Mädels, was für eine Woche!
Bloggertreffen bei Volmary und Gartenbesichtigung bei Marita. Da habe ich einiges zu erzählen.
Aber bevor ich ausführlich erzähle, warum es mir bei Volmary wieder so gut gefallen hat und wie es bei Marita war, möchte ich über meine Gymnastikgruppe berichten.
Jetzt denkt ihr bestimmt : Hier im Gartenblog? Was soll denn das!
Da muss ich etwas weiter ausholen.
Obwohl ich altersgemäß mein (wohlverdientes) Altersruhegeld beziehe, bin ich Mitglied in einer jungen, frischen Sportgruppe.
Für uns ist es selbstverständlich, einen Beitrag zur jährlichen Kirmes beizusteuern.
In diesem Jahr sollte es anlässlich der 1000-Jahrfeier unseres Dorfes etwas "historisches" sein.
Aber was?
Als hässliche Frauen aus dem Mittelalter - nein!
Burgfräulen -abgedroschen!
Historische Persönlichkeiten - teure Kostüme kann sich nicht jeder leisten!
Eine zündende Idee musste her - jawohl, wir gehen als Kräuterfrauen!
Schnell waren wir uns einig.
Aber wie sahen die eigentlich aus?
Es wurde recherchiert und bald hatten wir ein Vorbild:
Die Frauen, die Karl Wilhelm Diefenbach als Kräuterfrauen um sich scharte.
Diefenbach gilt als Urvater der Alternativbewegung und einer der bedeutendsten Vorkämpfer der Lebensreform, der Freikörperkulter und der Friedensbewegung.
Heute ist der damals als "Kohlrabiapostel" verlachte Kulturrebell aktueller denn je.
Seine Thesen für ein Leben im Einklang mit der Natur, eine friedliche Religion der "Menschlichkeit" mit Blick auf die politischen, ökologischen und ökonomischen Probleme unserer Zeit sind aktueller denn je.
Diefenbach gehörte auch zur Wandervogelbewegung und es gibt Gerüchte, dass er auch in der Nähe unseres Dorfes gewandert ist.
Also plünderten wir unsere Gärten.
Im Vorfeld testete ich, welche gerade blühenden Pflanzen sich ohne Wasser am besten halten. Richtig gut kamen dabei Tagetes und Monarda weg. Natürlich auch ältere Hortensienblüten und Knöterich. Sehr schön sieht auch nach Tagen noch der Fuchsschwanz aus.
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Bloggertreffen bei Volmary und Gartenbesichtigung bei Marita. Da habe ich einiges zu erzählen.
Aber bevor ich ausführlich erzähle, warum es mir bei Volmary wieder so gut gefallen hat und wie es bei Marita war, möchte ich über meine Gymnastikgruppe berichten.
Jetzt denkt ihr bestimmt : Hier im Gartenblog? Was soll denn das!
Da muss ich etwas weiter ausholen.
Obwohl ich altersgemäß mein (wohlverdientes) Altersruhegeld beziehe, bin ich Mitglied in einer jungen, frischen Sportgruppe.
Für uns ist es selbstverständlich, einen Beitrag zur jährlichen Kirmes beizusteuern.
In diesem Jahr sollte es anlässlich der 1000-Jahrfeier unseres Dorfes etwas "historisches" sein.
Aber was?
Als hässliche Frauen aus dem Mittelalter - nein!
Burgfräulen -abgedroschen!
Historische Persönlichkeiten - teure Kostüme kann sich nicht jeder leisten!
Eine zündende Idee musste her - jawohl, wir gehen als Kräuterfrauen!
Schnell waren wir uns einig.
Aber wie sahen die eigentlich aus?
Es wurde recherchiert und bald hatten wir ein Vorbild:
Die Frauen, die Karl Wilhelm Diefenbach als Kräuterfrauen um sich scharte.
Diefenbach gilt als Urvater der Alternativbewegung und einer der bedeutendsten Vorkämpfer der Lebensreform, der Freikörperkulter und der Friedensbewegung.
Heute ist der damals als "Kohlrabiapostel" verlachte Kulturrebell aktueller denn je.
Seine Thesen für ein Leben im Einklang mit der Natur, eine friedliche Religion der "Menschlichkeit" mit Blick auf die politischen, ökologischen und ökonomischen Probleme unserer Zeit sind aktueller denn je.
Diefenbach gehörte auch zur Wandervogelbewegung und es gibt Gerüchte, dass er auch in der Nähe unseres Dorfes gewandert ist.
Sein schriftlicher Nachlass ist gar nicht weit von hier auf Burg Ludwigstein eingelagert.
Der historische Bezug war hergestellt, die Kleidung der Frauen leicht nachgenäht.
Jeder beteiligte sich an den Vorarbeiten.
Und jetzt kommt mein Garten ins Spiel.
Wir wollten Körbe voller Kräutersträußchen binden um sie an die Zuschauer zu verschenken. Auch die Kränze, die die Frauen als Kopfschmuck trugen, sollten nicht fehlen.
Wir wollten Körbe voller Kräutersträußchen binden um sie an die Zuschauer zu verschenken. Auch die Kränze, die die Frauen als Kopfschmuck trugen, sollten nicht fehlen.
Also plünderten wir unsere Gärten.
Im Vorfeld testete ich, welche gerade blühenden Pflanzen sich ohne Wasser am besten halten. Richtig gut kamen dabei Tagetes und Monarda weg. Natürlich auch ältere Hortensienblüten und Knöterich. Sehr schön sieht auch nach Tagen noch der Fuchsschwanz aus.

Schon bald waren alle Körbe mit Kräutersträusschen gefüllt.
Am Tag vor dem Umzug wickelte jeder seinen ganz persönlichen Lieblingskranz.
Mein Garten wurde leerer und leerer. Aber es hat sich gelohnt.
Sind die Kränze nicht wunderschön gewordern?
Sehen die "Mädels" nicht toll aus? Am schönsten fanden wir, dass wir wirklich alles selbst gemacht haben. Keine Kostüme gekauft oder ausgeliehen.
Die Bilder vom Umzug sprechen für sich-
Hinterher wurde natürlich noch ordentlich gefeiert. Ist doch klar!
Später waren alle müde und sehr glücklich.
Wenn ihr eine tolle Gemeinschaft erleben möchtet, verbunden mit Sport und Spiel, dann seid ihr bei uns richtig.
Mein Garten wurde leerer und leerer. Aber es hat sich gelohnt.
Sind die Kränze nicht wunderschön gewordern?
Am Sonntag vor dem Umzug waren wir ganz schön aufgeregt.
Schnell noch ein Beruhigungsschluck, Kränze aufsetzen und los.
Sehen die "Mädels" nicht toll aus? Am schönsten fanden wir, dass wir wirklich alles selbst gemacht haben. Keine Kostüme gekauft oder ausgeliehen.
Die Bilder vom Umzug sprechen für sich-
Hinterher wurde natürlich noch ordentlich gefeiert. Ist doch klar!
Später waren alle müde und sehr glücklich.
Wenn ihr eine tolle Gemeinschaft erleben möchtet, verbunden mit Sport und Spiel, dann seid ihr bei uns richtig.
Bodyfit in Hedemünden