker Essen und hoffentlich vielen Besuchern.


Zu Hause wartet dann mein diesmal ganz Ton in Ton gehaltener Adventskranz. Er wurde nur mit Tanne und Stacheldrahtpflanzen gewickelt. Wenige kleine Kugeln, Apfelbaumzweige und grüne Drahtsterne geben dem Ganzen etwas Leichtigkeit.



Weil Kränze wickeln so viel Spaß macht, entstand gleich noch ein Kranz. Alles aus der Natur. Buchs, Thuja, Tanne, Stacheldrahtpflanze, Zapfen und getrocknete Limetten.

Euch allen wünsche ich einen schönen, ersten Advent. Etwas Besinnliches, etwas Frohes und Freude auf dem Weihnachtsmarkt.

Raureif

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Ganz schön kalt war es in den letzten Tagen. Knackig unter Null beweist der Winter, dass er trotz Klimawandel ein eisiger Kamerad geblieben  ist.
Der Fluss nicht weit hinter dem Garten legt jede Nacht feuchte Schleier über die eisige Landschaft und verwandelt alles in ein glitzerndes Eisparadies.
Es gehört schon einiges dazu, mich für Eis und Schnee  zu begeistern, aber diesem  Winterwunderland kann auch ich nicht widerstehen und stiefele mit der Kamera gleich morgens in den Garten um alles im Bild festzuhalten. Das Thermometer blieb unter Null Grad und ich hätte mich nicht beeilen brauchen. Fast sieht es so aus, als ob ich morgen wieder überall glitzernde Eiskristalle finde.

























Gartenspaziergang im Dezember

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Es heißt immer, dass der Garten im Winter schläft. 
Wenn ihr genau hinseht, dann könnt ihr selbst bei Frost Leben entdecken.
bei meinen winterlichen Gartenspaziergängen spüre ich jeder Spur von Leben nach und werde immer fündig.




Vor den Fenstern reihe ich möglichst viele Gefäße mit Sempervivum auf. Dachwurz braucht im Winter kaum Wasser und kann ruhig mal vergessen werden.


Skimmien sind die perfekte Pflanzen für den Winter: Ihre Blätter bleiben immer grün. Ab Oktober schmückt die Skimmia japonica sich mit roten Blütenknospen, die auch jetzt zu sehen sind.




Wunderschön blühen jetzt auch die echten Christrosen. Pünktlich zum Fest öffnet Helleborus niger praecox  auf kurzen Stielen ihre Schalenblüten.

Zitat von Karl Foerster: 
"Merkwürdige Pflanze, der es ihrerseits Spaß macht, Winter und Welt auf den Kopf zu stellen und monatelang aus frischdunkelgrünen Büschen hellgrün zu blühen."



Schon jetzt Ende Dezember schieben sich die grünen Spitzen von Schneeglöckchen aus dem noch frostfreien Boden.



An der geschützten Garagenwand leuchtet Winterjasmin.




Auch Helleborus orientalis zeigt erste Blüten.



Unter dem Vogelfutterhaus sitzt Samtpfötchen und glaubt, dass die Meisen nichts besseres zu tun haben als ihm ins Mäulchen zu flattern.



Zum Trocknen aufgehängtes Reiherfedergras wiegt sich im Winterwind.




So viel Farbe! Flechten am Apfelbaum, Roter Hartriegel und saftig grüne Yucca.



Noch einmal Wurzen in ihren Austernschalen.


Ja, der Garten lebt und lässt mich zu jeder Jahreszeit teilhaben an seinem Reichtum an Formen und Farben.

Frostiger Mittag am Flussufer

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Als Erstes möchte ich euch allen ein frohes, gesundes  neues Jahr wünschen.

Das alte Jahr war für mich ein schönes und glückliches Jahr gewesen, auch weil ich so viele Stunden mit und bei euch verbringen durfte. Jetzt bin ich gespannt, was  2017 bringt.
 In der Ferne sehe ich so viele graue Wolken, hoffentlich werden sie nicht zu einem alles umfassenden Gewitter. 

In den letzten Wochen war es ruhig im Garten . Alle Bilder waren gezeigt, alle Pflanzen erklärt. Jetzt verkriecht sich alles vor den frostigen Fingern des Winters unter einer dünnen Schneedecke.

Was liegt näher, als die sonnigen Frosttage für ausgedehnte Spaziergänge zu nutzen.



Besonders schön finde ich die Landschaft am Fluss.Die Nebel, die vom Wasser aufsteigen, überziehen alles mit Raureif und verzaubern die eigentlich braune Landschaft.



Filigrane Zweige ragen in den Himmel. Wieder ein Argument dafür, im Herbst im Garten keinen Kahlschlag unter den Stauden zu veranstalten. 




In der Ferne seht ihr unseren Kirchturm. Wenn ihr bei meiner Flusswanderung dabei gewesen wärt, hättet ihr die Mittagsglocken gehört.




Wilde Karde wurde in Zuckerguss getaucht.




Bei dem schönen Licht sieht der alte Kahn richtig romantisch aus. Er wurde wohl länger nicht benutzt.




Am Ufer schmücken dicke Mistelkugeln hohe Bäume.




Hinter dem Fluss erstrecken sich weite kahle Felder im Dunst.


Wenn ich mich in der Nähe umsehe, dann finde ich noch viel Grün wie hier eine gefrostete Königskerzenrosette.



Das fahle Sonnenlicht zaubert Muster auf mein Kamerabild



und drei der vielen Schwäne, die hier auf dem Fluss leben, ziehen majestätisch vorbei ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Alles ist still, friedlich, ruhig. Die Natur hält den Atem an um Kraft für einen furiosen Neuanfang zu schöpfen


.

Der Tisch ist gedeckt

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Viel Schnee ist nicht gefallen, aber ständige Minusgrade locken immer mehr Vögel an die Futterstellen im Garten.



Das kleine Vogelhaus im Apfelbaum wird gern von Grünfinken angeflogen. In dem frei hängenden kleinen Futterhaus fühlen sie sich sich sicher.



Wacholderdrosseln lieben wie Amseln Äpfel, die sie am Boden anpicken. 

Als ich das letzte Mal Potsdam besuchte, hörte ich, dass Friedrich der Große gebratene Wacholderdrosseln, früher nannte man sie Krammetsvögel, liebte. Am besten in Butter gebraten waren sie seine Leibspeise. Ich frage mich, wie viele Drossen er wohl essen musste um satt zu werden.



Jetzt besuchen uns auch wieder viele daheimgebliebene Stare. Ihre Leibspeise sind Haferflocken und Weizenkörner.

Es soll kalt bleiben und ich beginne mich nach Frühling zu sehnen. 




Gut, dass überall Frühjahrsblüher angeboten werden und ich mir die bunten Blüten ins Haus holen kann.




Noch immer Winter

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Viel zeigen kann ich euch nicht. Dauerfrost sorgt noch immer dafür, dass alles erstarrt und sich im Garten einfach nichts mehr regt. Am Futterhaus herrscht noch immer reges Treiben, aber ansonsten höre ich kaum einen Laut. Alles schweigt, zittert vor Kälte und wartet auf die ersten zaghaften Frühlingsboten.


Aber bis es soweit ist, habe ich einige Winterimpressionen für euch so wird das Warten etwas kurzweiliger.


Noch immer hängt das dicke Samenbündel von Stipa barbata an der Hüttenwand. Dieses Gras sieht sogar jetzt noch dekorativ aus.



Aufrecht stehen die Halme vom Bronze-Fenchel. Vorige Woche konnte ich trotz Kälte einige frische Triebe ernten. Eine Tasse leckerer Fencheltee hat für eine Stunde den Winter vertrieben. 

Roter Harriegel



Die letzten aufrecht stehenden Federmohnstengel 



Viel Schnee liegt nicht. Eigentlich hat es nur einmal kurz geschneit, aber das ist schon Wochen her.



Nein, es gibt keine warme Gartenecke mit frisch erblühter Iris. 
Das Bild ist wie die folgenden Bilder genau vor einem Jahr entstanden.



Was für ein Unterschied. 



Es ist schon gewaltig, mit wie vielen Wochen Unterschied die ersten Blüten erscheinen.



Noch zeigt der Winter seine scharfen Zähne, aber lange wird es nicht mehr dauern, bis er seine Kraft verliert.


Es tut sich was

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Es tut sich was unter braunen Blättern, Schneeresten und regennasser Erde.

Die leuchtenden Primeln warten noch im warmen Haus auf ihren großen Auftritt auf der Terrasse. Noch sind die Temperaturen niedrig und der Boden hartgefroren.



Aber an sonnigen Stellen im Freien zeigen sich die ersten Blüten.


Die Zeichen für den nahenden Frühling sind unverkennbar. Sicher habt ihr auch schon ausgeschaut, ob sich die ersten Schneeglöckchen zeigen oder andere Frühlingsboten zu sehen sind.



Kaum eine Pflanze erwarte ich so sehnsüchtig wie das Schneeglöckchen. Wenn seine ersten grünen Blätter aus dem Boden hervorschauen, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass es mit dem Winter zu Ende geht. Die Pflanzen müssen sich noch durch altes herunter gefallenes Laub kämpfen um sichtbar zu sein. Nur wenige sind so unempfindlich wie diese kleinen zierlichen Frühblüher.


Sie überstehen Temperaturen unter null Grad ohne Probleme. Denn sie haben mit Glycerin ein gutes Frostschutzmittel in ihren Zellen. Glycerin sorgt dafür, dass das Wasser in den Pflanzenzellen nicht gefriert. 



Spät sind die verschiedenen Helleborus dran. Doch auch hier geht es weiter. Dicke Blütenknubbel bilden sich an allen Pflanzen. Ob Helleborus orientalis elly 


oder das weiße nicht mehr sortenreine Pflänzchen, das in diesem Jahr das erste Mal blühen wird.

Vielen Dank für euren Besuch und hoffentlich bald wieder richtiges Frühlingswetter wünscht euch

Anette

Eine neue Christrose

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Geht es euch auch manchmal so wie mir?
Da sehe ich eine besonders hübsche Pflanze und ich muss sie einfach kaufen.




Beim Gärtner meines Vertrauens fand ich diese wunderschöne gefüllte Christrose.
Helleborus niger snow frills.


Aber wohin mit dem Prachtstück? In der Wohnung ist es recht warm, draußen sehr kalt.
Und sie kommt bestimmt aus dem richtig temperierten Gewächshaus.
Weil sie so schön ist, habe ich den Topf vor den Hauseingang gestellt. Nachts sollte sie im Hausflur stehen. Aber wie es so ist, ich vergaß die schöne Dame und ließ sie über Nacht bei minus 5 Grad jämmerlich frieren.


Aber seht selbst. Die Schönheit ist robust und hat die Kälte locker weggesteckt. Freu!

Wenn sich der Frost aus der Erde verzieht, bekommt sie einen Ehrenplatz neben der Terrasse.

Auch sonst stehen die Zeichen Richtung Frühling.



Wie es die winzigen Winterlinge schaffen ihre Köpfchen aus der gefrorenen Erde zu schieben weiß ich nicht. Aber ich freue mich über die gelben Knospen, die sich bestimmt bald öffnen werden.

Im Schneeglöckchenrausch

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Wie jedes Jahr bezaubern mich die kleinen weißen Glockenblüten des Schneeglöckchens aufs Neue.
Sie sehen so zerbrechlich aus, wenn sie im rauen Wind der letzten Tage ausharren.
Für mich sind sie der Inbegriff von Zartheit, obwohl sie alle Wetterkapriolen unbeschadet überstehen.
Sie berühren etwas in mir, läuten sie doch den Frühling ein und steigern meine Vorfreude auf Wärme und Sonne.



Der Gattungsname Galanthus "Milchblume" - und nivalis = schneeweiß bezieht sich gleich doppelt auf seine Blütenfarbe.. Die englische Bezeichnung Snowdrop kommt vom deutschen Wort Schneetropfen und bezieht sich auf eine Form von Ohrringen, die im 16 Jhd. besonders modern waren. 



Wenn man sich mit dem ersten Schneeglöckchen, das man im Frühjahr sieht, die Augen auswischt, dann wird man das ganze Jahr nicht krank - jedenfalls glaubte man das früher. So viel ich weiß, ist das Schneeglöckchen giftig. Ich würde das mit dem Augenwischen nicht ausprobieren.



Es gibt 1500 verschiedene Schneeglöckchen-Sorten, eine schöner als die andere. Erst bei genauem Hinsehen kann ich erkennen, dass jede Sorte etwas anders aussieht.


Ich pflanze regelmäßig im Frühjahr Schneeglöckchen in Körbe um sie vor den Hauseingang zu stellen.  Nach der Blüte kommen sie wieder zurück in den Garten.


Im letzten Post stellte ich euch eine neue Helleborus vor. Jetzt ist noch eine Pflanze dazu gekommen. Die Blüte ist nicht so spektakulär wie die der gefüllt blühenden Helleborus niger snow frills, aber ich finde auch sie sehr hübsch.



Wieder hatten wir heute Morgen Minusgrade . Da wollen sich die Blüten der Winterlinge nicht öffnen. 



Dafür leuchten Winterjasmin und die ersten Kätzchen der Drachenweide aus dem hinteren Garten um so kräftiger.



Mit dieser kleinen neuen Vogelfamilie verabschiede ich mich für heute von euch.  Im Winter hatte ich kaum Zeit zum Töpfern, aber jetzt entstehen wieder einige Teile. Es macht mir wieder richtig Spaß, in meiner kleinen Werkstatt zu werkeln.


Das Winterquartier wird langsam geräumt

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Endlich beginnen die Frühjahrsarbeiten und ich kann mich im Garten tummeln so viel ich will. 
Und ich will!

Wie immer kam mir der Winter endlos lang vor, dabei dauert er doch nur wenige Monate.




Das wolkige Wetter nutzte ich um die ersten Kübelpflanzen aus ihrem Winterquartier zu befreien. Yucca, Oleander, Lorbeer und Olive dürfen durchatmen. Sie vertragen auch leichten Frost.



Seht ihr die vielen kleinen Blüten? Obwohl es im Keller nicht sehr hell ist,blühen die Lorbeerpflanzen übervoll.


Ein Besuch des Gärtners meines Vertrauens musste natürlich auch sein.

Wie habe ich mich gefreut, dass er jetzt die wunderschönen Primeln von Volmary anbietet.



Am schönsten finde ich dieses Jahr die pastelligen Farben. Jetzt wird gepflanzt und der Frühling vor der Haustür wird bunt.



In der Rosenabteilung lockte mich Glamis Castle, eine Austinrose . Sie wird fast weiß blühen.


Und der lange ersehnte Schwarze Holunder (Sambucus nigra black lace) kann auch gepflanzt werden. Ich möchte ihn als Sichtschutz zur nachbarlichen Rumpelkammer einsetzen.



Was kann ich euch über den Garten berichten? 
Schneeglöckchen blühen unter jedem Strauch, hier unter einer Azalee.


Immer mehr Krokusblüten recken sich im Gras.





Und wie jedes Jahr blühen wieder die Zwerghyazinthen, kleine weiße Puschkinien.
Es sind seit Jahren immer gleich viele Blütenstielchen. Nicht mehr und nicht weniger. Sie wollen sich einfach nicht vermehren.








Mit diesen niedlichen kleinen Blüten möchte ich mich für dieses Wochenende von euch verabschieden.
Herzlichen Dank für eure Treue und eure lieben Kommentare. 

Eure Anette

Frühlingsgrüße

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Heute morgen erwartete mich ein Garten voller Sonne, Vogelgezwitscher und bunter Blütenpracht.


Was meint ihr, wer sich über diesen Sonnensonntag am meisten freut?
Die Bienen sind`s. 



Krokusse und Co. wurden heute Mittag regelrecht belagert. Es summte und brummte  durch den ganzen Garten.



Hier wuseln sie in den seit dem letzten Post deutlich gewachsenen  Puschkinien herum.

Aber nicht nur für die fleißigen Bienchen gibt es Arbeit. Auch ich habe jetzt alle Hände voll zu tun.


Unter den Büschen muss das reichlich gewachsene Moos weggeharkt werden. 



Fast auf allen Beeten standen noch die braunen Stauden vom Vorjahr. Bald habe ich es geschafft, die Beete aufzuräumen.
Jetzt müssen noch die Kanten gestochen werden.

Der noch reichlich vorhandene Kompost möchte auf die Beete.




Noch blühen Schneeglöckchen und Primeln bunt durcheinander.

Wenn die Schneeglöckchen ausgeblüht haben, werde ich sie teilen und neu einpflanzen. Später weiß ich nicht mehr wo sie stehen.
Astern und Monarden müssen verzogen oder geteilt werden. 



Die Volmary-Primeln sind auch endlich eingepflanzt


Und Hornveilchen zieren die alten Weinkisten am Gartenhaus.





Wie jedes Jahr freue ich mich besonders über zarte Leberblümchen, die sich deutlich vermehrt haben. Nicht jede Pflanze fühlt sich in unserem Kalkboden wohl, aber Leberblümchen scheinen ihn zu lieben.





Mit wunderbaren gerade erblühten Iris reticulata verabschiede ich mich für heute von euch und wünsche euch eine sonnige Frühlingswoche.



Überraschung von Volmary

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Wie alle Gartenbesitzer, die nicht nur nullachtfünfzehn aus dem Baumarkt in ihre Beete pflanzen möchten, habe ich natürlich schon Pflanzen aus dem Internet gekauft. Zwiebeln oder Stauden, die kaum ausgetrieben haben, kein Problem.
Aber Stiefmütterchen oder gar Primeln in voller Blüte, geht das? 

Ja, und ob das geht. 

Heute brachte Herbert, mein Lieblingspostbote ein großes Überraschungspaket von Volmary.
Sofort habe ich alles ausgepackt und befreite wunderschöne Primeln aus ihren Umverpackungen.


Nicht eine Blüte war geknickt, die Wasserversorgung stimmte. Alles super.




Hier seht ihr alle Pflanzen ohne ihre Verpackung. Waldprimeln, Sternprimeln und dicke Töpfe mit Hornveilchen.
Die Gießkanne steht schon bereit, denn Wasser brauchen sie nach der langen Reise auf jeden Fall.

Die Kunststoffverpackungen werde ich nicht wegwerfen, sondern als Minigewächshäuser weiterverwenden.



Ich freue mich auf morgen. Dann werde ich alle Primeln pflanzen. 
Welche mir am besten gefällt? Da muss ich noch überlegen.

Und dann überlege ich noch, was ich mir als nächstes bestelle. 
Bei Volmary.de geht das jetzt auch online.


Helleborus

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Heute dreht sich alles um die Helleborus. Sie hat hier viele Namen wie Christrose, Schneerose, Lenzrose, Orakelblume, Teufelskraut oder Nieswurz.





Der Name Nieswurz beruht auf der Tatsache, dass zerriebene Pflanzenteile zum Niesen reizen. Dieses Phänomen machte man sich früher zu nutzen, um böse Geister und Krankheiten auszuniesen. Auch im Schnupftabak wurde Nieswurz verwendet. Da Blätter und Wurzeln aber hochgiftig sind, gab es bei der Verwendung immer wieder Todesfälle.




Zu dem Namen Christrose kenne ich als Erklärung nur eine alte Geschichte, in der ein Hirte auf seinem Weg nach Bethlehem kein Geschenk für das Jesuskind hat. Die von ihm deshalb vergossenen Tränen lassen, als sie zu Boden fallen die Christrose erblühen. Überglücklich brachte er die schönen Blumen als Geschenk mit.




Die Christrose wurde früher dazu genutzt, das Wetter für das kommende Jahr vorherzusagen. Daher wurde sie auch Orakelblume genannt. 



Nur auf unserer nördlichen Halbkugel ist die Helleborus zu finden. Vor allem an Ostsee und Schwarzem Meer gibt es viele verschiedene Arten.
Vermutlich haben sich die Ahnen der heutigen Helleborus während der erdgeschichtlichen Entwicklung von Südostasien nach Westen, entlang der Ufer des Urmittelmeeres ausgebreitet. Ein weiteres Überbleibsel aus dieser Zeit ist die mehr oder weniger ausgeprägte Fähigkeit, auf Frost durch Absenken des Zelldrucks zu reagieren. Mit steigenden Temperaturen kann dieser Effekt wieder rückgängig gemacht werden. Ich erschrecke mich trotzdem nach jeder frostigen Nacht, wenn die Blütenstiele und Blätter völlig schlaff am Boden liegen.




Wenn eure Helleborus oft viele Wochen blühen, dann liegt das auch an den Kelchblättern, die die sonst üblichen Blütenblätter ersetzen. Auch wenn die Blüte längst verblüht ist, wirken diese Kelchblätter noch wie Blüten.




Alle Helleborus sind langlebige Stauden. Ich finde sie pflegeleicht und bin von ihrer Winterhärte überzeugt. Ein kalkhaltiger Boden ist besonders günstig für ein langes, gesundes Pflanzenleben.



Meine vor einigen Jahren noch "reinrassigen" Nieswurz haben sich inzwischen durch Aussaat vermehrt. Die neuen Pflanzen zeigen eine bunte Mischung ihrer Elternpflanzen.







Frühlingsanfang

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Im letzten Post ging es "nur" um die wunderschön blühenden Helleborus, die hauptsächlich in meinem hinteren Garten wachsen.
Mal sehen, wer heute zum Frühlingsanfang sonst noch seine Blüten geöffnet hat.



Traubenhyazinthen neigen stark zum Verwildern und blühen inzwischen in jeder Gartenecke. Diese ganz frühen Traubenhyazinthen wachsen sehr zierlich, dafür aber reichlich. Findet ihr das Himmelblau der Blüten auch so schön?



Langsam neigt sich die Blütezeit der Schneeglöckchen und Märzenbecher dem Ende zu.



Auch die Winterlinge sind fast verblüht.



Sie machen Platz für die ersten Narzissen. Tete a Tete blüht immer  sehr früh.


Zu Ende ist auch die Blütezeit der bezaubernden Elfenkrokusse. Dafür kommen jetzt die verschiedenen Frühlingskrokusse .



Mein Rundgang ist schon beendet. Ein Regenschauer treibt mich aus dem Garten.
Das Wetter könnte besser sein. 



Mit einem Blick auf die Krokuswiese unter dem Apfelbaum verabschiede ich mich für heute,
eure Anette

Jetzt ist Sommerzeit, aber nicht im Garten

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In der Nacht wird wieder an der Uhr gedreht. Die Sommerzeit hat begonnen.
In Deutschland wurden die Uhren erstmals 1916 umgestellt, mitten im Ersten Weltkrieg. Danach gab es Jahre mit und ohne Umstellung.
In Deutschland gibt es die jetzt gültige Zeitumstellung seit 1980.
Darüber, ob das alles Sinn macht, streiten sich die Geister.





Tatsache ist: Im Garten herrscht weiterhin Frühling.



Und Ostern ist auch nicht mehr weit.
Zu den bunten Volmary-Primeln hat sich der erste Haste gesellt.



Aus den abgeschnittenen Birkenresten  wurden wie jedes Jahr Kränze gewunden. Bepflanzt mit Blaustern und Traubenhyazinthen werden sie zur Osterdeko im Garten.





Der Vorgarten ist blau. Überall blühen kleine Traubenhyazinten. 


Und wenn noch Platz ist, dann breiten sich Sternhyazinthen aus.


Auch Buschwindröschen (Anemone nemorosa) bilden jetzt dichte Teppiche.





Es ist ein Helleborusjahr. So übervoll blühen die Nieswurz bei mir nicht immer.


Ob gefüllt oder ganz schlicht, sie sind immer wunderschön.





Wie habe ich mich heute morgen gefreut, als ich die ersten Tulpenblühten fand. 



Schon seit sechs Jahren liegen die Zwiebeln der frühen botanischen Tulpen im Boden. Jedes Jahr zähle ich einige Tulpen mehr. Schade, dass andere Tulpenarten oft nur zwei, drei Jahre blühen ehe sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden.



Das war es schon wieder für heute. Mit den ersten Lungenkrautblüten verabschiede ich mich von euch und wünsche euch einen wunderschönen Frühlingssonntag.

Bunte Mischung

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Eine bunte Mischung an Samentüten habe ich mir bestellt. 
Heute wollte ich den ersten Schritt zu einem bunten Blumengarten machen. 
Leider musste ich feststellen, dass meine Samen wohl nicht für den ganzen Garten reichen.



Eine große Tüte. Darin fand ich diesen kleinen Plastikbehälter mit wenigen Samenkörnern.
So ähnlich sah es in allen Samentüten aus.
Also ehrlich, da war auch schon mal mehr drin!

Wie gut, dass ich immer fleißig eigenen  Samen sammle. Im Juni beim offenen Garten werde ich wieder viele Umschläge mit reichlich Samen verschenken.


Buschwindröschen (Anemone nemorosa) mit Sternhyazinthen (Chionodoxa).

Eine bunte Mischung bietet der Garten jetzt bei dem schönen Frühlingswetter auf jeden Fall.



Überall blühen Primeln. Ich werde im Sommer wieder bereuen, dass ich so viele Pflanzen im Beet lasse. Aber sie sind so schön!


In der Sonne öffnen sich die Blüten der frühen Tulpen (Tulipa kaufmanniana).


Ach ja, und erste Schmetterlinge taumeln auch durch den Garten. Dieses Tagpfauenauge hat stillgehalten und ich konnte es fotografieren. 


Zarte Anemonen  (Anemone blanda) wachsen im Gras



Und überall sprießen Traubenhyazinthen hervor. 



Ganz dezent in Grün reckt sich  unter einer Hecke eine Walzenwolfsmilch



Unter den knorrigen Zweigen einer alten Strauchphäonie finden sich Primeln, Sternhyazinthen, Küchenschellen und andere Frühlingsblüher.



Setzt ihr auch eure verblühten Hyazinthentöpfe in den Garten? 



Nochmal ein Bild meiner Volmary-Primeln. Ich mag die Farben so sehr.

Auch sie werden nach der Blüte im Garten ausgepflanzt.



Nachdem die kleinen Tete a tete-Narzissen schon einige Zeit blühen, zeigen sich jetzt auch die hohen Sorten mit ihren gefüllten Blüten.



Kugelprimeln



Die länglichen Kätzchen der Bänderweide sind regelrecht abgeerntet. Unzählige Insekten holten sich Pollen.



Ich wollte unbedingt eine Biene beim Pollensammeln fotografieren. Erst später merkte ich, dass ich eine große Fliege erwischt habe. Mit dem Vorsatz jetzt immer eine Brille aufzusetzen verabschiede ich mich von euch und wünsche, dass das herrliche Frühlingswetter noch lange anhält.


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