Ist es nicht wunderschön den Wandel der Natur hautnah mitzuerleben?
Viel Arbeit gibt es im Oktobergarten.
Ab Montag werde ich mich auf den Kompost stürzen. Fünf große Mieten wollen durchgesiebt werden.
Noch immer sind nicht alle Äpfel gepflückt, aber das meiste ist geschafft.
Fast jeden Tag werden einige Äpfel verwertet. Kuchen, Apfelmus, Saft, es gibt so viele Möglichkeiten.
Für mich ist der Transport der empfindlichen Kübelpflanzen in ihr Winterquartier jetzt das wichtigste.
Wandelröschen, Tibouchina, Fuchsien, Geranien, sie alle reagieren schon bei leichten Nachtfrösten empfindlich.
Oleander, Lorbeer, Yucca, Agaven, Passionsblumen und Kalifornische Zypresse vertragen etwas Kälte und bleiben noch im Freien.
Langsam wandelt sich das Aussehen des Gartens. Immer mehr Braun schleicht sich in die Beete. Aber auch bunt gefärbte Blätter gehören zum Oktober.
Was wäre ein Oktobergarten ohne Herbstastern. Ganze Beete mit blauen Wolken leuchten jetzt in der Sonne.
Insekten und Schmetterlinge, hier ein Admiral, freuen sich über Nektar und Pollen.
Ein besonderes Enzianblau trägt die Chinesische Bleiwurz. Aber nicht nur die Blüte, auch das im Herbst rötliche Laub passt gut in die Jahreszeit.
Morgen geht die Schönmalve (Abutilon) ins Winterquartier. Sie blüht noch so wunderschön, aber es hilft ja nichts. Es wird kälter.
Schöne Samenstände z.B. hier vom Brandkraut entschädigen mich für die verlorene Sommerblüte.
Zum Schluss noch einmal Astern.
Ja, sie gehören zu meinen Lieblingen und ich kann sie jedem empfehlen, der noch etwas Farbe im Garten möchte.