Mir gefallen bei den Irisarten die vielen Farben.
Bevor es von mir einige Tipps für die Pflege gibt, ein wenig Geschichtsunterricht:
Schwertlilien sind die Pflanzen der griechischen Götterbotin Iris. Sie sollten die Seelen der Sterblichen über den Regenbogen ins Land des ewigen Friedens leiten.
Die Christen machten die Iris zur Blume der Verkündigung, die die göttlichen Botschaften überbrachte. Auch bei den Christen spielt der Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen eine wichtige Rolle und mit ihm die Iris. Denn das erste, das Noah nach der Sintflut sah, war neben der Taube mit dem Ölzweig der Regenbogen.
Schwertlilien sind die Pflanzen der griechischen Götterbotin Iris. Sie sollten die Seelen der Sterblichen über den Regenbogen ins Land des ewigen Friedens leiten.
Die Christen machten die Iris zur Blume der Verkündigung, die die göttlichen Botschaften überbrachte. Auch bei den Christen spielt der Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen eine wichtige Rolle und mit ihm die Iris. Denn das erste, das Noah nach der Sintflut sah, war neben der Taube mit dem Ölzweig der Regenbogen.
Gelbe Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
Sie steht im Unterschied zu den Bartiris sehr feucht. Die Mutterpflanze stammt aus einem Bach.
Sie steht im Unterschied zu den Bartiris sehr feucht. Die Mutterpflanze stammt aus einem Bach.
Iris sibirica
Auch diese Iris, die dichte Hoste bildet, mag es gern feucht.
Die Wiesen-Iris zählt zu den schönsten und auffälligsten heimischen Wildstauden. Sie wächst auch in ganz normalen, frischen Gartenböden sehr gut und kommt, obwohl sie leicht sauren Boden bevorzugt, auch auf meinem kalkigen Untergrund zurecht.
Diese kleinen Puschel, die einem Bart ähneln (?) sind für die Bezeichnung Bart-Iris verantwortlich.
Das sind meine diesjährigen Farben.
Ja, ich liebe sie!
Bartiris schätzen ohne Ausnahme die volle Sonne und einen nährstoffreichen Boden. Sie sind absolut trockenheitsverträglich.
Andererseits sind staunasse Standorte ihr sicherer Tod. Trockene Witterungs
phasen überstehen Bartiris gut, weil sie Rhizome bilden. Rhizome sehen zwar wie verdickte Wurzeln aus, doch es handelt sich dabei um umgewandelte, verdickte Sprosse, die als Speicherorgane dienen. Diese Rhizome sind besonders bei älteren Exemplaren gut zu erkennen, weil sie an der Erdoberfläche entlang wachsen. Die eigentlichen Wurzeln bilden sich seitlich an den Rhizomen.
Iris wollen nicht bedrängt werden. Wenn angrenzende Stauden aufdringlich werden, entferne ich diese immer. So verhält es sich auch mit den Wildkräutern, die sich gerne in den Zwischenräumen der Rhizome breit machen. Ansonsten ist nicht viel zu tun. Nach der Blüte sollten lediglich die Blütenstiele ausgeschnitten werden. Dann sieht es nicht nur besser aus, es nimmt der Pflanze auch weniger Kraft.
Bartiris kennen kaum Schädlinge, doch Pilzerkrankungen können ihnen zu schaffen machen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Sommer verregnet ist. An meinen Iris sieht man schon einige braune Punkte, die auf Pilzbefall hinweisen.
Bartiris kennen kaum Schädlinge, doch Pilzerkrankungen können ihnen zu schaffen machen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Sommer verregnet ist. An meinen Iris sieht man schon einige braune Punkte, die auf Pilzbefall hinweisen.
Wenn eure Bart-Iris nicht mehr richtig blühen, sind meist zu dicht stehende Rhizome der Grund. Dann ist es Zeit sie zu teilen. Am besten stecht ihr die Rhizome nach der Blüte im Juni vorsichtig mit einer Grabgabel aus. Kürzt die Blätter auf eine Länge von 10 bis 15 cm ein. Dann werden die fleischigen Rhizome mit einem scharfen Messer in Stücke geteilt. Achtet darauf, dass jedes Teilstück Wurzeln und mindestens einen Trieb enthält. Dann können Sie wieder eingepflanzt werden. Auf einem Quadratmeter werden sieben Pflanzen benötigt. Achtet darauf, dass die Rhizome nach dem Einpflanzen etwa zu zwei Drittel aus der Erde schauen.
So, jetzt genug mit klugen Belehrungen. Eigentlich wachsen Iris wie von selbst und ich hoffe, ihr habt genau so viel Freude an den bunten Riesenblüten wie ich.