Mal keine Kilometer lange Wanderung, das ist mein heutiges Motto.
Einfach durch die Natur schlendern und den Frühling, der jetzt langsam auch im Wald Gestalt annimmt, genießen.
Ich merke gerade, ich genieße in jedem Post. Mal Garten, mal Wald. Es ist einfach so, draußen fühle ich mich wohl, da kann ich alle Widrigkeiten von C bis U vergessen.
In den Bäumen am Wald ist noch nicht viel los. Zwar finde ich überall saftige Blattknospen, aber Blüten zeigen sich nicht.
Doch es gibt die Kornelkirsche. Auffällig leuchten ihre kleinen gelben Blüten und ich sehe sie schon von weitem.
Immer wieder höre ich, dass man die Früchte der Kornelkirsche nicht essen darf weil sie giftig sind.
Vielleicht ist es die Ähnlichkeit mit der Vogelbeere?
Nein, ganz sicher, die Kornelkirsche ist nicht giftig!
Im vorigen Jahr bekam ich ein Gläschen Marmelade geschenkt. Ich fand den Geschmack wirklich gut.
„Wer aber diese Frucht isst, den verletzt sie nicht, denn sie reinigt den kranken und schwachen Magen. Sie ist der Gesundheit dienlich.“ (Hildegard von Bingen)
Seht ihr im Hintergrund der Wiese die braunen Stellen? Dort wurden in großem Stil Märzenbecher ausgegraben. Welcher I. macht so was? Bitte pflückt die Blumen nicht ab und grabt sie schon gar nicht aus. Sie stehen unter Naturschutz!!
Auch Misteln sehe ich immer öfter. Manche alten Obstbäume auf den Streuobstwiesen sind dicht bewachsen. Obwohl die Schmarotzerpflanze schon längst nicht mehr unter Naturschutz steht, vermehrt sie sich hier in meiner Umgebung rasant.
Kein Problemfall: der Huflattich.
Auf sonnigen Flächen im Wald und am Wegesrand könnt ihr die uralte Heilpflanze überall finden.
Jetzt geht es wieder nach Hause. Aber erst noch ein Blick in die Landschaft.