Hallo Ihr Lieben,
heute habe ich eine nette Geschichte für euch.
Überall auf euren Blogs sehe ich jetzt die tollste Osterdeko.
Klar, bei mir ist der Osterhase auch schon eingezogen.
Und auch im Esszimmer zieren meine selbst bemalten Eier wie jedes Jahr die Forsythienzweige aus dem Garten.
Ich sitze etwas versonnen vor meiner dritten Tasse Kaffee, als mein Mann mit einem recht verstaubten Karton hereinkommt.
"Sieh mal was ich gerade im Keller gaaanz hinten hinter dem alten Werkzeug gefunden habe" mit diesen Worten landet der Karton mitten auf dem Tisch.
Da ich meinen Mann und seine tollen Entdeckungen kenne, meistens ist es uraltes Werkzeug, sehe ich wenig begeistert, was er da so stolz hereingetragen hat.
Staunend finde ich ein Dutzend bemalte Eier. "Wo hast du die denn her? Aus dem Keller?"
Ich staune noch mehr, als ich höre, dass mein Mann die bemalten Hühnereier seines Großvaters gefunden hat. Sie müssen so um die siebzig Jahre alt sein und kein einziges Ei ist zu Bruch gegangen.
O.K. sie sind keine Meisterleistung, aber trotzdem erhalten sie einen Ehrenplatz am Osterstrauß.
Und morgen zeigen wir unseren Enkeln die Ostereier ihres Ur-Urgroßvaters.
Also mir gefallen sie.
Gibt es bei euch auch so alte wiederentdeckte Erbstücke?
So, jetzt wieder zurück in die Gegenwart.
Ich habe für Ostern gebastelt, oder besser genäht.
Der Wintereinbruch gestern (der wievielte war das eigentlich?) nahm mir mal wieder die Lust am Garten. Dafür kam die Nähmaschine zum Einsatz und nun bereichern ein paar Hühner unser Haus.
Für ein Bild durften sie heute auf den Balkon.