Nachdem ich euch zuletzt Bilder aus dem hinteren Teil des Gartens gezeigt habe, machen wir heute einen großen Sprung über unser Haus hinweg und landen mitten im Vorgarten.
Diejenigen, die meine Vorher- Nachherbilder gesehen haben, wissen, dass sich im Vorgarten im Laufe der Jahre am wenigsten verändert hat.
Nicht alles gefällt mir. Die riesigen, sehr alten Pfingstrosen, die im Sommer die Sicht auf den Vorgarten nehmen, kann ich unmöglich verpflanzen. Vielleicht würden sie so eine Aktion sehr übel nehmen.Sie sind nicht nur alt, sondern auch wunderschön. Also bleiben sie an ihrem ummöglichen Platz, man muss sich eben arrangieren.
Auch sonst stehen im Vorgarten einige Schätzchen, die mich dort stören, die ich aber andererseits behalten möchte.
Jetzt im Frühling merkt man davon noch nichts. Es blüht genau so hübsch bunt wie im übrigen Garten.
Auch hier geben jetzt Tulpen den Ton an.
Enzian und Stiefmütterchen blühen bunt durcheinander. Auf unserem kalkhaltigen Boden vermehrt sich der Enzian sehr, was mir natürlich gut gefällt.
Eigentlich keine typische Vorgarten-Blume, aber Goldlack gibt so viel Farbe und ist so schön unkompliziert. Nach der Blüte schneide ich ihn zurück und kann sicher sein, dass er im nächsten Jahr wieder da ist.
Gelb und Blau stehen zufällig zusammen, die späten Traubenhyazinthen neigen zum Wuchern und stören manchmal, aber hier passen sie gut.
Mit Küchenschellen habe ich in diesem Jahr kein Glück. Sie sind längst nicht so schön wie in anderen Jahren. Kann es sein, dass ihnen im Winter die Kälte gefehlt hat?
Weiß-gelbe Blütensterne machen Tulipa dasystemon, eine Wildtulpe, unverwechselbar.
Sie verschwindet nicht nach einigen Jahren wie so manche hochgezüchtete Schönheit, sondern blüht treu über lange Zeit und wird dabei immer schöner.
So, da sind wir schon wieder am Ende angelangt. Vielleicht zeige ich demnächst auch Bilder vom mittleren Gartenteil.