Vor einiger Zeit bat mich meine Tochter ihr eine Matcha-Schale zu töpfern.
Matcha-Schale? Wozu brauchst du die und wie sieht sie aus?
Ich bekam also erst mal Nachhilfe in Sachen Tee, denn Matcha ist ein pulverisierter Tee.
Bestimmt kennt ihr ihn alle schön längst, für mich war das ein ganz neues Produkt.
Der giftgrüne Trend-Tee Matcha sieht aus wie Chemie pur, dabei ist der Pulverdrink reine Natur. Für das Getränk wird nur das Beste vom Teeblatt verwendet.
Der giftgrüne Trend-Tee Matcha sieht aus wie Chemie pur, dabei ist der Pulverdrink reine Natur. Für das Getränk wird nur das Beste vom Teeblatt verwendet.
Anders als bei normalem Tee nimmt der Konsument beim Matcha kein Extrakt zu sich sondern schluckt das ganze Blatt, wenn auch pulverisiert.
Früher war der Tee der japanischen Elite bei traditionellen Teezeremonien vorbehalten. Inzwischen ist die Nachfrage auch in Deutschland gestiegen. In Großstädten wie Berlin und Hamburg haben schicke Teesalons eröffnet. Und der Star unter den teuren japanischen Grüntee-Sorten wie Sencha, Gyokuro oder Tamaryokucha ist eben Matcha.
Auch in der Zubereitung unterscheidet sich Matcha von anderen Teesorten. Ein bis zwei Gramm des feinen Pulvers werden mit heißem Wasser bei 80 Grad in einer Matcha-Schale aufgebrüht. Dann ist ein lockeres Handgelenk gefragt: Mit dem Chasen, einem sehr feinen Bambusbesen, muss der Tee an der Oberfläche schaumig geschlagen werden - je mehr Schaum entsteht, umso besser ist der Tee gelungen.
Hier seht ihr jetzt meine Vorstellung einer Matcha-Schale. Die Schale rechts ist für den Bambusbesen bestimmt. Auch bei ausführlichen Recherchen konnte ich nicht feststellen, wohin der Chasen gelegt wird nachdem er nicht mehr gebraucht wird.
Ja, meine liebe Tochter, dann wünsche ich dir gutes Gelingen bei deiner Teezeremonie.