Hallo Ihr Lieben,
das Wetter ist noch immer mittelprächtig. Zu schön um es auf dem Sofa auszusitzen, aber zu schlecht um etwas im Garten zu tun.
Also ideal für eine ausgedehnte Wanderung mit Freunden vom Werratalverein.
Los geht es in Gottsbüren, einem Dorf im Reinhardswald.
Bekannt ist Gottsbüren unter anderem wegen des sogenannten "Wunder von Gottsbüren"– dem Gerücht um den heiligen Leichnam des „Herrn“. Damals im Jahr 1330 wurde angeblich der Leichnam Christi in den Wäldern um Gottsbüren gefunden und in der Kirche aufgebahrt. Noch immer ist die damals erbaute Wallfahrtskirche von weit her zu sehen.
Der Weg hinaus aus dem Dorf geht am Fuldebach entlang und führt zum Keßpfuhl, einem kleinen recht romantisch gelegenen See.
Glück gehabt, der Reiher wartet geduldig am Ufer bis mein Bild fertig ist.
Jetzt geht es immer im Holzapetal entlang. Die Holzape meandert tief unter uns und lässt nur wenige Blicke aufs Wasser zu.
Die ersten zehn Kilometer sind geschafft und wir erreichen die Domäne Beberbeck.
Sicher kennen einige von euch den Film von Horst Stern:
Henners Traum – Das größte Tourismus-Projekt Europas.
Seit dem ist es still geworden um Beberbeck.
Wir verlassen das Holzapetal und wandern weiter durch den Reinhardswald.
Leider wird jetzt das Wetter schlechter und wir kämpfen uns durch dichten Nieselregen weiter durch den Wald zurück nach Gottsbüren.
Trotz nicht ganz idealem Wetter ist es doch eine schöne Wanderung.