Lohnt sich ein virtueller Spaziergang durch den Juligarten? Das habe ich mich vorhin gefragt.
Seit Wochen fehlt Regen. Der Rasen hat sich komplett in ein bräunliches Dürregebiet verwandelt.
In den Beeten sieht es etwas besser aus, da ich jeden Tag zumindest einen Teil des Gartens gieße.
Deshalb habe ich mich entschlossen, einige Bilder zu zeigen.
Rote Indianernesseln (Monarda) und Acanthus
Im eigentlichen Steingarten haben sich mit der Zeit viele Pflanzen angesiedelt, die eigentlich nicht typisch für einen Steingarten sind.
Bartiris im Vordergrund, die dicken Samenkugeln vom Riesenlauch, Steppensalbei und einige Rosen.
Unterhalb des Steingartens befindet sich das Gräserbeet. Besonders schön im Wind die Wedel des Reiherfedergras (Stipa barbata).
Gleich daneben blühen Echinacea in Weiß und Pink.
Im Nachbarbeet herrschen Gelb- und Rottöne vor. Hier brauchen die großen Strauchrosen wie Westerland Platz. Leider gerade ohne Blüten.
Staudensonnenblumen, Indianernesseln, Frauenmantel und noch ohne Blüten verschiedene Fetthennen.
Im Vordergrund wieder Indianernesseln. Sie wachsen in diesem Sommer in fast allen Beeten. Jedes Jahr tauchen die Vagabunden woanders auf.
Das alte Gartenhaus ist umgeben von Grün. Auf der linken Seite suchen die mächtigen Ramblerrosen nach Klettermöglichkeiten.
Zum Vergleich: Gleiches Gartenhaus, gleicher Garten, nur einige Jahre früher.
Im Schatten des Hauses blühen Annabelle, eine der schönsten Ballhortensien und Staudenmargeriten.
Auf der Kiesabdeckung der Zisterne hat sich Patagonisches Eisenkraut angesiedelt. Es wandert wie die Indianernesseln durch den Garten und sucht sich ein passendes Plätzchen. Das kann auch eine Ritze zwischen den Steinen sein.
Wir sind mit unserem kleinen Rundgang an der Terrasse angelangt.
Hier bleibe ich denn es gibt Tee aus dem Garten.