Das war vielleicht ein Ostern!
Die Enkel mussten ihre Osternester im Haus suchen und ich war froh, dass ich nicht wie manch andere von euch Schnee schieben durfte.
Schade , zwar wünschte ich mir dringend Regen, aber an den Ostertagen hätte ich gern meinen blühenden Garten genossen.
Am Ostersonntag schien fast den ganzen Tag die Sonne, aber es fegte ein eisiger Wind alle mit Primeln bepflanzten Körbe von den Gartentischen.
Ein Gutes hat das kalte wechselhafte Aprilwetter. Narzissen, Hyazinthen und Tulpen blühen wie hier im Vorgarten viel länger als in warmen Jahren.
Auch meine Volmary-Primeln blühen seit Mitte März und sehen noch immer super schön aus.
Aber zurück in den Vorgarten. Dort wachsen einige Stauden, die sich im hinteren Garten nicht finden.
Frühlingsplatterbsen (Lathyrus vernus) gehören dazu. Ich mag die leuchtenden Blütenrispen, weil sie sich während der Blüte von Pink zu Blau verfärben. Da sich die Platterbsen über Samen wie irre vermehren, achte ich darauf, dass ich sie sofort nach der Blüte abschneide.
Ein echter Bodendecker ist die Elfenblume (Epimedium)
Sie ist wintergrün und ich schneide die alten Blätter erst im Frühjahr zurück, damit die zarten Blüten gut sichtbar sind.
Seit vielen Jahren im Vorgarten beheimatet ist ein großflächiges Aurikel (Primula auricula). Mit dieser samtig altmodisch wirkenden Primel kann kaum eine Primel-Neuzüchtung konkurieren.
Auch Wolfsmilch wächst im Vorgarten und sorgt mit ihren grün-gelben Blüten für Ruhe im bunten Vorgarten.