Hallo Ihr Lieben,
Ich gebe zu, dass ich in den Wintermonaten nicht sehr oft in den Garten gehe. Ich mag weder kalten Wind noch Regen. Aber heute Morgen strahlte zumindest für einige Stunden die Sonne vom Himmel und es wurde Zeit für einen Rundgang.
Hier und da konnte ich schon zarte grüne Spitzen von Schneeglöckchen und Winterlingen entdecken, aber wirklich aufgefallen sind mir die wunderschönen Samenstände von Pamina, einer Japan-Anemone, die im frühen Herbst mit pinkfarbenen Blüten auf sich aufmerksam macht.
Ich mag Herbstanemonen sehr. Was mich manchmal etwas stört, ist ihr Hang viele unterirdische Rhizome zu bilden und ganze Beete zu überwuchern.
Nicht so Pamina. Sie vermehrt sich nicht so ungestüm wie ihre Schwestern. Aus einer Pflanze, die ich vor 5 Jahren in einer Gärtnerei erwarb, sind inzwischen durch Teilung 6 kräftige Stauden geworden.
Wie heißt es so schön beim Staudengärtner? Sie wächst kompakt.
Wie die meisten Herbstanemonen fühlt sie sich an sonnigen und halbschattigen Plätzen besonders wohl. Ich habe einen kalkhaltigen Gartenboden, sicher ist sie auch mit anderen Bodenverhältnissen einverstanden.
Die beste Pflanzzeit für Herbstanemonen ist das Frühjahr, dann werde ich Pamina nochmals durch Teilung vermehren.
Gegossen wird sie bei mir nicht. Bisher hat sie jeden trockenen Sommer überstanden. Etwas Kompost als Dünger hat bisher für eine kräftige Blüte gereicht.
Und natürlich schneide ich sie erst im Frühjahr runter. So hat sie etwas Winterschutz und kann noch einmal mit ihren Samenständen punkten.
