Wenn Ihr durch meinen Garten geht, dann stellt ihr schnell fest, dass ich einen typischen Handtuchgarten habe. Lang und schmal.
Damit der Spaziergang von vorn nach hinten nicht langweilig wird, habe ich den Garten in drei Teilen angelegt.
Es gibt einen vorderen, mittleren und hinteren Garten. Ich gebe zu, das ist nicht sehr originell, aber es hat sich bewährt.
Heute zeige ich euch einen Teil des hinteren Gartens.
Das Zentrum bildet das Gräserbeet. Es ist umgeben von Staudenbeeten und dem Gemüsegarten, den ich heute mal außen vor lasse. Entgegen dem derzeitigen Trend bin ich keine passionierte Gemüsegärtnerin.
Hier blühen späte Pfingstrosen. Einen Pfingstrosenpost habe ich geplant, aber noch blühen nicht alle.
Dreimasterblumen vagabundieren im hinteren Garten. Sie neigen zum Wuchern und ich bin manchmal ziemlich frustriert, wenn ich zum zehnten Mal die schmalen, grasartigen Triebe zwischen den Stauden aussteche. Trotzdem möchte ich sie wegen ihrer hübschen und langanhaltenden Blüte behalten.
Natürlich blühen auch hier Rosen. Zwei Rambler ranken in den Bäumen. Unter Lykkefund verbirgt sich ein Pflaumenbaum.
Die Pflaumenernte fällt immer magerer aus, aber dafür belohnt die Kletterrose mit tausenden herrlich duftender Blüten. Alle in den letzten Jahren gekauften Rosen sind offen oder halb gefüllt. Es summt und brummt zwischen den Blüten. Lykkefund hat besonders häufigen Hummelbesuch.
Der zweite Rambler im hinteren Garten heißt Veilchenblau.
Auf den Bildern stimmt die Farbe nicht so ganz. Die Blüten sind wirklich etwas lila.
Ein sehr alter Apfelbaum, der langsam abstirbt, bietet der Rose Halt.
Neben den Rosen fallen die verschiedenen Blautöne der vielen Rittersporne besonders auf.
Einige wenige Iris blühen noch. Im Vordergrund könnt ihr Westerland, eine Strauchrose sehen. Sie hat starke Frostschäden und wird erst in einigen Tagen blühen. Ich musste den Neuaustrieb zurückschneiden. Inzwischen hat sie sich erholt und viele Knospen gebildet.
Einen Miniteich gibt es hier auch. Die Randplatten und Steine wurden mit der Zeit vom Storchschnabel überwuchert.
Obwohl der Teich sehr klein ist, bietet er allerlei Tieren einen Lebensraum.
An der Grenze des hinteren Gartens stehen verschiedene Sträucher. Dort haben auch große Exemplare wie Holunder Platz.