Nachdem ich jede Tulpe im Vorgarten gezeigt habe, kommt jetzt der Steingarten an die Reihe.
Tulpen wachsen dort zwar auch, aber keine Angst, obwohl mir Tulpen zur Zeit besonders gut gefallen, spielen sie heute keine Hauptrolle.
Nachdem die Helleborus wochenlang geblüht haben, vergrünen sie langsam. Die verblassenden Farben geben den Blüten ein nostalgisches Aussehen und zeigen, wie wertvoll Christrosen und Nieswurz für den Garten sind.
Nicht weniger vermehrungsfreudig ist das Pfingstveilchen
(Viola sororia)
. Trotzdem möchte ich die kleine Schönheit mit ihren gepunkteten Blüten nicht missen.
Wenn ich es mir genau überlege, dann vermehren sich alle teppichbildenen Blumen im Steingarten sehr gut. Schnell werden die etwas zaghaften Exemplare von den wuchernden Arten überdeckt.
Einen ersten Neuzugang konnte ich auch schon pflanzen.
Rhodohypoxis baurii, der Grasstern.
Beim Kauf wurde mir versichert, dass die kleinen Zwiebelpflanzen, die ursprünglich aus Südafrika stammen, absolut winterfest sind. Inzwischen habe ich allerdings gelesen, dass sie nur bedingt frosthart sind. Mal sehen, ob das zarte Gewächs seinen ersten Winter übersteht.
Gänsekresse, ganz sicher resistent gegen alles.
Trotz Kälte und Nässe blüht der Frühlingsenzian in diesem Jahr besonders dicht.
Niedriger Goldlack (Erysimum "Yellow Bird")
Er liebt nährstoff- besonders stickstoffreichen Steinboden. Dieser Goldlack blüht den ganzen Sommer über, wobei er schon zu Beginn des Frühlings seine ersten Blüten zeigt.
So kennen die meisten von euch den typischen Steingarten im Frühjahr. Polsterphlox, Blaukissen, und Steinkraut.