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Gartenblicke

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Bald ist es wieder soweit und die Gärten hier in der Region öffnen ihre Pforten. 
Auch dieses Jahr bin ich am 12. Juni wieder dabei und freue mich riesig auf diesen Tag.

Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, wenn so viele gartenbegeisterte Menschen zu Besuch kommen.

Vielleicht seid auch ihr diesmal dabei. Ich würde mich riesig freuen.

Als kleinen Einstieg zeige ich euch heute Blicke in den Garten. Einfach von vorn nach hinten und von Westen nach Osten.



Blick in Richtung Holzhütte. 
Vorn blüht eine etwas betagte Gartenazalee. Die roten Punkte gehören zu den gerade ausgepflanzten Hängegeranien, die ich jedes Jahr auf den Fensterbänken heranziehe. In dem Weidenkorb ganz hinten wächst noch immer eine Hosta. Obwohl es in dem mit Plastik ausgekleideten Korb im Winter sehr nass war, hat sie keinen Schaden genommen.




Blick durch unsere vier Rosenbögen. Wenn die Rosen blühen, sitze ich gern auf der Bank im Hintergrund. Von dort habe ich alle Rosen vor mir.




Hier seht ihr das Staudenbeet neben dem Gartenhaus.Im Moment blühen viele Akeleien und beleben mit Lilatönen das Frühlingsgrün. Später blühen dort Staudenpfingstrosen, Bartiris und viele verschiedene Stauden.





Das Staudenbeet vor dem Gartenhaus ist dicht bewachsen. Neben Akelei und Purpurglöckchen werden hier bald Sterndolden und Bartfaden blühen.






Black Parrot ist wie immer die letzte im Tulpenreigen. Zwischen den Tulpen stehen verschiedene Kräuter wie Bärwurz, Schwarze Eberraute, Süßdolde und Bronzefenchel.

Das blasse Grün dahinter ziert dichte Heiligenkräuter. Im Hintergrund steht Rittersporn und Goldwolfsmilch.




Irgendwie ist es bei mir immer bunt. Aber jetzt kann ich ein weißes Beet zeigen. Im Rondell unter dem Apfelbaum sind die Tulpen verblüht. Hier wachsen im Sommer verschiedenen Hosta. Rechts seht ihr die Blütensterne von Anemone sylvestris, links blüht die bodendeckende Schaumblüte.





Auch ein Blick nach oben lohnt sich. Der Apfelbaum im Rondell ist Klettergerüst vom Blauregen. Bis in die höchste Spitze ist er in zwei Jahren gewachsen. Jetzt blüht der Apfelbaum nicht mehr weiß, sondern blau. 



Ganz hinten im Garten findet ihr die Nutzecke. Hier stehen einige Beerensträucher und Küchenkräuter werden gezogen. Den Weg bis hier ganz hinten im Garten kennen vor allem die Kinder, die sich beim Naschen von Himbeeren, Stachel- und Johannisbeeren ein paar extra Vitamine holen.








Weiter hinten im Garten befindet sich der Steingarten. Diejenigen von euch, die hier öfter zu Besuch kommen, kennen ihn schon.

Winterfeste Bleiwurz schiebt im Vordergrund frisches Grün. Sie blüht erst im Herbst. Daneben seht ihr rosa Polsternelken und weiß blühenden Enzian-Ehrenpreis. Im Hintergrund bildet Lärchensporn gelbe Kugeln. Das zarte Gelb-Grün gehört zur Zypressenwolfsmilch.




Das ist die andere Seite des Steingartens. Goldlack in Gelb, Polsterphlox, Blaukissen, Purpurglöckchen und weiter hinten Katzenminze. Purpurkönigskerzen stehen am Bildrand.






Blick in Richtung Haus. Die Beetränder werden von Lavendel bewachsen.





Dieser Gartenblick zeigt den Vorgarten. Zaghaft erblühen die ersten Rhododendron-Blüten.

Fliederduft von dem großen Busch Duftflieder im Hintergrund überdeckt alle anderen Gerüche.




Neben dem Wohnhaus befindet sich unsere grüne Hölle. Hier ist alles dicht bewachsen mit Büschen, Bäumen und wilden Rosen. Für mich schwer zu pflegen, für unsere kleinen Enkel ein Paradies. Hier wird verstecken gespielt, geträumt und mit Holzschwertern Ritterspiele veranstaltet.

Tänzerin im Garten - Akelei

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Etwas über den anderen noch niedrigen Stauden ist jetzt die Akelei zu Hause.



Bei mir blüht an vielen Stellen die gemeine Akelei. Gemein vielleicht deshalb, weil sie sich so gar nicht nach meinen Gartenplänen richtet. Sie wächst wo sie will.
Aber obwohl sie ihren eigenen Kopf hat, ist sie eine tanzende Schönheit, so zart und grazil. 



Als "Vagabunden, Wanderer zwischen den Welten" hat Karl Forster die Akeleien einmal bezeichnet.

Durch die lange Trockenheit, die heute endlich ihr Ende in stundenlangem Landregen gefunden hat, sind die Pflanzen nicht ganz so hoch gewachsen, wie ich es von ihnen gewohnt bin.


Aber wie immer tanzen sie mit Blüten in den verschiedensten Farben und Formen durch den Garten, schweben über Beete - immer auf der Suche nach einem neuen Landeplatz.


Zur Not siedelt die Akelei bei mir auch in mageren Fugen und Mauerritzen. Am liebsten wächst sie im Halbschatten.





Spontane Kreuzungen  entstehen jedes Jahr neu durch Selbstaussaat.


 Ab und zu helfe ich mit einem Samentütchen mit neuen Farben nach.


Dass die Akelei  schon vor vielen hundert Jahren geliebt wurde, wundert mich nicht. 



Der besondere Aufbau der Blüte sowie die dreigeteilten Blätter gaben früher  viel Raum für Zahlenmystik, symbolische Interpretation und graphische Abstraktion.



 Die symbolische Bedeutung der Akelei in der christlichen Religion bezieht sich auf die drei geteilten Blätter der Blume. 

 Häufig steht die Akelei auch für Demut und Bescheidenheit Marias. Tatsächlich ist die Pflanze sehr genügsam.






Nach dem Regen.....

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...ist alles schöner.




Der Wassereimer kann unter der Pumpe hängen bleiben.




Jedenfalls habe ich das Gefühl, der Garten sieht viel frischer aus.

Vorgestern hat es ausgiebig geregnet. Kein Gewitter oder Starkregen, die alles niederdrücken und zerschlagen, sondern ein sanfter, warmer, stundenlanger Landregen. 

Heute kann ich euch Bilder mit dem Untertitel "die erste..." zeigen. Das Wachstum geht ganz rasant voran und jeden Tag gilt es etwas neues zu entdecken.




Purpur-Königskerzen





Enzianehrenpreis




Eine meiner wenigen Alliumblüten. Die Zwiebeln sind das Leibgericht unserer garteneigenen Wühlmausfamilien.




Geschützt zwischen  Hecken




Akeleiblättrige Wiesenraute




Knospender Wollziest





Jakobsleiter




Die ersten Ziergräser beginnen mit ihrer Blüte.




Erster Storchschnabel




Erste Irisblüte




Erste Rosenblüte




Erste Mohnblütenkapsel


Na, zugetextet habe ich euch heute nicht gerade. Ich denke, die Bilder sprechen für sich.

Herzlichen Dank für eure lieben Kommentare, wie immer freue ich mich sehr wenn ihr mir schreibt.

Bei mir fehlt mal wieder die Zeit um ausführlich zu kommentieren. Außerhalb der virtuellen Welt ruft das echte Leben und hält mich mit diversen Aufgaben frisch und jung.

Bis zum nächsten Mal,
Anette

Gartenschnipsel

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Bis zum offenen Garten dauert es nicht mehr lange. 
Zwar werde ich die Staudenbeete nicht anders pflegen wie sonst auch, aber drum herum gibt es doch noch einiges zu tun.



Das Wochenende nutzte ich zum Samentütchen beschriften.

Die schönen Pergamenttüten bastelte Regina von der Kreativen Ecke.

Nachdem ich die im letzten Herbst gesammelten Blumensamen zur Probe ausgesät hatte, konnte ich sie jetzt in die Tüten füllen und alles beschriften.

Prachtscharte und Blaues Gänseblümchen keimten beim Test nicht und wurden entsorgt. Alle anderen Samen keimten schnell und zuverlässig.
Jetzt warten 80 Samentüten als kleine Geschenke auf interessierte Gartenbesucher.




Schwere Gewitter zogen gestern über die Nachbarorte hinweg und verwüsteten mit Sturm und Hagel so manchen Garten. 
Hier regnete es einige Zeit und nicht eine Blüte wurde abgeknickt. Wieder mal  Glück gehabt!



Am letzten Wochenende im Mai habe ich noch einige Gartenschnipsel für euch.
Die zarte Blütendolde gehört zur Bärwurz (Meum athamanticum).


Die  Bärwurz ist eine alte Heilpflanze, die in Europa auf Magerwiesen und lichten Laubwäldern von Mittelgebirgen wächst.
Sie riecht sehr würzig.

Die Magenschnäpse mit dem Namen Bärwurz werden meist aus der ähnlichen Mutterwurz (Ligusticum mutellina) hergestellt und nicht wie oft angenommen aus der Bärwurz.





Salbei, ebenfalls ein bekanntes Kraut. Hier seht ihr den schön blühenden Steppensalbei, der gut mit Trockenheit zurecht kommt. 


Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Camassia ist eine Zwiebelpflanze, auch Prärielilie genannt, die bei mir im Gräserbeet verwildert.
Als kleiner Tipp: Die Zwiebeln werden jeden Herbst für 0,99 €  für die Tüte im Discounter angeboten.





Das ist wieder was für mich. Herrlich kunterbunt durcheinander. Im Hintergrund die letzten Enzianblüten, Goldlack ( diese niedrige Sorte blüht den ganzen Sommer) und Purpurglöckchen.




Nelkenwurz





Anemone sylvestris, bald bilden sich die puscheligen Samenstände, die durch den ganzen Garten segeln und sich überall ansiedeln.




Auf der Nordseite im Schatten vom Frühling übrig gebliebene Bellis. Ohne Pflege, ohne Ausputzen, nur mit etwas Wasser ab und zu blühen sie noch immer.




In diesem Jahr besonders schön blühen die Ebereschen, hier eine Zuchtform, die ihre Äste in den Garten streckt, aber eigentlich dem Nachbarn gehört.

Das waren meine Gartenschnipsel für euch. Jetzt überlege ich mir, was ich für Kuchen für den offenen Garten backen werde. Auch wollen noch Ableger eingetopft werden. Auch sie werden wieder wie jedes Jahr verschenkt.



Bartiris im Gräserbeet

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Heute nehme ich euch zum Gräserbeet mit.
Das Gräserbeet schließt sich an den Steingarten an, es ist ein fließender Übergang.

Da viele Gräser sich gern ungehemmt über Samen oder noch schlimmer über Wurzelausläufer vermehren, suchte ich nach einer Möglichkeit die Staudenbeete vor dem wilden Gräserwuchs  zu schützen. Rutenhirse und Co. sollten aber nicht aus dem Garten verbannt werden.

Ein eigenes Beet musste her und so eintstand das Gräserbeet.

Da nur Gräser für mich etwas langweilig sind, zogen auch andere Pflanzen mit ins Beet.




Erst seit wenigen Wochen im Garten beheimatet ist die Italienische Ochsenzunge (Anchusa azurea).
Ein Spontankauf beim Gärtner, den ich noch nicht bereue. Allerdings wurde mir in der Gärtnerei nicht gesagt, dass die Ochsenzunge keine Kalkböden mag und die Italienische Ochsenzunge auch keine kalten Winter verträgt. Mal sehen, wie lange wir Freunde bleiben. Ich meine jetzt die Ochsenzunge, nicht die Gärtnerei. Da die Pflanze auf jeden Fall Trockenheit und volle Sonne verträgt, steht sie im Gräserbeet.



Selbstaussaat Schlafmohn. Nur wenige Kilometer entfernt in Germerode wird Schlafmohn angebaut. Die Felder sehen wunderschön aus und ich freue mich über den hübschen Gast.





Immer wieder machten mir die Bartiris Probleme. Meist war der Standort zu nass. Hier im Gräserbeet und im Steingarten fühlen sie sich wohl und ich überlege, ob ich die noch an anderen Stellen wachsenden Iris auch in dieses trockene Beet pflanze.


Inzwischen wachsen die verschiedenen Irissorten zu einer Blumeninsel zusammen.
Die Buchshecke im Hintergrund gibt ihnen zusätzlichen Schutz.




Die meisten Gräser sind noch nicht voll entwickelt. Aber einige blühen schon.



Zwischen den einzelnen Gräsern pflanzte ich verschiedene Geraniumsorten.






Nach dem Regen am Nachmittag sieht man noch die Wassertropfen auf den Blüten.







Das hohe Zittergras (Briza maxima) nimmt inzwischen viel Raum ein.





Rittersporn ist inzwischen auch im Gräserbeet vertreten. Da ich jedes Jahr Rittersporn aus Samen ziehe, wächst die große Staude im gesamten Garten.





Die Morgensternsegge (Carex grayi) hat große Ähnlichkeit mit Gräsern. Die Morgenstern Segge ist eine sehr anpassungsfähige, pflegeleichte und robuste Art mit dekorativen Stachelfrüchten.





Noch einmal ein Blick auf die blühenden Bartiris.





Blattlausbekämpfung

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Was sah ich heute beim Rundgang durch den Garten zwischen zwei Regenschauern? 
Blattläuse am Pfeifenstrauch!
Ich weiß, dass der falsche Jasmin oft Probleme mit Blattläusen bekommt, aber wie werde ich sie wieder los?




Aber keine Sorge, Hilfe ist schon vor Ort. Viele, viele Marienkäfer haben sofort das leckere Futter entdeckt und fressen sich durch die Blattlauskolonie.



Und hungrigen Nachwuchs gibt es auch bald.





Inzwischen blühen auch die ersten Rosen. Bevor der Regen die Blüten zerstört, werden sie zu Rosengelee verarbeitet. Am besten schmeckt mir Rosengelee aus Rose de resht oder Lichtkönigin Lucia.

Inzwischen haben sich die Wolken verzogen und die Sonne scheint. Von den Beeten steigen wunderbare Düfte auf und locken mich bis ganz nach hinten auf meine Lieblingsbank. 

Auf dem Weg zurück ins Haus mache ich bevor es dunkel wird noch einige Aufnahmen. Jetzt kann ich jeden Tag etwas Neues entdecken. Der Regen hat dem Garten gutgetan.



Wiesenraute im abendlichen Gegenlicht.




Einen Teil der Bartiris habe ich euch schon gezeigt, aber auch die Nässe liebenden Schwertlilien blühen jetzt. Sie wachsen in einem eingegrabenen Speißkübel.




Dagegen fühlt sich die Wieseniris (Iris sibirica) auch im trockenen Beet wohl und blüht zuverlässig.



Im vorigen Jahr schenkte mir eine Nachbarin eine Pechnelke. Bisher hielt ich Pechnelken für unscheinbar und nicht gartentauglich.
Inzwischen habe ich meine Meinung geändert und mich in die unkomplizierte Nelke verliebt. Natürlich wurde im letzten Jahr Samen gesammelt und die kräftige Mutterpflanze geteilt. Nun beheimatet der hintere Garten eine stattliche Anzahl von Pechnelken. Sind sie nicht schön?




So war es auch bei der Schaumblüte. Ich musste erst überredet werden. Jetzt wächst der Bodendecker bevorzugt an halbschattigen Stellen.




Inzwischen ist das Haus erreicht und es dämmert. Zeit für den PC. Das Schlusslicht macht Allium karataviense, weißer Blauzungenlauch. Diese Lauchsorte scheint bei meinen Wühlmäusen nicht so beliebt zu sein. Alle Zwiebeln sind noch da, dabei sind von den anderen Alliumsorten nur noch wenige Pflanzen am Leben.

Gartenkeramik

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Schon länger habe ich euch keine Keramik gezeigt, denn Blumen spielen im Garten die Hauptrolle. Dabei war ich in letzter Zeit recht fleißig und einige neue Figuren aus Ton sind in meiner kleinen Kellerwerkstatt entstanden.




Eine neue Gartenstele mit Hühnern und Blütenkugeln steht jetzt  neben der Terrasse. Auf dem Bild sieht sie etwas windschief aus, dabei wurden die einzelnen Objekte auf einer Stahlstange aufgestapelt und stehen ganz gerade.







Die dicken Hühner warten noch auf einen guten Standort im Freien. Mal sehen, wo sie gut zur Geltung kommen.





Auch einige Pflanzschalen sind entstanden.




Eine einfache Schale mit Sternmoos. 




Noch habe ich nicht alle neuen Arbeiten fotografiert, sicher werde ich euch nach und nach noch das eine oder andere Objekt zeigen.


Staudenpfingstrosen und was sonst noch blüht

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Jetzt blühen die dicken Blütenbälle der Staudenpfingstrosen.



Diesmal sehen sie besonders gut aus, weil es nicht viel regnet. Ein leichter Landregen, wie wir ihn immer mal wieder in den letzten Tagen hatten, schadet nicht.




Aber wenn sich die Blüten bei starkem Regen voll Wasser saugen, dann knicken sie oft ab und die Pracht ist dahin.






Nicht ganz so auffällig aber wunderschön sehen die Schalenblüten von Phäonia officinalis aus. Sie sind wahre Insektenmagnete.




Neben Phäonien blühen diverse andere Stauden und ich kann euch nur eine kleine Auswahl zeigen.
Noch immer blüht an verschiedenen Stellen des Gartens Schlafmohn. Vermutlich durch Vögel herbei getragen. Er ist wirklich schön mit seinen Pergamentblütenblättern. Aber später lässt die Schönheit schnell nach und ich rupfe die Pflanzen aus.



Vor der Blüte sieht die Mohnpflanze recht bizarr aus. 






Blick auf das Gartenhaus, das genau in der Mitte des Grundstücks steht.



Calamondin-Orange. Sie überwintert im kühlen, hellen Gästezimmer. Aus den Blüten vom Winter haben sich jetzt die kleinen sauren Früchte entwickelt, die schon wieder überreif abfallen.




Wie in jedem Jahr blühen selbst gezogene Rittersporne in allen Blautönen und  ganz unterschiedlich hoch gewachsen. Jedes Jahr bin ich gespannt, wie sich die kleinen Sämlinge vom Vorjahr entwickeln.




Nicht nur die Pfingstrosen blühen, sondern auch die meisten Rosen sind aus ihrem Winterschlaf erwacht.



Rose de resht, wegen ihres Duftes eine meiner Lieblingsrosen.







Westerland





Hinter dem Gartenhaus blühen hohe Katzenminze, Spornblume und Rittersporn.




Zwischen den vielen bunten Beeten bildet das Hosta-Rondell einen Ruhepunkt für die Augen.




Aber auch die verschiedenen Sempervivum gehören mit ihren kleinen dezenten Rosetten dazu.




Fingerhut


Im Gräserbeet blüht Steppensalbei.



Polsterglockenblumen unter den nun verblühten Strauchpfingstrosen.




Auf der gegenüberliegender Straßenseite blühen jetzt die hohen Gräser und versorgen mich kostenlos mit Samen jeder Art. 




Fast hätte ich sie vergessen, aber seit einigen Tagen blüht auch eine Passionsblume. Ich meine, letztes Jahr waren die Blüten eher blau. So kann man sich täuschen.
Da werde ich jetzt mal in mein Bildarchiv eintauchen und mir ein altes Bild der Passiflora heraussuchen.




Wie kleine Diamanten -

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Wie kleine Diamanten wirken die vielen Regentropfen die der Regenschauer heute morgen zurückgelassen hat.
Nach wenigen Minuten schien wieder die Sonne und spiegelte sich im Wasser.




Constance Spry neigt ihre durch Regen schweren Blüten



Die Gießkann kann ich heute stehen lassen. Der kurze Schauer heute morgen reicht aus um alle Pflanzen mit Wasser zu versorgen.



Gewinner bei den Margeriten ist in diesem Jahr die rosa Staudenmargerite. Während die weißen Schwestern erst kleine Knospen zeigen, reckt sie ihre rosa Blüten in den Regen.






In die Bartiris geschaut - ihr könnt gut die kleinen "Bärte" erkennen, die ihr ihren Namen einbrachten.




Ein Klassiker bei Regenbildern ist immer wieder der Frauenmantel mit seinem Lotuseffekt.




Keiner hat sie gepflanzt, keiner hat sie gesät. Sie ist einfach da. Manchmal staune ich nur. Da wächst eine Schönheit heran ohne mein Zutun. Wie auch immer sie in den Garten kam, sie ist herzlich willkommen.

Die Rosenblüte beginnt

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Einige Rosen blühen schon seit Tagen, aber so richtig in Schwung kommt die Rosenblüte erst jetzt.


Paul´s Himalayen Musk öffnet die ersten zarten rosa Blüten. Morgen wird der ganze Apfelbaum mit Blüten überzogen sein.





Die Englische Kletterrose "Constance Spry" ist die allererste Züchtung des berühmten Rosenzüchters David Austin.

Ihre Blüten sind riesengroß, hellrosa, tief kelchförmig und stark duftend.

Die Rose "Constance Spry" ist es, der wir denMyrrheduft bei den Englischen Rosen verdanken.





Auch eine Kletterrose, aber ohne Namen. Schön ist sie trotzdem und vor allem resistent gegen Mehltau und Sternrußtau.


Spornblumen kombiniert mit hoher Katzenminze.

Beim offenen Garten am Sonntag werde ich unter vielen Ablegern einige Töpfe mit Spornblumen verschenken. Die Pflanze versamt stark und nicht alle neuen Pflänzchen können bleiben.



Bei der Jakobsleiter ist es ähnlich. Die ersten zwei Jahre freute ich mich über jedes neue Pflänzchen. Inzwischen muss ich viele kleine entsorgen.



Eine Kombination aus gelbem Lärchensporn, Sedum und Purpurglöckchen im Steingarten. Hier ist es der Lärchensporn, der überall seine Nachkommen verteilt.



Ebenfalls im Steingarten leuchtende Federnelken.



Inzwischen überall anzutreffen sind Bartnelken. Obwohl es so viele verschiedene Farben gibt, scheinen in diesem Jahr nur weiße Bartnelken zu blühen.





Im hinteren Teil des Großstaudenbeetes blühen auch Rosen. An der Kletterwand Himmelstürmer und Dortmund, beides offene Rosen, extra für Bienen und Hummeln und im Vordergrund Westerland als Strauch.


Niedrige Scabiose. Diese Sorte bleibt standhaft und braucht nicht angebunden werden.



Wieseniris




Zwischen den Apfelbaumzweigen hängen Keramikglocken für Ohrenkneifer.




Lichtkönigin Lucia. Ich finde ihr Duft ist bei meinen Rosen der intensivste.





Rosen-Impressionen

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War es wirklich erst gestern, dass ich die ersten Blüten von Paul´s Himalayan Musk gezeigt habe?

Heute ist der Rosenbogen über und über mit Blüten übersät.

Im Vordergrund blüht Rosarium Uetersen.





Kletterrosen breiten ihren Blütenmantel wie ein Dach aus. Sie durchwachsen ihre Rosenbögen und Spaliere. Mit Kletterrosen lassen sich dornröschenhaft lauschige Rosenlauben gestalten.Ganz soweit sind meine Rambler noch nicht, aber sie wachsen mit gigantischer Schnelligkeit.



New Dawn


Die einzelnen Sorten der Kletterrosen besitzen sehr unterschiedliche Wuchshöhen! Starkwüchsige Sorten mit hohen Wuchshöhen, wie es z.B. die Ramblerrosen sind, eignen sich nicht für kleine Spaliere oder Rosenbögen, sondern mehr zur Berankung von Wänden oder Bäumen. 



Jetzt hat auch Constance Spry ihren Apfelbaum erobert. Hier findet sie Halt. Die frischen Triebe wachsen zunächst kerzengerade in die Höhe um sich dann über die Äste des Baumes zu legen.



Paul´s Himalayan Musk ist schon in der Baumkrone angekommen.

Kletterrosen klettern nicht in einer Art, wie dies beispielsweise Schlinger oder haftende Kletterpflanzen tun. Sie durchwachsen stattdessen Rankgitter oder lehnen sich an einen Baumstamm oder eine Wand, wobei ihnen ihre eigenen Dornen Halt verschaffen. Kletterrosen brauchen also immer ein "Gerüst" oder zumindest einen Halt, wenn sie weit in die Höhe wachsen sollen.


Santana, auch für kleine Rosenbögen geeignet.




Besonders schwer haben es dornenlose Rosen wie Veilchenblau. Sie muss immer wieder an ihrem Baum befestigt werden bis ihre Ruten lang genug sind um sich über hohe Äste zu legen.



Es bedarf nicht vieler Worte,lasst euch einfach verzaubern von der schönsten Blume der Welt.






Westerland



Die Blütenbälle von Rose de resht sind so schwer, dass sie die Rosenzweige bis auf die Erde ziehen.



Dortmund wächst sehr in die Breite. Ich habe der Rose zusammen mit Himmelsstürmer eine ganze Wand zur Verfügung gestellt.





Lykkefund ist mein ältester Rambler. Die Rose wuchs vor zehn Jahren schon in unserem alten Garten. 
Ich habe sie als dreijähige Rose ausgegraben und dabei die Pfahlwurzel gekappt. Sie brauchte weitere drei Jahre um sich von dem Umzug zu erholen. Inzwischen hat sie die jüngeren Rambler an Größe eingeholt. 



Mittlerweile umhüllt sie den alten Pflaumenbaum mit ihren hellen duftenden Blüten.






Innerhalb von vier Jahren hat der wüchsige Rambler vom Rosenbogen aus den Apfelbaum erobert.Paul´s Himalayan Musk teilt sich den Baum mit Kiftsgate, die aber noch nicht blüht.





Viele der niedrigen Rosen blühen ebenfalls. Strauch- Edel- und Beetrosen zeige ich euch später. Stellvertretend für viele heute Alba-Rose Maidens blush. 

Offener Garten 2016

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Und wieder keine Bilder!

Fast eine Woche ist der offene Garten schon wieder vorbei. 
Es war ein wunderschöner Tag mit vielen Freunden, Nachbarn und Garteninteressierten aus der näheren und weiteren Umgebung.

Viele interessante Gespräche wurden geführt und bei dem Bemühen, für jeden ein paar nette Worte zu haben, war die Kamera schnell vergessen.

In allen anderen offenen Gärten im Dreiländereck regnete es ab mittags, aber wir hatten Glück.
Unsere Gäste konnten bei Kaffee und Kuchen unter den Bäumen sitzen und den Garten genießen. 
Nachmittags um fünf kam der Regen dann auch zu uns, aber die letzte verregnete Stunde konnte ich verschmerzen.

In diesem Jahr bauten wir einen kleinen Hobbymarkt auf und morgens bevor die ersten Gäste kamen, machte ich noch einige Bilder.




Meine Freundinnen kümmerten sich um alles rund um Gäste, Verkaufstische und Organisation. So hatte ich den ganzen Tag Zeit um die vielen Fragen der Gartenbesucher zu beantworten.






Das kleine, feine Angebot an genähten hübschen Sachen kam prima an und viele Taschen, Tiere 



und Topflappen fanden einen Käufer.
















Auch meine Töpferwaren kamen in den Garten. Viele Leute aus unserem Ort wussten bisher gar nicht, dass ich mit dem Töpfern ein zweites Hobby gefunden habe und freuten sich, dass sie sich die Objekte, die in den letzten Wochen und Monaten entstanden, ansehen konnten.




Auch den Garten habe ich vor dem großen Andrang fotografiert.
Rosen und Rittersporn standen im Mittelpunkt.



In den letzten Tagen hatte ich fast hundert Ableger getopft und am Sonntag verschenkt. Es ist kein Pflänzchen übrig geblieben. Am begehrtesten war das Brandkraut, dass an mehreren Stellen  in den Beeten wächst.



Hier seht ihr eine große Staude des pünktlich blühenden Brandkrauts.




Auch hier seht ihr, dass Rosen und Rittersporn in diesem Jahr die Hauptrolle im Garten spielen.


Sommergarten

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Wieder ändert sich die Sicht auf den Garten. Noch spielen Rosen eine große Rolle, aber Sommerstauden und einjährige Blumen holen auf.
Akelei und Allium, Iris und Mohn verschwinden langsam aus dem Blickfeld.

Filigrane Schönheiten wie Astrantia major, die große Sterndolde  sind an Schönheit kaum zu überbieten.



Alle hohen Rambler blühen, aber einige Kletterrosen und Strauchrosen beginnen erst jetzt mit der Blüte.



Bunt geht es in den Beeten zu. Rittersporn in allen Blautönen , pfirsichblättrige Glockenblumen und Brennende Liebe passen wunderbar zusammen.


Rosa ist die Rosenfarbe, die noch nicht so oft im Garten zu finden ist. In diesem Jahr kamen einige neue Rosen in Rosa dazu, die ich aber noch nicht zeigen kann.




Steppensalbei mit roten Rosen bilden eine Farbkombination, die ich sehr mag.




Augusta Louise hatte in den vergangenen Jahren einen hohen Rosaanteil in der Blüte. Durch die fehlende Sonne in den letzten Tagen erblühen ihre Knospen viel heller.



New Dawn behält ihre Form auch bei den gelegentlichen Regenfällen, mit denen wir im Moment kämpfen. Sie wurde mir vom Rosenzüchter bei einer Endlänge von drei Metern verkauft, die sie inzwischen längst überschritten hat. Jetzt angelt sie mit ihren neuen Trieben zu einem unserer Apfelbäumen. Der Baum ist der letzte, der noch keine Rose stützt. 



Was hier so fotogen auf einer Sterndolde nach Nektar sucht, ist keine Hummel, sondern ein Pinselkäfer" (Trichius fasciatus). Die hübschen Käfer sind häufig auf allen möglichen Blüten anzutreffen. Da sich der erwachsene Käfer von Pollen ernährt und sich die Larven in Totholz entwickeln, ist er nicht schädlich.




Alle Hosta setzten Blüten an, bald wird das blasse Lila überall zu sehen sein.




Noch immer weiß ich nicht, wie diese Kletterrose heißt. Sie blüht in dichten Büscheln gelb auf und verblüht weiß. In der Sonne verändert sie ihre Blütenfarbe von Orange zu Rosa.




Maritim ist auch eine Kletterrose und blüht das zweite Jahr mit großen gefüllten Blüten.





Polsterglockenblumen wachsen vor allem an der Steingartenmauer.



Sie gehören natürlich unbedingt zum Sommergarten. Die zweijährige Bartnelke war schon früher in jedem Bauerngarten zu finden.




Gar nicht so häufig in Ziergärten anzutreffen ist die Königskerze. Dabei  gibt es bei Verbascum viele schöne Zuchtformen für den Garten.
Mit der Königskerze bin ich schon wieder am Ende angekommen.

Ich wünsche euch einen schönen, hoffentlich trockenen Sonntag.
Morgen werde ich mir einige Gärten ansehen und hoffentlich Gelegenheit zum Fotografieren haben.



Donnerwurz, Hauswurz, Dachwurz

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Überall wächst Dachwurz. Ob in Töpfen, Körben oder einfach auf einem Stein.




Dachwurz hat eine lange Tradition im Hausgarten. Genügsam und langlebig liebt er sonnige Plätze und trockene Böden. Auch eine Steinspalte reicht aus um ein paar Wurzen anzusiedeln.




Schon der botanische Name Sempervivum weist auf die widerstandsfähigen Eigenschaften des Dachwurzes hin: semper ist das lateinische Wort für „ewig“,vivum steht für „leben“. 




Im Deutschen gibt es viele Namen für diese Pflanze – Donnerwurz, Hauswurz, Dachwurz sind nur drei davon und sagen ebenfalls viel über sie aus. Die Pflanze muss etwas mit dem Wetter zu tun haben und nah an, in oder sogar auf Häusern zu finden sein. 



Auch der Artname von Sempervivum tectorum (Dach-Hauswurz) weist auf die räumliche Verbundenheit mit menschlichen Behausungen hin, denntectorum kommt vom lateinischen Wort für Dach (tectum). 





Es gibt noch mehr deutsche Namen für Donnerwurz, nämlich Hauslauch, Donnerkraut, Dachlauch, Dachwurzel, Donnerbart und Jupiterbart. 





Ihre Namen verdankt die Pflanze dem Volksglauben früherer Generationen. Früher dachte man, dass Donnerwurz ein Haus vor Blitzeinschlag und Feuer bewahren könne.



Pflanze mit dazugehöriger Blüte


 Dies war kein reiner Aberglaube, sondern hatte durchaus praktische Gründe. Schon 812 bestimmte Karl der Große in seiner Landgüterverordnung „Capitulare de villis“, dass Haus- oder Donnerwurz auf die Dächer der kaiserlichen Höfe und Güter zu pflanzen sei. 

Die Pflanzen sollten Blitze ableiten und somit verhindern, dass die damals üblichen, leicht brennbaren Strohdächer in Flammen aufgingen.




 Nun kann Dachwurz selbstverständlich keinen Blitz davon abhalten, in ein Dach zu fahren. Dennoch steckt in diesen Überlieferungen häufig ein Körnchen Wahrheit und profundes Naturwissen.



 Dachwurz siedelt sich nämlich erst dann auf einem Dach an, wenn das zunächst trockene Material eine gewisse Feuchtigkeit aufweist. Solch ein Dach geht dann tatsächlich nicht so schnell in Flammen auf wie ein trockenes. 




Ein tatsächlicher Aberglaube rankte sich aber um die Blüten: In ländlichen galt eine blühende Dachwurz mit nachfolgendem Vergehen der Pflanze als Vorzeichen für Tod und Unheil. 




Tatsächlich ist es so, dass mit Entstehen der Blüte von Donnerwurz auch das Vergehen vorprogrammiert ist. Ähnlich wie bei etlichen anderen Pflanzen auch. 





Mit der Samenreife hat die Pflanze ihre Aufgabe erfüllt und geht ein. Also ein ganz natürlicher Vorgang und kein böses Omen.



Sonntagsspaziergang nach dem Sturm

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Überall blühender Rittersporn. 
So sollte mein Post eigentlich heißen. Aber an diesem Wochenende entlud sich ganz in der Nähe ein schweres Gewitter und schickte uns einige heftige Windböen mit kräftigem Regen. 
Schwer vom Regen konnten sich die über zwei Meter hohen Stiele des Rittersporns bei dem stürmischen Wetter nicht halten und knickten fast alle um.

Mein Sonntag verging mit Aufräumen, Abschneiden und hochbinden.
Ein letztes Bild möchte ich doch noch zeigen, auch wenn es schon in der vorigen Woche entstand.

Inzwischen ist alles wieder aufgeräumt und ich habe Zeit für einen Sonntagsspaziergang mit der Kamera.





Rosarium Uetersen legt sich erschöpft vom Sturm auf die viel stabileren Glockenblumen.




Am gleichen Rosenbogen blüht Aristide Briand. Absolut regenfest und immerblühend.




Rosa Lein





Königskerzen gemeinsam mit Spornblume und Kletterrose "Maritim".



Brandkraut




Jetzt blühen auch erste Zinnien. 





Scabiose, Lavendel




So viele Knospen! Es wird also trotz Starkregen bald wieder schöne Rosen geben.




Weiße Sterndolde



Ochsenzunge. 
An der Größe der Ameisen seht ihr, wie klein die Blüte ist.




Teppichknöterich im Steingarten.




Im hinteren Gartenteil wuchsen einige Rhododendren.Sie stammten noch aus unserem alten Garten, der einen eher sauren Boden hatte. In meinem kalkhaltigen Boden wollten sie jetzt nur gedeihen, wenn sie die entsprechenden Mengen Torf und Spezialerde bekamen.
Inzwischen meine ich, dass Pflanzen, die eigentlich ins Moorbeet oder auf sauren Boden gehören, nicht in den Garten passen. So verschwanden die Rhodos und statt dessen pflanzte ich verschiedene Farne in die Schattenecke.
Sie entwickeln sich prima und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.





Ebenfalls in der Waldecke breitet sich Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) aus und setzt mit seinen Riesenwedeln helle Akzente.



Storchschnabel, ebenfalls im Schatten.




Mein Spaziergang endet hier unter der Rose. Das Wetter bleibt ruhig und ich kann meinen Sonntagskaffee im Garten genießen.




Kiftsgate

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Seit ich blogge habe ich nur selten eine einzelne Pflanze vorgestellt.
Wenn, dann war es eine Staude oder Blume, die mir besonders am Herzen lag.





Heute ist das Kiftsgate, ein starker Rambler, der mir nur Freude macht.



Allen, die den entsprechenden Platz bieten können, ist Kiftsgate nur zu empfehlen. 



Die Rose treibt jährlich bis 3 Meter lang aus und wird gut acht Meter hoch. Nach vier Jahren im Garten hat sie erst ihren Rosenbogen und dann einen Apfelbaum erobert. Die ersten langen bogigen Zweige sind in der Spitze des Baumes angekommen.




Schade, dass ihr den Duft, den die dichten Blütenbüschel abgeben, nicht riechen könnt.





Bei der Kletterrose Filipes “Kiftsgate” handelt es sich um eine zufällig entstandende Mutation aus der Wildrose Rosa filipes. Das älteste und bei Weitem größte Exemplar der Kletterrose Filipes "Kiftsgate" wächst im Kiftsgate Court Garden in Gloucestershire/England, wo sie ein Ausmaß von 24 Metern zu beiden Seiten bei einer Höhe von 15 Metern einnimmt.



Züchter der Rose ist E. Murrell (GB), 1954.

Die Menge duftender Wildrosenblütenist für Nützlinge, wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen eine große Attraktion und als Folge schmückt sich der ganze Rosenstock im Herbst mit entsprechend vielen Dolden kleiner leuchtend roter Hagebutten.


Das Hagebuttenbild wurde im vorigen Herbst aufgenommen.


Abschied vom Juni

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Ideal war der Juni sicher nicht. Oft sah der Himmel so aus wie auf dem Bild. So manche dunkle Wolke segelte vorbei und brachte Regen.
Die schweren Unwetter, die immer wieder Regionen von Süden bis Norden heimsuchten, blieben mir erspart.
Immer wieder zeigte sich die Sonne und schnell waren dann die Regenschauer, die wieder neuen Regen brachten, vergessen.

Eine wunderschöne Rosenblüte und kräftige Stauden waren das Ergebnis des unbeständigen Wetters mit seiner Mischung aus Sonne, Wärme und Regen.



Gestern blickte ich das letzte mal für diesen Juni über den Garten.



Blüten des Johnanniskrautstrauchs




Jetzt kommen erste Schmetterlinge in den Garten. Scabiosenblüten sind besonders beliebt.




Aber auch auf anderen Blüten wie auf dieser Ochsenauge-Blüte tummeln sich Insekten aller Art. Besonders häufig sehe ich Rapsglanzkäfer, die zum Glück kaum Schaden anrichten.




Reif wurden die Süßkirschen im Juni nicht mehr. Aber bald beginnt die Ernte.




Rambler Veilchenblau




Reiherfedergras




Noch blühen in allen Beeten Rosen, nur die einmal blühenden Rambler sind bis auf Kiftsgate und Veilchenblau verblüht.




Blick auf den hinteren Gartenteil



Im Schattenbeet blühen Astilben. Im Vordergrund rotlaubige Purpurglöckchen.



Einigen Pflanzen gefällt der Garten nicht mehr und sie sind kurzerhand auf die Straße ausgezogen. Ganz nach dem Motto: Platz ist in der schmalsten Lücke. 
Da der schmale Bürgersteig nicht genutzt wird, dürfen sie munter weiterwachsen.

Das waren die Bilder, die ich heute für euch habe. 
Ich wünsche euch ein schönes sonniges Wochenende und freue mich schon auf Gartenbilder vom Juli.






Bizarre Blüten

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Es blüht überall und an vielen Stauden und Rosen finden sich dutzende und mehr Blüten.
Auf das Aussehen der einzelnen Blüte achte ich bei der Menge kaum.




Gartengeißblatt (Lonicera caprifolium) 
Mir gefällt der volkstümliche Name Jelängerjelieber viel besser.



Dabei lohnt sich ein genauer Blick.
Jede Pflanze zeigt ihre Blüten in anderer Form und Farbe und man kann meinen, dass sie einen regelrechten Wettbewerb betreiben. Je auffälliger desto besser.

Ein paar  Blüten möchte ich euch heute zeigen.



Sieht der Eisenhut nicht wirklich aus als habe er einen mittelalterlichen Helm auf?




Ligularia przewalskii. Die meisten Kreuzkräuter werden leicht zu Schneckenopfern. Diese Ligularia-Sorte wird meist von Schnecken verschmäht.


Korbblütler wie die Flockenblume sehen von nahem betrachtet sehr interessant aus.




Ganz anders die hohe Wiesenraute




Fruchtstand des Brandkrauts.




Monarden (Indianernessel) 
Ich mag den würzigen Duft. Monardenblätter zusammen mit Grüntee gehören zu meinen Lieblings-Teemischungen.




Akanthus diente im Mittelmeerraum oft als Vorbild für Blattornamente vor allem bei Korinthischen Kapitellen.




Wie ein Wollknäuel wirkt die Knospe der Telekie.




Der Mannstreu wurde früher auch Liebeszauberwurzel genannt. 



Crazy Daisy meine Lieblingsmargerite.




Passionsblüten haben für mich etwas Ufo-ähnliches mit den Propellern über den Blütenblättern.



Es gibt noch sooo viele interessante Blüten in dieser Jahreszeit, aber ich will euch nicht überstrapazieren und beende meinen heutigen Gartenblick mit jetzt überall blühenden Sempervivum.



Große Überraschung und ein seltener Gast

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Wie ihr teilweise sicher schon gemerkt habt, nehme ich aus Zeitgründen nicht an Verlosungen oder Give-aways teil. 
Trotzdem brachte heute der Postboote einen dicken Briefumschlag.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich ein Überraschungsgeschenk von der lieben Silke auspackte. 
Ihr kennt ja alle houseno37/1 ein wunderschöner Blog mit tollen Bildern, Rezepten und Ideen.




Eine Halskette mit Anhänger aus Schmuckbeton, einfach nur so. Ich bin immer noch überwältigt und freue mich total.
Der kleine Anhänger ist ganz leicht und fein. Ich hätte nicht gedacht, dass solche kleinen hübschen Sachen aus Beton gefertigt werden können.




Liebe Silke, da hast du wirklich etwas Besonderes gestaltet.
Ganz, ganz lieben Dank.


Die zweite Überraschung fand ich heute im Garten. 
Da marschiert mit Riesenschritten ein Hirschkäfer (Lucanus cervus) durchs Rosenbeet.



Ein wirklich seltener Gast. 


Dass ich mit der Kamera vor ihm rumfuchtelte gefiel ihm gar nicht und er richtete sich in einer Drohgebärde auf um mir sein imposantes Geweih entgegenzustrecken.
Schnell verzog er sich ins nächste Gebüsch und ich habe ihn dort auch in Ruhe gelassen. 


Gartenbilder

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Ein Post ganz ohne Blumen und Blüten, das hatte ich beim letzten mal. 
Heute streife ich wieder mit euch durch den Garten und zeige euch, was in den letzten Tagen neu erblühte.




Ihren ganz großen Auftritt feiern jetzt diese allen bekannten Stauden.

Mit deutschem Namen heißen sie Herzblattlilien.
Aber warum nennen wir sie Hosta und Funkie?

Diese Gattung der Agavengewächse , die zur Unterfamilie der Spargelgewächse gehört, wurde fast gleichzeitig vom deutschen Botaniker Heinrich Christian Funck und dem österreichischen Botaniker Nicolaus Thomas Host entdeckt, daher die beiden botanischen Namen.

Die Hosta auf dem oberen Bild steht in der Sonne. Mittlerweile werden viele sonnentaugliche Hostas im Handel angeboten.



An kleine Trommelstöcke erinnern die zweifarbigen Blütenköpfe von Allium spaerocephalon. Wenn die anderen Zierlauchsorten längst verblüht sind, beginnt er seine kleinen ovalen Köpfe emporzuschieben.
Jetzt bringt er Farbe ins Gräserbeet.



Der sich gern im Beet ausbreitende Teucrium hyrcanicum - Kaukasus-Gamander blüht jetzt mit straff auftrecht stehenden Blütentrieben in Violett. Der Kaukasusgamander zieht Hummeln und Bienen magisch an. Die salbeiähnlichen Blätter duften aromatisch weshalb ich die Pflanze gern im Haus in die Vase stelle.



Ebenso stark duftet der Phlox, der jetzt in allen Farben blüht.






Habt ihr jetzt auch so viel abzuschneiden? Es hört nicht auf. Durch den Regen im vorigen Monat scheinen die Stauden teilweise ins Kraut geschossen zu sein. Was mache ich mit all dem Grünabfall? Genau, Kränze binden.
Upcycling geht auch mit Grünzeug.
In dem Kranz stecken Nigella , Brandkraut, Frauenmantel, Heiligenkraut.



Sobald meine Hortensienblüten leicht vergrünen und ausgereift sind, binde ich auch aus ihnen Kränze.



Nach all den Einzelblüten und Stauden noch ein Bild vom hinteren Garten. 
Früh am Tag verbirgt der Morgennebel den sonst im Hintergrund sichtbaren Wald.
Im Vordergrund blühen Polyantharosen wie The fairy, im Hintergrund seht ihr Teile vom Gräserbeet.




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