Den ganzen Sommer über vermisste ich die sonst so häufigen Schmetterlinge. Weder Lavendel noch Sommerflieder konnte sie locken.
Im Frühsommer fraßen einige Schwalbenschwanzraupen an meinen jungen Königskerzenblättern. Ob sie sich schließlich verpuppt haben oder von einem hungrigen Spatz gefrühstückt wurden kann ich nicht sagen. Leider blieben die großen Falter in diesem Jahr aus.
Jetzt freue ich mich seit Tagen über jede Menge Schmetterlinge an den hohen Herbstastern. Ein ständiges Geflatter zeigt mir, dass die schönen Falter nur später als sonst zu Besuch kommen.
Weibliche Falter des großen Kohlweißlings.
Man erkennt sie an den schwarzen Flecken auf den Vorderflügeln. Den Großen Kohlweißling kann man an den schwarzen Flügelspitzen vom kleinen Kohlweißling unterscheiden.
Und hier habe ich auch einen männlichen Falter entdeckt. Die schwarzen Punkte fehlen.
Unverwechselbar ist das Tagpfauenauge
Natürlich tummeln sich auch viele andere Insekten auf den verlockenden Blüten und holen sich Pollen und Nektar. Bei der oberen Biene kann man deutlich die Pollenhöschen am dritten Beinpaar erkennen.
Ein kleiner Fuchs.
Als überwinternder Falter gehört der Kleine Fuchs zu den ersten Faltern im Jahr.
Der Admiral gehört zu den Wanderfaltern. Er ist überall auf Blüten anzutreffen. Seine Raupen leben fast nur von Brennesselblättern.
Früher flog der Falter zum Überwintern in den Süden. Heute überwintern Admirale in allen Stadien auch immer öfter bei uns.
Hier zeige ich euch noch mal, dass fast auf jeder Blüte ein Schmetterling anzutreffen ist.
Mit lieben Grüßen aus meinem derzeitigen Schmetterlingsgarten verabschiede ich mich für heute von euch.