Wenn die ersten Feuer entzündet werden und der würzige Olivenrauch über die Bäume zieht, beginnt die Olivenernte.
Tausende Olivenbäume wollen geerntet werden.
Von November bis Februar werden hier auf dem Peloponnes die grünen Oliven gesammelt und verarbeitet.
Wir befinden uns im Gebiet der bekannten Kalamata-Oliven.
Bevor die Ernte beginnt, wird noch einmal gespritzt. Monokulturen wie die Oliven sind anfällig und brauchen viel Pflege.
Besonders wichtig ist bei den heißen, trockenen Sommern die Bewässerung.
Immer wieder finde ich in den Olivenhainen tiefe Brunnen aus denen das Wasser gepumpt wird.
Auch im Garten stehen einige Olivenbäume und ich kann die Ernte gut beobachten.
Aus den kleinen Blüten, die ich im Mai fotografierte, sind kleine grüne bis lila Oliven herangewachsen.
Frühmorgens reist einer der Erntetrupps an. Die Männer, viele der Erntehelfer kommen aus Albanien, breiten unter den Bäumen große Netze aus.
Sind die Bäume abgeerntet, die Arbeiter brauchen ca. eine halbe Stunde pro Baum, wird die reiche Ernte in Säcke gefüllt.
Von hier geht es zügig in die nächste Oelmühle. Jeder Ort hat seine eigene Mühle, die schnell erreichbar ist.
Traktor um Traktor fahren vorbei, beladen mit zentnerschweren Säcken voller Oliven.
Aber auch nach der Ernte ist die Arbeit nicht zu Ende. Jetzt erfolgt der Rückschnitt der Bäume um für das nächste Jahr einen guten Ertrag zu sichern.
Noch Wochen werden wir die Motorsägen hören und den Rauch der Strauchschnittfeuer riechen.