Hallo Ihr Lieben,
für mich sind Ziergräser als Gestaltungselement im Garten sehr wichtig.
Im Spätherbst, wenn die meisten Stauden ihren Winterurlaub nehmen, beleben die hohen Gräser meine Staudenbeete.
Ich sehe ihnen oft zu wenn sie sich im Wind hin und her wiegen.
Chinaschilf (Miscanthus sinensis)
Die silbrigen Blüten wiegen sich in zwei Meter Höhe und bleiben bis tief in den Winter schön.
Langsam entwickeln sich aus den glänzenden Blütenwedeln dicke Puschel, die erst im Frühjahr abgeschnitten werden.
Straff aufrecht wächst das Reitgras (Calamagrostis) Es bildet keine Ausläufer und ist sehr pflegeleicht.
Zu Füßen der hohen Gräser wächst die Buntblättrige Segge (Carex). Das tiefe Grün bleibt auch im Winter erhalten. Ich schneide dieses Gras erst im späten Frühjahr bis auf den Boden herunter.
Seggen fühlen sich überall wohl. Egal ob im Beet oder im Topf.
Als ich den Garten plante, pflanzte ich in alle Beete einige Gräser. Inzwischen haben sie ein eigenes Beet. So habe ich die wüchsigen Pflanzen, die teilweise viele Ausläufer bilden, besser unter Kontrolle. In den Staudenbeeten stehen nur Gräser, die horstbildend sind.
Reiherfedergras (Stipa barbata)
Die zarten Blätter glitzern im Morgentau.
Zebra- oder Stachelschweingras (Miscanthus sinensis)
Noch so ein wild wuchernder Kandidat. Zwar bildet die Morgensternsegge (Carex grayi) keine Ausläufer, vermehrt sich aber wild über Samen. Die kleinen Morgensterne trockne ich gern für Deko im Haus.