Hallo Ihr Lieben,
ja , ich bin wieder zurück aus dem verschneiten Schwarzwald.
Und natürlich führte heute morgen mein erster Weg in den Garten.
Schnee liegt hier in Südniedersachsen nicht, aber unter der Morgensonne glitzerten tausend Eisnadeln und verschönten den winterlichen Staudengarten.
Das herbstbunte Laub des Storchschnabels (Geranium macrorrhizum) leuchtet mit gelben Akzenten.
Unter dem dichten Blätterdach finden viele verschiedene Lebewesen ein sicheres Plätzchen.
Ich schneide meine Stauden erst im Frühjahr zurück. Natürlich sieht das braune Gestrüpp nicht immer schön aus, aber an einem Morgen wie dem heutigen wird aus den unscheinbaren Resten der Herbstastern, wenn auch nur für Stunden, ein glitzernder Blumenstrauß.
Im Steingarten blüht unermüdlich der wilde Goldlack (Cheiranthus cheiri ).
Während die meisten Goldlacksorten im Frühjahr blühen, ist der gelbe, niedrig wachsende Bruder unermüdlich wenn es um die Bildung neuer Blüten geht.
Auch die aufrecht stehenden Samenstände des Russel-Brandrauts ( Phlomis russeliana) kommen jetzt noch einmal gut zur Geltung. Die harten Stängel stehen bei jedem Sturm aufrecht.
Zwar blühen schon vereinzelte Nieswurz (Helleborus), aber im Moment interessieren mich die lederartigen, immergrünen Blätter mehr. Wenn die Hauptblüte beginnt, werde ich sie herunterschneiden. So vermeide ich eine Verbreitung der Schwarzfleckenkrankheit der Pflanze und die schönen Blüten kommen besser zur Geltung.
Ebenfalls wintergrün sind die verschiedenen Salbeisorten in meinem Garten. Jetzt ziert sie ein zarter weißer Pelzmantel.
Verabschieden möchte ich mich heute von euch mit einer leuchtenden orangefarbenen Fruchthülle der Lampionblume (Physalis alkekengi).