Trotz Novemberwetter dauert die Blütezeit meiner Rosen an und ich genieße den letzten Blütenflor. Meine Rosen stellen sich alleine auf den Winter ein ohne dass ich die Blüten abschneiden muss.
New Dawn
Damit die Rosen lange gesund bleiben, ist jetzt die Hygiene wichtig. Viele Rosenkrankheiten, vor allem Pilze , überwintern auf den herabfallenden Blättern. Insekten nisten sich in den Zweigen ein und starten von hieraus die nächstjährige Invasion. Deshalb entferne ich alle befallenen oder kranken Rosenreste aus dem Garten. Nichts kommt auf den Komposthaufen, sondern alles in den Müll.
Broceleande
Das Empfindlichste an Rosen ist ihre Veredelungsstelle. Meine Beetrosen schütze ich, indem ich die Triebbasis mit Erde anhäufel. Die empfindlichen Rosen schütze ich im Winter zusätzlich mit Fichtenzweigen, die ich dachziegelartig über den Zweigen anordne um die Rosen vor Wintersonne zu schützen.
Polyantharose
Der Hauptrosenschnitt findet erst im nächsten Frühjahr statt. Jetzt führe ich nur unbedingt notwendige Korrekturen durch. Wildtriebe entferne ich allerdings sofort, weil sie den Edelrosen nur unnötig Kraft rauben würden. Ich trenne die wilden Triebe so nah wie möglich an der Wurzel ab.
Himmelsstürmer
Geschnitten werden meine Rosen etwa Ende März. Die Art des Rückschnitts hängt dabei wesentlich von der Rose selbst ab.
Schwache Triebe kürze ich stärker ein als kräftige. Ich durchtrenne den Trieb stets 3 bis 5 mm oberhalb einer Knospe oder eines Blattes das nach außen zeigt. Für alle Rosen gilt, dass kranke und vertrocknete Zweige entfernt oder so weit zurück geschnitten werden, bis die Rinde wieder saftig grün ist.
Rosarium Uetersen
Beetrosen werden jedes Jahr stark eingekürzt.
Bei öfter blühenden Kletterrosen werden nur übealterte Triebe entfernt um Platz für junge Schosse zu schaffen.
Öfter blühende Strauchrosen schneide ich um ein Drittel zurück und lichte die Krone bei Bedarf aus.
Kleinstrauchrosen wie The Fairy schneide ich mit der Heckenschere zurück.