Vorigen Herbst schenkte mir eine Freundin einen kleinen Ableger. Das ist eine Telekie.
Telekie? Diese Pflanze kannte ich bisher noch nicht.
Inzwischen wuchs sie zu einer stattlichen Größe heran und blüht.
Ihre Blüte sieht für mich etwas ungewöhnlich und sehr apart aus.
Die Staude aus der Familie der Asteraceae wurde nach dem ungarischen Grafen Samuel Teleki (1845–1916) benannt und ist in den Südost-Alpen, den West-Karpaten und dem Kaukasus beheimatet. In Deutschland findet ihr sie häufig in Parkanlagen.
Telekien gelten aufgrund ihrer Größe (bis 200 cm hoch) als Mammutstaude. Von Juni bis August trägt meine Telekie leuchtend gelbe feinstrahlige Blüten.
Telekien eignen sich für halbschattige Plätze. Sie lassen sich leicht durch Teilung des Wurzelstockes, Aussaat oder durch Abtrennung von Kindelpflanzen im Frühjahr vermehren.
Im letzten Post zeigte ich euch noch blühende Rosen und Pfingstrosen. Schnell ist die ganze Pracht in der Hitze verdorrt und der Garten wirkt richtig vertrocknet.
Aus der Ferne sehen die Staudenbeete noch bunt und schön aus. Wenn ich genauer hinsehe, dann sehe ich viele braune Stellen wie auf diesem Bild.
Aber heute hat es endlich ausgiebig geregnet, als ein Gewitter durchzog.
Viele Steingartengewächse stören sich nicht an heißen trockenen Tagen.
Auch bei den Echinopsis fördert das Wetter die Blüte.
Ein buntes Durcheinander von Mannstreu, Königskerzen und Patagonischer Verbene genießt die Sonne.
Auch das gelb blühende Heiligenkraut kommt ohne Wasser und mit viel Sonne gut zurecht.
Aber andere Stauden wie die Dreimasterblume freuen sich über das frische Nass. Hier seht ihr wie auf allen gelben Stellen im Garten Rapsglanzkäfer krabbeln. Bisher konnte ich keine durch die Käfer hervorgerufenen Schäden entdecken. Meist fressen sie Pollen, manchmal nagen sie auch an den Blütenstempeln.
Auch die gelbe Mitte der jetzt blühenden Margeriten ist heiß begehrt.
Für die Vasen im Haus bevorzuge ich deshalb Blüten in Rot- oder Rosatönen.
Dabei fällt mir ein, dass nicht alle Rosenblüten ein Opfer der großen Hitze geworden sind. Veilchenblau blüht jetzt erst richtig auf
und auch Broceliande öffnet die ersten Blüten.