In diesem Frühjahr darf ich von der Firma sperli diverse Kräuter, die in Mini-Anzucht-Sets gezogen werden, ausprobieren.
Heute kamen die versprochenen Kräutersamen an. Von Majoran bis Petersilie sind alle gängigen Küchenkräuter dabei. Gesät wird in eine Torfmischung in einem Folienbeutel. Wie das genau geht, berichte ich wenn die Temperatur dauerhaft wärmer wird. Die Kräuter sollen ja gute Startbedingungen haben.
Wenn ich schon mal über Kräuter berichte,
dann frage ich bei diesem Bild: ist das Unkraut oder doch schon Blume?
Die hübsche Blüte gehört zum Scharbockskraut.
Das Scharbockskraut ist im zeitigen Frühjahr oft das erste Wildkraut, das in großen Massen in meinem Garten auftritt. Die Blätter des Scharbockskrautes bilden manchmal ganze Teppiche unter den Büschen im hinteren Garten.
Nach den glänzenden Blättern erscheinen leuchtend gelbe Blüten, die dem Blätterteppich zwar ein fröhliches Leuchten hinzufügen, aber auch anzeigen, dass die Scharbockskraut-Blätter von nun an leicht giftig sind.
Vorher kann man die Blätter des Scharbockskrautes gegen Frühjahrsmüdigkeit in Salaten essen.
Das tue ich zwar nicht, aber da das Scharbockskraut schon im Mai einzieht, stört es mich nicht und darf ungestört wachsen und seine leuchtenden gelben Blüten in die Sonne, die heute endlich scheint, recken.
Genau so apart finde ich dieses Kraut:
Die Taubnessel wächst auf nährstoffreichen Böden. So weiß ich, dass ich das Beet nur mit etwas Kompost versorgen brauche.
Als Kind habe ich die kleinen Blütenstiele immer als erste Frühlingsblüher mit nach Hause gebracht. Solange ich den Platz nicht brauche, kann die kleine Wildblume weiterwachsen.