Ich habe euch im April erzählt, dass ich, wann immer möglich, morgens um sieben eine kleine Radtour mache.
Immer noch radle ich den Radweg an der Werra entlang.
Inzwischen hat sich die Landschaft verändert und ich bringe wieder ein paar Bilder für euch mit nach Hause.
Es könnte Herbst sein, das denke ich , wenn die Landschaft im Nebel versinkt.
Wenn ich mich morgens aufs Rad schwinge, dann bin ich eingekuschelt in Pullover und dicke Jacke und auch eine Mütze fehlt nicht.
Um die Entchen im Wasser zu entdecken muss ich schon genau hinsehen. Aber lange dauert es nicht mehr und die Sonne lässt den Dunst verschwinden.
In der Ferne sehe ich schon mein heutiges Ziel. Leider kann man in der Gaststätte so früh noch keinen Kaffee bekommen. Da muss ich warten, bis ich zu Hause von meinem Mann mit frischem Kaffee verwöhnt werde.
Im Wald hat sich der Farn entrollt...
und die Wiesen sind bunt.
Hier mündet der Ilksbach in die Werra.
Inzwischen ist es acht Uhr, aber richtig klar ist es über dem Wasser noch nicht.
Der Radweg führt jetzt durch den Wald und mir ist kalt. Es wird Zeit, dass ich wieder nach Hause radel.
Mögt ihr auch so gern solche alten Zäune, die keine Aufgabe mehr haben und irgendwann vergessen wurden?
Wir sind übrigens ein sauberes Völkchen. Nicht nur wir waschen uns jeden Morgen, wir duschen sogar unsere Bäume. Die einzige Schwierigkeit ist, dass wir sie vorher fällen müssen.
Noch ein Blick über die hohen Wiesen...
und schon kann ich wieder den Kirchturm unseres Dorfes sehen. Gleich gibt es eine heiße Dusche und Frühstück. Ach ja, das Leben ist schön.