Das scheinen die Hasenglöckchen in diesem Frühjahr zu denken.
Sie schauen aufmüpfig hinter jedem Stein hervor, machen sich breit und dick und schenken mir ihr Lächeln.
Mal wieder hat uns der Regen links liegen gelassen und ich habe es einfach nicht geschafft, mich ordentlich um die kleinen Zwiebelpflänzchen zu kümmern.
Jetzt sind sie trotzt stiefmütterlicher Behandlung meinerseits zu stattlichen Pflanzen herangewachsen und blühen wunderschön in Blau, Rosa und auch ein bisschen weiß.
Wo sind sie hergekommen? Na wohl aus dem südlichen Europa. Schließlich heißen sie Hyazinthoides hispanica, Spanisches Hasenglöckchen. Oder vielleicht sind es Vagabunden aus Nachbars Garten. So genau weiß ich es nicht.
Gäste sind herzlich willkommen und wenn sie so schön sind, dürfen sie bleiben.
Duften dürften sie gern noch, aber das ist wohl bei ihnen nicht üblich. Im Gegensatz zu dem Atlantischen Hasenglöckchen, das einen angenehmen Duft verströmt.
Ja und zuletzt noch eine gute und eine schlechte Nachricht:
Gut ist, die wenigen Schnecken, die zur Zeit meinen Garten heimsuchen, machen um Hasenglöckchen einen großen Bogen. Leider sind die hübschen Zwiebelblumen, das ist die schlechte Nachricht, in allen Teilen etwas giftig.
Tja, das war es für heute.
Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende!