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Wochenende im Mai

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Black Parrot

Ein Traumwochenende liegt hinter mir und ich denke, auch hinter euch.
Das Wetter konnte nicht schöner sein und hat für den misslungenen April reichlich entschädigt.



Was liegt näher als einen Tag im Garten zu verbringen. Selbstverständlich nehme ich euch gerne mit.

Hinter dem gelben Steinkraut blühen Papageientulpen. Papageientulpen gehören in meinem Garten zu den spät blühenden Tulpen. In allen Farben zeigen sie noch einmal wie Frühling aussieht.



Auch Queen of night lässt sich Zeit bis zur Blüte. Inzwischen geben die dunklen Schönheiten dem Garten ein besonderes Flair. 






Weit über die Beetränder hinweg legt sich Posterphlox in Lilatönen.




Auch die Topflärche hat inzwischen ihre lindgrünen Nadeln getrieben. Immer wenn ich das kleine Bäumchen anschaue, komme ich ins Schwärmen. Ob im Winter mit Zapfen übersät oder im zeitigen Frühjahr mit zarten rosa Blüten oder wie jetzt mit hellen, weichen Nadeln, die Lärche sieht immer gut aus.




Jetzt wollte ich euch den Flieder zeigen, aber die Farbe stimmt nicht. Sie müsste richtig fliederfarben sein, nicht rot.



Als ich vor einigen Wochen einige Bodendecker vorstellte, habe ich die Schaumblüte (Tiarella) ganz vergessen. Sie wächst ganz flach und bedeckt rasch größere Flächen. Jetzt blüht sie creme weiß und ihr könnt gut sehen, woher sie ihren Namen hat.




Nachdem Anemone blanda verblüht ist, leuchten die weißen Blüten von Anemone sylvestris an langen Stielen über dem Laub.



Ja und auch bei den gewöhnlichen Primeln geht die Blütezeit, die in diesem Frühjahr besonders reich war, zu Ende. Dafür blüht das etwas heiklere Aurikelchen.





Jetzt beginnen auch die Apfelbäume mit ihrer Blüte und weiße Wolken schweben über den Stauden. Im Vordergrund neben dem Gräserbeet blüht  das kleinste Apfelbäumchen. Leider trug es bisher keine Äpfel. Dabei wüsste ich so gern, wie die Äpfel schmecken.



Das sonnige Wochenende brachte nicht nur gemütliche Stunden zwischen frischem Maigrün, sondern auch Arbeit.
Unsere erst vor wenigen Jahren beim Discounter erstandenen Rosenbögen sind völlig verrostet und stehen sehr wackelig auf ihren vom Rost durchlöcherten Beinen. Sparen beim Discounter ist nicht immer gut, das habe ich hier wieder gelernt.
Es mussten neue Rosenbögen her, diesmal aus Holz, vom Fachmann und hoffentlich stabil genug für schwere Kletterrosen.

Die Holzbögen waren nach dem Anstrich schnell zusammengeschraubt. Bei der beiliegenden wirklich guten Anleitung auch für mich ein Kinderspiel. 
Das Problem bildeten die Rosen. Mittlerweile sehr groß gewachsen und fest mit den alten Bögen verflochten.
So musste mein lieber Mann Stückchen für Stückchen das Gestell  zersägen und die Rosen vorsichtig befreien. Oben könnt ihr noch die Metallreste sehen. 
Wann ist wieder Dokumenta? Kassel liegt um die Ecke und ich kann mich ja mit dem Kunstobjekt anmelden.

Danach band ich die Rosenzweige vorsichtig zur Seite und die neuen Bögen wurden eingebaut. Fast ohne Schäden und Verluste konnte ich Rose für Rose an ihren neuen Rosenbogen anlegen. 
Fotos von meinen zerkratzten Armen erspare ich euch. 


Hier seht ihr die drei neuen Rosenbögen aus Holz. Jetzt können die Rosen blühen.




Im Kräuterbeet blüht Borretsch. Die Blüten wandern heute Abend in den Kräuterquark.






Erste Flockenblume 


und erste Pfingstrose. Wie immer blühen die Strauchpfingstrosen vor den Staudenpfingstrosen.




Ein Bild von meinem Kindergarten habe ich auch noch für euch. Die vielen verschiedenen Tomatenpflänzchen, die ich oft bei euch bewundern darf, habe ich nicht. In Töpfen und Schälchen wachsen hier verschiedene Stauden heran.




Bis zum nächsten hoffentlich sonnigen Fototermin. Ach ja, für die vielen lieben Kommentare und Mails, die ich mal wieder nicht alle beantworten kann, denn ich bin selten im Haus, bedanke ich mich sehr sehr herzlich bei euch.

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